Flash Storage Summit Kronberg - 14. Fachtagung des Storage Consortium

Kronberg, Starnberg, 22. Mai 2014 - Briefing für Infrastruktur-Verantwortliche unter dem Motto: Anwendungen beschleunigen, Lizenzkosten reduzieren, Anbieter vergleichen...

Am 22. Mai fand im Schlosshotel Kronberg nahe Frankfurt/Main der erste Flash Storage Summit des Storage Consortium für Infrastruktur-Verantwortliche großer Rechenzentren statt. Hintergrund: die schnelle technische Entwicklung und Verbreitung in Verbindung mit fallenden Komponentenpreisen macht Flash nicht nur für High-End-Rechenzentren interessant; auch kleinere-bis mittlere Datenbanken, ältere Server, VDI- oder Virtual Machine -Umgebungen profitieren von geringeren Latenzen, teilweise im Sub-Millisekunden-Bereich. In Verbindung mit Daten-Deduplizierung kann FLASH z.B. seine Vorteile ausspielen, denn Deduplizierung auf HDD-Systemen arbeitet auf Grund des Random I/O – Profils langsamer als mit Flash Storage. Das das Angebot an Flash-Lösungen zwischenzeitlich umfangreich ist, bot die Fachtagung durch die Teilnahme von insgesamt acht führenden Anbietern aus Anwendersicht einen kompakten Überblick zu den aktuellen Lösungen. 

Was gilt es bei der Auswahl von Flash Storage zu beachten?

  • Da die Bausteine (Speicherchips) selbst für alle Hersteller aus gleicher Quelle stammen (Intel, Samsung, Toshiba etc.), ist neben der Hardware-Implementierung (Controller, FPGA, Intel MultiCore CPUs, Firmware) und den Kosten für SLC, eMLC oder MLC bei All-Flash-Arrays aus Betreibersicht die mitgelieferte Data-Management-Software und die Integrationstiefe in Applikationen entscheidend (Tiering, Clustering, Deduplizierung, Kompression, Thin Provisioning etc.).

  • Zielführend bei der Auswahl sind nicht alleine die Performancedaten auf Grund abstrakter I/O/s vom Datenblatt, sondern reale Latenzzeiten, wie sie beim Einsatz der Systeme in der realen Anwendungsumgebung gemessen werden. Natürlich behauptet jeder Anbieter, mit Flash nun über die höchste E/A-Leistung zu verfügen, aber reine Spec-Sheets und theoretische Benchmarks sind nur bedingt aussagekräftig; besonders die vorhandene Systemumgebung nicht berücksichtigt wird (z.B. Engpässe bei iSCSI Ethernet, Servern, HBAs-/NICs oder im SAN).


Hier können Sie im Anhang alle Vorträge der Fachtagung frei herunterladen 

Der CIO-Anwendervortrag (Baader Bank AG) steht für angemeldete Benutzer dieser Seite zum Download bereit...