Analyse zum ökonomischen Effekt von Künstlicher Intelligenz (KI)

München, Starnberg, 10. Juli 2017 - Integration von KI in CRM-Lösungen soll bis 2021 weltweit für 1,1 Billionen US-Dollar Umsatz sorgen; Deutschland KI-Vorreiter in Europa...

Zum Hintergrund: Anbieter Salesforce hat eine neue Studie bei IDC in Auftrag gegeben (1), die sich mit den wirtschaftlichen Auswirkungen der Integration von KI-Lösungen im Bereich Customer Relationship Management (CRM) auseinandersetzt. Folgt man der Analyse, werden KI-basierte CRM-Aktivitäten zu mehr Effizienz in Unternehmen führen sowie die Art und Weise verändern, wie diese am Markt agieren. Die Studie geht davon aus, dass durch den Einsatz von KI im Bereich CRM in den nächsten fünf Jahren in Deutschland gesamtwirtschaftlich ein Umsatzwachstum von 62 Milliarden US-Dollar generiert wird. Basis hierfür sind unter anderem eine höhere Produktivität (7 Milliarden US-Dollar) sowie sinkende Kosten durch Automatisierung (15 Milliarden US-Dollar).

Zudem ist laut Studie zu erwarten, dass hierzulande in diesem Kontext bis 2021 mehr als 130.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Damit würde Deutschland im europäischen Vergleich an der Spitze liegen (Frankreich: Umsatzwachstum von 50 Milliarden US-Dollar und 94.000 neue Jobs / Großbritannien: Umsatzwachstum 55 Milliarden US-Dollar und etwa 107.000 neue Arbeitsplätze). Weltweit erwartet IDC eine Umsatzsteigerung von mehr als 1,1 Billionen US-Dollar und 850.000 neue Jobs.


Mehr als ein Hype: KI steht vor dem Durchbruch

  • Gemäß der Studie markiert das Jahr 2018 einen Meilenstein beim Einsatz von KI-Technologien. So wollen mehr als 40 Prozent der befragten Unternehmen in den nächsten beiden Jahren KI-Lösungen implementieren. IDC sagt sogar voraus, dass bis Ende 2018 etwa 75 Prozent aller Unternehmen AI- oder Machine-Learning-Funktionalitäten in mindestens einer Anwendung nutzen werden. AI-basierte CRM-Aktivitäten werden dabei ein breites Spektrum von Anwendungsfällen abdecken und nahezu alle Facetten eines Unternehmens berühren, einschließlich der Beschleunigung von Verkaufszyklen, der Verbesserung der Lead-Generierung und der -Qualifizierung sowie der Personalisierung von Marketing-Kampagnen und der Senkung von Kosten für Support-Anrufe.

Weitere Prognosen im Überblick:

  • Unternehmen planen den Einsatz von KI-Technologien in den Bereichen Machine Learning (25 Prozent), Spracherkennung (30 Prozent), Textanalyse (27 Prozent) und fortgeschrittene nummerische Analyse (31 Prozent).

  • Die Zahl von 800.000 neuen Arbeitsplätzen, die bis 2021 mit dem Aufschwung der weltweiten Unternehmenseinnahmen durch den Einsatz von KI einhergehen, werden nach Ansicht der Autoren der Studie die Anzahl der Arbeitsplätze übertreffen, die durch die KI-basierte Automatisierung verloren gehen.

Foto / Bildausschnitt: Salesforce Einstein


Querverweis ( + Anmerkungen in eigener Sache) zu > KI, Machine Learning und Storage

Analytics Apps, KI und Big Data-Initiativen stellen an die IT-Infrastruktur sehr hohe Anforderungen, weil massive Datenmengen nach mathematischen Verfahren quasi in real-time korreliert und verarbeitet werden. Diese entstehen z.B. auch „on the edge“, d.h. es sind Speicher- und Netzwerkseitig end-to-end und low-latency Architekturen, eine möglichst parallele Verarbeitung (CPU plus I/O = Durchsatz) sowie entsprechend hochverfügbare, skalierbare (scale-out) Lösungen notwendig, um die Möglichkeiten und Vorteile von KI-Apps / Tools wie z.B. Splunk im Unternehmen hinreichend zu realisieren.


Weitere Informationen

Die komplette IDC-Studie „Economic Impact of AI on CRM“ steht hier zum freien Download zur Verfügung.

Informationen zu Salesforce Einstein

(1) Quelle: IDC, “A Trillion-Dollar Boost: The Economic Impact of AI on Customer Relationship Management,” commissioned by Salesforce, May 2017.