Datenfragmentierung als größter Hinderungsgrund für die digitale Transformation in 2022

Frankfurt/M., Starnberg, 13. Dez. 2021 - Informatica veröffentlicht Ergebnisse der CDO Studie 2021; 79% der befragten Betriebe nutzen danach mehr als 100 Datenquellen...

Zum Beitrag: Informatica hat die Ergebnisse des zweiten jährlichen "IDC Global Survey of the Office of the Chief Data Officer (CDO)“ vorgestellt, in dem die Herausforderungen, Prioritäten und wichtigsten Leistungsindikatoren von CDOs untersucht wurden, während sie Unternehmen zum Erfolg in einer digitalen Welt führen sollen. (1) Kommentar (Auszug) Jitesh Ghai, Chief Product Officer, Informatica: "Die diesjährige CDO-Studie zeigt, dass die Datenfragmentierung das größte Hindernis für Datenverantwortliche im nächsten Jahr sein wird und die Hauptmerkmale derjenigen, die datengestützte Transformationen vorantreiben und Geschäftswert erzielen, im Gegensatz zu denjenigen, die immer noch damit kämpfen, alle ihre Daten sinnvoll zu nutzen.“ Die Art und Weise, wie Unternehmen die Probleme der Fragmentierung und Komplexität lösen, unterscheidet führende Unternehmen von Nachzüglern, wobei führende Unternehmen einen integrierten Ansatz für das Datenmanagement mit Standardisierung und Automatisierung als Kernaspekte verfolgen.

Datenfragmentierung und -komplexität behindern Innovation

Die Unternehmensinfrastruktur wird noch viele Jahre Cloud-first und Multi-Hybrid sein, mit Systemen, die über On-Premise- und Multi-Cloud-Umgebungen verteilt sind. Die Ergebnisse zeigen:

  • Fast 80 % der befragten Unternehmen speichern mehr als die Hälfte ihrer Daten in hybriden und Multi-Cloud-Infrastrukturen.
  • 79 % der Unternehmen nutzen mehr als 100 Datenquellen, 30 % sogar mehr als 1000 Quellen.
  • 37 % der Verantwortlichen für Datenmanagement halten gerade mal einen Status Quo, wenn es um das Datenmanagement geht, anstatt mit Daten Strategien oder Innovationen voranzutreiben.

Doch gerade diese Fragmentierung, bei der die Daten über mehrere Quellen und viele Clouds verteilt sind, erschwert das Erkennen, Verwalten und Ableiten von Erkenntnissen aus den Daten erheblich. Die Studie unterstreicht die Kluft bei der Erzielung von Geschäftswert zwischen Data Leaders und Nachzüglern. Sie ergab, dass Unternehmen mit einem hohen Grad an Reife beim Datenmanagement 250 % mehr Geschäftswert generieren als Unternehmen, die erst am Anfang ihrer datengestützten Transformation stehen und die meiste Zeit mit der Datenverwaltung verbringen, um alles am Laufen zu halten. 

Die Operationalisierung von KI zur Automatisierung des Datenmanagements ist entscheidend für den Erfolg

Nur KI kann die von modernen Unternehmen geforderte Geschwindigkeit und Skalierbarkeit bieten. Die Studie ergab, dass datenerfahrene Unternehmen KI zur Automatisierung von Datenmanagement-Aktivitäten dreimal besser einsetzen können als ihre weniger erfahrenen Kollegen.

  • Innovation mit Daten beginnt mit der Ermöglichung des Zugangs, doch nur 31 % der Organisationen bieten KI-gestützten Self-Service-Zugang zu allen Daten, die von verschiedenen Teams benötigt werden
  • Organisationen in der APAC-Region sind mit 37 % führend bei der Automatisierung des Datenmanagements im gesamten Unternehmen
  • Nordamerikanische Organisationen folgen dicht dahinter mit 33 %, und die Unternehmen in der EMEA-Region sind bei der Einführung der Automatisierung langsamer, denn nur 25 % setzen sie in allen Bereichen des Unternehmens ein.

Datenverantwortliche nutzen KI-gestützte Erkenntnisse und Prozessoptimierung, um die Effizienz sowie die Verfügbarkeit und Nutzung von Daten für die Nutzer innerhalb des Unternehmens zu verbessern.

Cloud-zentrierte Modelle und integrierte Datenmanagement-Ansätze

Die Studie unterstreicht, wie wichtig das Datenmanagement für die digitale Transformation ist und stellt fest, dass Unternehmen mit einer starken Datenverwaltung dreimal wahrscheinlicher gut mit der digitalen Transformation vorangekommen sind. Da die Cloud dabei eine zentrale Rolle spielt, war die Migration in die Cloud für 34 % der Befragten ein vorrangiges Ziel.

  • Im vergangenen Jahr haben die meisten Unternehmen die in der Cloud gehosteten Datenmanagementfunktionen um 10 bis 20 % erweitert. Ein Viertel der Unternehmen in der EMEA-Region und Nordamerika verzeichnete jedoch einen Anstieg um 30 %.
  • Diese Dynamik soll sich fortsetzen: 30 % der Unternehmen geben an, dass die Migration von Datenmanagementfunktionen in die Cloud eine Priorität ist.
  • 75 % der Unternehmen verfügen noch nicht über eine vollständige Architektur für die Verwaltung einer Reihe von End-to-End-Datenaktivitäten, einschließlich Integration, Zugriff, Governance und Schutz.

Abb. Introducing Intelligent Data Management Cloud (Bildquelle: Informatica Blog)

Link > https://www.informatica.com/blogs/introducing-intelligent-data-management-cloud.html             

(1) Die von Informatica in Auftrag gegebene IDC CDO-Studie "Driving Business Value from Data in the Face of Fragmentation and Complexity" befragte mehr als 899 Mitglieder der CDO-Abteilung in zehn Ländern, darunter Australien, Frankreich, Deutschland, Japan, Großbritannien und die USA.


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