agorum Software nimmt hyperkonvergenten Cluster von transtec in Betrieb

Reutlingen, Starnberg, 22. Nov. 2016 – Eine wesentliche Vorgabe waren danach Werte von 15.000 IOPS bei Lese- und 4.000 IOPS bei Schreibvorgängen...

Zum Hintergrund: Der Softwarehersteller agorum hat seine Infrastruktur umfassend modernisiert und einen neuen hochperformanten, hyperkonvergenten Cluster implementiert. Die komplette Projektkonzeption und -durchführung hat der IT-Dienstleister transtec übernommen. agorum Software mit Sitz in Ostfildern bei Stuttgart entwickelt seit über 15 Jahren Dokumentenmanagement-Lösungen für Unternehmen und Behörden. Für die komplexen Entwicklungsaufgaben ist eine leistungsstarke IT unerlässlich. In der Vergangenheit nutzte agorum bereits einen hyperkonvergenten Cluster, der aber langsam an seine Kapazitäts- und Performancegrenzen stieß. Überdies lief der Wartungsvertrag für das System aus. Folglich entschied sich der Softwareanbieter zur Durchführung eines umfassenden Modernisierungsprojekts.

  • Das Ziel von agorum Software: Die vorhandene Hardware sollte durch eine hochperformante Lösung mit aktueller Technologie ersetzt werden. So wollte der Anbieter vor allem die Performance des Speichersystems deutlich verbessern: Vorgabe waren die Werte 15.000 IOPS bei Lese- und 4.000 IOPS bei Schreibvorgängen.

  • Zudem sollte das System für den Einsatz von mindestens 30 virtuellen Maschinen ausgelegt sein – mit Unterstützung eines Umzugs virtueller Maschinen zwischen den Servern auch im laufenden Betrieb. Nicht zuletzt gehörte zum Anforderungskatalog des Softwareanbieters, dass die Administration des Systems – Hypervisor und Speicherverwaltung – im Vergleich zur Vergangenheit deutlich vereinfacht wird.

Den Zuschlag für Lösungsdesign und -implementierung erhielt der Reutlinger IT-Dienstleister transtec. Die transtec-Lösung beinhaltet einen hyperkonvergenten Cluster auf Basis von DataCore-Speichervirtualisierung (1). Als Hypervisor wird hierbei VMware vSphere verwendet.

  • Zum Einsatz kommen zwei CALLEO Application Server 2280S mit je zwei Intel-Xeon-Prozessoren E5-2643 v4 (6 Cores, 20 MB Cache, 3,4 bis 3,7 GHz, 9,6 GT/s, DDR4-2.400 MHz, Hyper-Threading). Der Cluster stellt circa 28 TB Speicherkapazität zur Verfügung.

  • Da der Preisunterschied zwischen einer Mischbestückung aus SSD und SAS-Festplatten und einer reinen SSD-Lösung minimal war, wurde die Lösung vollständig mit SSDs aufgebaut. Zusätzlich wurden die Server mit 512 GB RAM bestückt, um so den in der DataCore Software implementierten Caching-Algorithmus optimal nutzen zu können. Hierdurch wird die gewünschte Performance problemlos sichergestellt. Die Systeme sind untereinander für die synchrone Spiegelung mit Dual-10-Gigabit-Ethernet verbunden.

  • Darüber hinaus ist als Datensicherungslösung die Software Veeam Backup & Replication Enterprise implementiert, die mittels Snapshots die gesamte VMware-Infrastruktur im laufenden Betrieb sichert.

Kundenzitat: "Der neue Cluster liefert bis zu 20.000 IOPS lesend und 12.000 IOPS schreibend und hat unsere Erwartungen deutlich übertroffen... Mit der neuen Infrastruktur verfügen wir nun über eine hochverfügbare und -skalierbare Lösung, mit der wir hervorragend für die Zukunft gerüstet sind".


(1) Vorinstalliert als Software ist die Lösung DataCore SANsymphony-V. Zu den Leistungsmerkmalen gehören neben Auto-Tiering unter anderem Thin Provisioning, Speicher-Pooling, Snapshots, synchrones Spiegeln und ein zentralisiertes Management für geringen Verwaltungsaufwand.