DataOps: laut Seagate Rethink Data Report werden 68% der Unternehmensdaten nicht genutzt

München, Starnberg, 15. Juli 2020 - Die Studie benennt mit DataOps das fehlende Bindeglied der Datenverwaltung; unzureichende Datensicherheit für 2/3 ein Problempunkt...

Zum Hintergrund: Seagate Technology stellt seinen Bericht „Rethink Data: Bessere Nutzung von mehr Unternehmensdaten – vom Netzwerkrand bis hin zur Cloud“ vor. Das Dokument basiert auf den Ergebnissen einer von Seagate in Auftrag gegebenen und vom Marktforschungsunternehmen IDC durchgeführten Studie, nach der weltweit 1.500 Führungskräfte von Unternehmen befragt wurden. (1) Er zeigt die aktuell dringendsten Herausforderungen im Bereich der Datenverwaltung und entsprechende Lösungen auf. Die Datenmenge, die Unternehmen zur Verfügung steht und ungenutzt bleibt, beläuft sich laut dem Bericht auf 68 Prozent.

Zusammengefasst die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:

  • IDC prognostiziert, dass Unternehmensdaten im Laufe der kommenden zwei Jahre jährlich um 42,2 Prozent anwachsen werden; die Bedeutung der Datenverwaltung nimmt mit steigendem Datenvolumen somit weiter zu.

  • 32 Prozent der Daten, die Unternehmen zur Verfügung stehen, werden tatsächlich genutzt. Die restlichen 68 Prozent bleiben ungenutzt.

  • Die Verwaltung von Daten in der Multi-Cloud sowie in der Hybrid-Cloud zählt laut den befragten Unternehmen zu den voraussichtlich größten Herausforderungen der nächsten zwei Jahre.

  • Zwei Drittel der Befragten berichteten über unzureichende Datensicherheit. Bei jeder Diskussion über effiziente Datenverwaltung spielt sie daher eine entscheidende Rolle.

  • Zu den fünf größten Hürden bei der Nutzung von Daten zählen:

  1. Nutzbarmachung erfasster Daten
  2. Speicherverwaltung erfasster Daten
  3. Gewährleistung der Erfassung von erforderlichen Daten
  4. Garantie der Sicherheit von erfassten Daten
  5. Bereitstellung der verschiedenen Silos erfasster Daten.

Der Bericht benennt das fehlende Bindeglied der Datenverwaltung: Data Operations oder kurz "DataOps". IDC bezeichnet in diesem Zusammenhang DataOps als „die Disziplin, die eine Verbindung zwischen Datenerzeuger und Datennutzer herstellt“. Die Mehrheit der Befragten bewertetet DataOps als „sehr“ oder „extrem“ wichtig, jedoch gaben nur 10 Prozent der Unternehmen an, DataOps unternehmensweit implementiert zu haben. Die Studie zeigt nach vorliegenden Angaben, dass DataOps neben anderen Datenverwaltungs-Lösungen nachweislich zu besseren Geschäftsergebnissen führt. DataOps fördert danach Kundentreue, Umsatz und Gewinn sowie Einsparungen und führt zu einer ganzen Reihe weiterer Vorteile.


Abb.: Durchschnittlicher Speicherort der Daten (Bildquelle: aus Seagate-IDC Studie / Abbildung 2 „Rethink Data: Bessere Nutzung von mehr Unternehmensdaten – vom Netzwerkrand bis hin zur Cloud“). Im Rahmen der Studie wurden 1.500 Personen befragt: 500 in der Region Asien-Pazifik und Japan, 475 in Europa, 375 in Nordamerika und 150 in China.

(1) Quelle & weitere Informationen zum Rethink Data Report > https://www.seagate.com/de/de/our-story/rethink-data/

„Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen, dass mehr als zwei Drittel der verfügbaren Unternehmensdaten brach liegen. Diese Erkenntnis erscheint zunächst beunruhigend“, so Phil Goodwin, IDC Research Director und leitender Analyst der Studie. „Tatsächlich aber zeigen sie uns, wie viele Möglichkeiten und welches Potenzial Unternehmen bereits in greifbarer Nähe zur Verfügung stehen. Unternehmen, die den Wert ihrer Daten nutzen können – unabhängig davon, ob sich die Daten im Rechenzentrum, in der Cloud oder am Netzwerkrand befinden – sind in der Lage, sich auf dem Markt einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.“

Fazit Dave Mosley, CEO von Seagate: „Der Bericht und die Studie verdeutlichen, dass erfolgreiche Unternehmen effiziente Lösungen zur Bewältigung großer Datenmengen benötigen. Der Mehrwert, den ein Unternehmen aus Daten gewinnen kann, wirkt sich direkt auf den Unternehmenserfolg aus.“


Querverweise: