Dell stellt neuen Server R920 mit PCIe Flash für Hochleistungs-Workloads vor

Frankfurt a. Main, Starnberg, 24. Febr. 2014 – PowerEdge-Server-Portfolio um Enterprise-System mit NVMe PCIe-Flash für geschäftskritische Anwendungen erweitert…

Zum Hintergrund: Der neue PowerEdge-R920-Server wurde laut Dell für den optimierten Zugriff auf große Informationsmengen ausgelegt und basiert auf den neuen Intel-E7-Prozessoren (1). Damit eignet er sich für geschäftskritische Workloads wie Enterprise Ressource Planning, Customer Relationship Management, E-Commerce und große Datenbanken einschließlich In-Memory-Computing. Der R920 ist laut Hersteller der derzeit leistungsfähigste Rack-Server von Dell und kombiniert sehr große Arbeitsspeicher- und Caching-Kapazitäten mit hochskalierbaren Massenspeicher-, I/O- und Storage-Komponenten.

In einer kürzlich durchgeführten SAP-Workload-Untersuchung (2) erzielte der neue 4-Sockel-Server R920 unter anderem folgende Ergebnisse:

  • 4-Sockel-Linux-Weltrekord mit 24.150 Usern im SAP-SD-2-Tier-Benchmark;
  • 1 Prozent mehr Performance als der bislang beste E7-4800-4-Sockel-SAP-SD-Benchmark;
  • Nahezu gleiche Leistung in einer SAP-Umgebung wie die Vorgängergeneration von 8-Sockel-Servern, was Anwenderunternehmen Kostenersparnisse bei der Software-Lizensierung von bis zu 50 Prozent ermöglicht.

In Oracle-Workload-Tests (3) zeigte der Server unter anderem folgende Leistung:

Zusammen mit einer Flash-optimierten Dell-Compellent-Storage-Lösung eingesetzt, konnte der R920 doppelt so viele Oracle-OLAP-Queries verarbeiten wie Konfigurationen mit Servern der Vorgängergeneration. Im Vergleich zur Vorgängergeneration erreichte der R920 nach Herstellerangaben mehr als den doppelten Durchsatz und konnte damit größere Oracle-OLAP-Datensätze verarbeiten; die Latenz konnte halbiert werden

Vorteile des neuen Dell PowerEdge R920:

Durch die bis zu 60 Prozessorkerne können mehr Transaktionen in kürzerer Zeit realisiert werden. Der Datenzugriff wurde durch folgende Verbesserungen optimiert:

  • Acht high-performance NVMe-PCIe-Express-Flash-Laufwerke mit niedriger Latenz, um die IOPS-Leistung rotierender Laufwerke zu übertreffen
  • H730P PowerEdge RAID Controller (PERC), der die bisherige Cachegröße verdoppelt und bis zu 100 Prozent mehr IOPS-Leistung liefern soll
  • Optimiert für den Einsatz von SSDs.

Skalierbarkeit: Da der Server Platz für 96 DIMM-Speichermodule und bis zu 24 lokale Laufwerke bietet, kann die IT schnell auf geänderte Geschäftsbedingungen reagieren. Darüber hinaus eignet er sich für HPC-Anwendungen mit Thread-Architektur, die große Mengen an Shared Memory benötigen. Moderne HPC-Systeme brauchen in der Regel "Fat Nodes", um "Scale-up"-Anwendungen betreiben zu können.

  • Zur Verwaltung und Überwachung von HPC-Umgebungen stellt der R920 unter anderem ein Plug-in für die Linux-Konsole Nagios bereit. Um die Verwaltung des Servers so einfach wie möglich zu gestalten, wurde ein agentenfreies Out-of-Band-Monitoring in den Server integriert.

Zuverlässigkeit: Dells Fault Resilient Memory und Intels Run-Sure-Technologie sollen  unterbrechungsfreien Betrieb gewährleisten. Darüber hinaus ist die Integration von OpenManage Essentials mit der Dell-AppAssure-Software und einem integrierten und automatisierten Server-Konfigurations-Backup via iDRAC mit Lifecycle-Controller vorgesehen. Diese sorgen für eine hohe Verfügbarkeit, indem sie das komplette Server-Stack aus Hardware, Betriebssystem und Anwendungen sichern.

Der Dell PowerEdge R920 wird im Laufe des ersten Quartals 2014 verfügbar sein. Weitere Infos zum neuen Server im (US) Dell-Blog (3)

http://www.dell.de/d2dblog

(1) http://www.intel.de/content/www/de/de/processors/xeon/xeon-processor-e7-family.html

(2) http://goo.gl/tUOQ41  (SAP Certification Paper / PDF Download)

(3) http://goo.gl/tgYDdf  (Dell US Blog)

Abb. 1: Bildquelle http://goo.gl/tUOQ41 - Auszug aus SAP Zertifizierungs-Dokument, Febr. 2014


Abb. 2: Bildquelle Dell, 02/2014