Die Krise durch Covid-19 stellt Flexibilität und Resilienz der Unternehmens-IT auf den Prüfstand

München, Starnberg, 02. Okt. 2020 - Wenn es einen Aspekt der Wirtschaft gibt, den diese Krise stark beeinflusst hat, dann ist es die Fähigkeit zur Veränderung; ein Gastbeitrag...

Gastbeitrag der Firma INFINIDAT **: "Zweifelsohne hat niemand das Ausmaß dieser Krise erwartet und auf den globalen und lokalen Märkten herrscht anhand vorsichtiger Prognosen immer noch große Unsicherheit. Resilienz bedeutet heute, dass ein Unternehmen nicht nur wieder so zu funktionieren kann wie vor der Krise, sondern sich zu verändern und auf unvorhersehbare Szenarien, deren Zeitspanne unbekannt ist, vorbereitet zu sein. Unternehmen, die über dieses Maß an Widerstandsfähigkeit verfügen, haben einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil und können sich auch drastischen Veränderungen auf dem Markt anpassen. Aktuell sollten Technologieanbieter ihre Kunden unterstützen, indem sie ihnen flexible Verbrauchsmodelle anbieten und die Zahl der Redundanzen erhöhen, um diese Art der Resilienz zu ermöglichen.

Das Konzept der "Widerstandsfähigkeit" hat sich gewandelt

  • „Resilienz“ ist ein bekannter Begriff in der IT-Branche, der sich auf die Fähigkeit eines Netzwerks oder Systems bezieht, sich an Veränderungen anzupassen und das Unternehmen und seine Kunden vor schwerwiegenden Unterbrechungen zu schützen. Ein Unternehmen, das in die Resilienz seiner IT investiert, profitiert zum Beispiel von schneller Systemwiederherstellung nach einem Störfall. Dank ausgereifter Technik können sie direkt am Punkt vor der Unterbrechung anknüpfen.

  • Wenn es jedoch zu einer globalen Katastrophe wie der Covid-19-Krise kommt, reicht eine belastbare IT Infrastruktur nicht aus. Organisationen können nicht zu dem Punkt zurückkehren, an dem sie sich vor Beginn der Krise befanden. Nach und auch während der Covid-19-Krise mussten und müssen sich Unternehmen teilweise neu erfinden und ihre digitalen Aktivitäten vorantreiben. Beispielsweise mussten Lebensmittelhändler und Lieferdienste ihre logistischen Ressourcen hochfahren, um ausreichend Hauslieferungen direkt an die Verbraucher zu ermöglichen.

  • Hersteller, die ihre Waren in der Regel ausschließlich an Läden liefern, haben während der Krise die Art und Weise des Vertriebs angepasst und weitere Outlets beliefert. In ähnlicher Weise mussten Behörden ihre Arbeitsweise ändern und Arbeit im Homeoffice und Fernwartung von IT-Systemen ermöglichen. Ähnliches gilt für Organisationen wie Banken, Versicherungen und Gesundheitsdienste. Die Covid-19-Krise ist schwerwiegend und niemand weiß genau, wie lange sie noch anhalten wird. Es gilt also weiter, sich anzupassen, Geschäftsmodelle zu transformieren und vorbereitet zu sein, was einen enormen Anstieg der Anforderungen an die IT für einen unbekannten Zeitraum bedeutet.

Wie kann die neue Widerstandsfähigkeit einer Organisation zur Verfügung gestellt werden?

Um Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich schnell zu verändern und sich an die neue Realität nach der Krise anzupassen, sollte es sich auf eine möglichst flexible IT verlassen können. Diese Flexibilität lässt sich auf zwei Arten erreichen. Technologie auf Abruf:

  • Kundenorientierte Technologieanbieter, die die Notlage ihrer Kunden und ihre Forderung nach mehr Flexibilität erkennen, bieten neue Modelle von On-Demand-Diensten oder -Technologien an: Services und Dienstleistungen werden nur anhand des tatsächlichen Verbrauchs und dem benötigten Umfang bemessen und nur zum gewünschten Zeitpunkt erbracht. Im Bereich des Storage zum Beispiel erhalten Unternehmen die Möglichkeit, die Datenmengen je nach Bedarf zu erhöhen oder zu verringern. Das sollte mit einer elastischen Preisgestaltung („Elastic Pricing“) einhergehen.
  • Kapazität sollte dem Anwender sofort zur Verfügung stehen, ohne dass er neue Lizenz abschließen oder mit dem Lieferanten der Hardware Kontakt aufnehmen muss. Mit einer elastischen Preisgestaltung bezahlt er nur für die jeweils tatsächlich genutzte Kapazität. Nicht nur kann er einfach zusätzliche Kapazität freischalten. Er kann diese auch wieder herunterfahren, sobald er sie nicht mehr benötigt. Auf diese Weise können Unternehmen Projekte zügig initiieren und schnell mit innovativen Produkten auf Marktveränderungen reagieren, ohne sich auf zeitintensive und kostspielige Beschaffungsprozesse einzulassen. On-Demand-Speicherkapazität gibt vielen Unternehmen Luft zum Atmen, die sonst Schwierigkeiten hätten, den Anforderungen der Situation gerecht zu werden und sich die komplexe Implementierung von teuren Speichersystemen oder die finanziellen Ausgaben für Cloud-Storage schlichtweg nicht leisten können.

Reduzierung des physischen Zugangs zum Rechenzentrum

  • Die Covid-19-Krise hat deutlich gemacht, wie bedeutsam eine effiziente Durchführung von Wartungs- und Reparaturarbeiten im Rechenzentrum ist. Im Speicherumfeld ist es von wesentlicher Bedeutung, dass möglichst viele Aktionen ohne physischen Zugang zum Rechenzentrum stattfinden können. So erlaubt eine hohe Redundanz der Hardware auf dem Niveau von n + 2, mit jeder Störung umzugehen und nicht im Notfallmodus agieren zu müssen. Es ist möglich, mehrere Störungen zu sammeln, die Beseitigung möglicherweise zu verschieben und erst später abzuhandeln, ohne dass das Unternehmen mit einem dramatischen Notfall konfrontiert wird. Sicherheit ist in diesen schwierigen Zeiten das höchste Gut."

 

** Das Foto zeigt Hans Hallitzky, Sales Manager DACH bei INFINIDAT (Bildquelle: Infinidat).


Querverweis:

Unser Beitrag > Infinidat unterstützt seine Kunden in der Krise mit kostenfreier Speicherkapazität