Ausfallsichere IT-Infrastruktur bei der Häfen und Güterverkehr Köln AG

München, Starnberg, 7. April 2017 - Der Betreiber profitiert vom transparenten Failover des Fujitsu Storage Clusters ETERNUS DX200. Ein Anwenderbericht...

Zum Hintergrund: Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (abgekürzt "HGK") ist zuständig, dass in den Kölner Häfen die Verlagerung der Güter vom Wasser auf Schiene oder Straße reibungslos verläuft (1). Mit einem schlanken IT-Team von zehn Mitarbeitern stellt sie den 24/7-Betrieb für Leitstellen und Güterabfertigung sowie die Infrastruktur für Produktionsbetriebe, Werkstätten und Planungsabteilungen sicher. Die Leitstelle ist mit einer Disposition vergleichbar. Sie überwacht die Strecken, schaut welcher Zug wo fährt und stimmt das mit Partnern, von denen Stecken gemietet werden, und mit Kunden ab. „Wir fahren ja nicht nur auf eigenen Strecken, sondern auch auf gemieteten, die Nutzung muss abgestimmt werden, sonst dürfen die Züge da nicht fahren“, erklärt Rechenzentrumschef Sebastian Schmitz. Der andere Bereich, der an sieben Tagen der Woche 24 Stunden verfügbar sein muss, ist die Überwachung und Steuerung des eigenen Schienennetzes. Die HGK ist somit für den reibungslosen Ablauf logistischer Prozesse bei der Be- und Entladung in den Kölner Häfen, die Infrastruktur zur Verladung der Güter auf dem Landweg sowie den Betrieb einer bundesweit und international operierenden Güterbahn verantwortlich. Die IT-Infrastruktur muss in vielen Bereichen rund um die Uhr verfügbar sein.

Die Herausforderung

Bislang wurde die Ausfallsicherheit für diese kritischen Bereiche innerhalb einer VMware-Umgebung durch redundante Komponenten gewährleistet. Beim Storage stieß das bestehende System Fujitsu Storage DX90-System an seine Grenzen - vor allem durch den wachsenden Mail-Verkehr.

Zur Lösung

Seit kurzem sorgen ein FUJITSU Storage ETERNUS DX200 System mit transparentem Failover und Fujitsu PRIMERGY Servern für die Hochverfügbarkeit durch ein Backup-Rechenzentrum. Anwenderzitat: „Wir haben bereits unsere Server-Landschaft mit Fujitsu aufgebaut und damit gute Erfahrungen gemacht, deshalb war das Unternehmen auch beim Storage-Cluster erste Wahl“, erklärt Mark Schmitz. Er ist für die Netzwerkadministration der HGK zuständig. Überzeugt haben die HGK dabei im Auswahlprozess unter anderem die Geschwindigkeit der Maschinen und die Flexibilität im Service. Das entscheidende Argument war für Rechenzentrumschef Sebastian Schmitz die Möglichkeit zum transparenten Failover. Für Sebastian Schmitz liegen die Vorteile des transparenten Failover auf der Hand: „Wenn der Schwenk von einem auf den anderen Cluster erfolgt, geht das im Hintergrund - ich muss nichts tun, es funktioniert stabil, einfach und schnell.“

  • Die Alternative wäre ein manueller Schwenk oder eine Automatisierung mit VMware. Auch bei der zweiten Variante hätte das RZ-Team die Aktionen, die ansonsten manuell erfolgt wären, konzipieren und skripten müssen. Der transparente Failover ist im Vergleich dazu deutlich komfortabler, denn die Infrastruktur bekommt den Schwenk nicht mit. Laut Sebastian Schmitz wurde bereits in der Realität getestet und das System läuft völlig störungsfrei. Künftig soll der Failover ein bis zweimal pro Jahr getestet werden.

  • Die vorhandene FUJITSU Storage ETERNUS DX90 wird als Backup-to-Disk-Lösung weiter verwendet, die FUJITSU Storage ETERNUS DX200 als Produktivsystem mit redundanter Infrastruktur.


Anwenderkommentar: ”Der Fujitsu Storage Cluster mit transparentem Failover gibt kleineren Rechenzentrumsteams die Gewissheit, dass der Status permanent überwacht und sichergestellt wird. Man kann es einrichten und dann vergessen.“ Sebastian Schmitz, Leiter Rechenzentrum - Häfen und Güterverkehr Köln, HGK.


Kundenvorteil - Ausfallsicherheit auf einem neuen Level

Bislang mussten alle Module, bei denen Störungen auftreten können, redundant gefahren werden. Nun wird die Infrastruktur im zweiten Rechenzentrum bei Bedarf per transparentem Failover aktiviert. „Ein Fujitsu Storage Cluster macht Sinn für jeden Betrieb oder Anwendungsfall, wo Hochverfügbarkeit, der parallele Zugriff und die schnelle Wiederherstellung der Daten gefordert ist“, betont Sebastian Schmitz. Für einen Administrator, der in einem kleinen Team viele unterschiedliche Aufgaben habe und sich nicht nur um das SAN kümmere, sei die Lösung sehr wertvoll: „Sie ist schnell eingerichtet, läuft und man muss sich anschließend darüber keine Gedanken machen. Das gibt kleineren Rechenzentrumsteams die Gewissheit, dass der Status überwacht und sichergestellt wird. Man kann es einrichten und vergessen.“

Fazit

Ein FUJITSU Storage Cluster ETERNUS DX200 mit transparentem Failover bietet die für die Häfen und Güterverkehr Köln AG notwendige ausfallsichere Infrastruktur. Gleichzeitig entlastet das automatisierte Umschalten das IT-Team, das sich dadurch auf andere Aufgaben konzentrieren kann. Die Kundenvorteile bestehen in der Ausfallsicherheit durch transparenten Failover sowie einem geringeren Aufwand für die IT durch automatisiertes Umschalten.


Abb. 1: Storage Cluster versus Disaster Recovery (Bildquelle Fujitsu Storage)

Weitere Ressourcen

Herstellerlink > Fujitsu Storage Cluster

Technisches White Paper > FUJITSU Storage ETERNUS DX Storage Cluster


(1) Die Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Köln. Mit einer eigenen Lok- und Waggonwerkstatt, 240 Kilometern Gleisanlagen und 66 Gleisanschlüssen gehört die HGK zu den bedeutenden deutschen Eisenbahnunternehmen. Die Geschäftsbereiche Hafenlogistik und Schienengüterverkehr hat die HGK in die RheinCargo übertragen, ein Joint Venture mit der Neuss-Düsseldorfer Häfen GmbH & Co. KG. Zu den weiteren Beteiligungen gehören die Töchter neska Schiffahrts- und Speditionskontor GmbH und HTAG Häfen und Transport AG in Duisburg.

http://www.hgk.de/