Ein Gesamtkostenvergleich von Public Clouds vs. Hosted Private Clouds

München, Starnberg, 03. Febr. 2017 - Die ESG-Analyse zu Cloud-Modellen gegenüber on–premise–Installationen empfiehlt einen genaueren Blick auf die Gesamtkosten…

Zum Hintergrund: Eines der populärsten Argumente für den Umstieg auf die Cloud neben höherer Agilität ist das Versprechen von geringeren Kosten. Da Investitionsentscheidungen einerseits immer auch eine gewisse Portion Bauchgefühl mit sich bringen, fundamental aber besser auf Fakten basieren sollten, wurde in der ESG-Analyse "Simply Pure Cloud Economics 101" deutlich. Darin wurde versucht, die „wahren“ Kosten der Public Cloud gegenüber einer Hosted Private Cloud-Infrastruktur (auf Basis Pure Storage Converged Infrastructure) zu ermitteln. Der Titel des Reports lautet "The True Costs of Public versus Hosted Private Cloud Infrastructure".

  • Deutlich mehr Unternehmen und auch private IT-Nutzer setzen mittlerweile auf Cloud Computing und die Vor- und Nachteile von Clouds sind bekannt. Aber meist nicht die versteckten Kosten: „Unter IT-Managern in kleinen und mittelständischen Unternehmen herrscht ein allgemeines Missverständnis darüber, dass mit der Public Cloud zwangsläufig Kosten eingespart und die besten Renditen erzielt werden”, erklärt dazu Brian Garrett, Vice President ESG Lab. Auch nach Meinung des Speicherspezialisten Pure Storage sollten vor allem Entscheider in Unternehmen ihr Frontend sorgfältig prüfen, um spätere, böse Überraschungen zu vermeiden.

  • Sinnvoll ist z.B. ein Vergleich der monatlichen Kosten einer Public Cloud-Infrastruktur mit denen für das Leasing einer konvergenten Private Cloud: ESG erstellt hierzu Deckungsbeiträge und vergleicht die Kosten für die Public Cloud mit den monatlichen Kosten für das Leasing eines konvergenten Systems in einer gehosteten Kollokationsanlage. Die Graphik im Report zeigt ein Szenario mit der Gewinnschwelle bei 12.374 Euro pro Monat. Ab diesem Punkt ist es laut der vorliegenden Analyse wirtschaftlicher, eine konvergente Private Cloud zu nutzen.

  • ESG beschreibt ferner die Analyse der Gewinnschwelle und zeigt dann im eigentlichen Vergleich auf, wie die Kosten von Public und gehosteter, konvergenter Cloud zu den realen Gesamtkosten aussehen. In vielen Fällen sind danach die Migration in die Cloud und die Reduzierung der Kosten bzw. die Verbesserung des ROI sich widersprechende Ziele. Die Analyse bezieht sich zwar auf kleinere- und mittelständischen Unternehmen, aber die Methoden und Ergebnisse sind mit gewissen Einschränkungen durchaus auch auf größere Unternehmen übertragbar.

Interessant ist auch der ESG 2016 IT Spending intentions Survey: Die Analyse verweist auf ein Nebeneinander in der Nutzung von Cloud Computing-Diensten und der Anschaffung neuer Technologien mit einem beschleunigten Return on Investment. Unter IT-Managern herrscht ein allgemeines Missverständnis darüber, dass mit der Public Cloud zwangsläufig Kosten eingespart und die besten Renditen erzielt werden. Kommentar Pure Storage: „Der Bericht weist zudem auf eine Spanne zwischen 3 und 57 Prozent hin, die auf Basis der relevanten Gewinnschwelle monatlich eingespart werden können. Hier handelt es sich um echte Euros, die man in die Hand nehmen und weiter ins Unternehmen investieren könnte, um die Infrastruktur zu verbessern, um an der Automatisierung und Orchestrierung zu arbeiten, um Innovationen voranzutreiben oder um zu kooperieren“, so Güner Aksoy, Regional Sales Director Central Europe.

Abb. 1: Kostenvergleich Public Cloud versus Leased Converged Private Cloud (Bildquelle: ESG, 2016)

Quellenangabe: PDF-Download Link zur ESG-Studie > The True Costs of Public versus Hosted Private Cloud Infrastructure