Enterprise Kubernetes mit Red Hat OpenShift 4 vollständig automatisieren

München, Starnberg, 24. Mai 2019 - Full-Stack-Installation mit automatisiertem Prozess, der einen schnellen Einstieg in Kubernetes erlaubt; persistent storage geplant...

Zum Hintergrund: Red Hat OpenShift 4 stellt die nächste Generation der Enterprise-Kubernetes-Plattform dar; sie wurde neu entwickelt, um den komplexen Realitäten der Container-Orchestrierung in Produktionssystemen gerecht zu werden. OpenShift 4 bietet eine Cloud-ähnliche Erfahrung in Hybrid-Clouds, indem sie automatisierte Updates in allen Kubernetes-Umgebungen steuert. Kombiniert mit höherer Entwicklerflexibilität sowie unterstützt durch Kubernetes Operators entsteht damit eine konsistente Grundlage für moderne Cloud-native Workloads. Mehr als 1.000 Unternehmen aus allen Branchen weltweit, darunter ANZ Bank, Banco Santander, Cathay Pacific, Copel Telecom, GE, Lufthansa Technik, Macquarie Bank, Miles and More GmbH, Paychex, Porsche Informatik, Sabre, Swisscom AG, Via Varejo und X by Orange sowie die diesjährigen Gewinner des Red Hat Innovation Award, BP, Deutsche Bank, Emirates NBD, HCA Healthcare und Kohl’s nutzen nach vorliegenden Angaben OpenShift und beschleunigen damit die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen. Red Hat OpenShift 4 soll im nächsten Monat verfügbar sein.

Hybrid- und Multi-Cloud-Implementierungen sind heute Industriestandard (1). IDC z.B. prognostiziert, dass bis 2020 mehr als 90 Prozent der weltweit tätigen Unternehmen über eine Multi-Cloud-Strategie verfügen werden (2). Red Hat OpenShift 4 vereinfacht Hybrid- und Multi-Cloud-Implementierungen, um die Bereitstellung neuer Anwendungen durch IT-Abteilungen zu forcieren und Unternehmen dabei zu unterstützen, in einem wettbewerbsintensiven Umfeld zu bestehen und sich zu differenzieren. Red Hat OpenShift 4 wurde für verschiedene Umgebungen entwickelt und leitet die nächste Ära des Kubernetes-Standards ein, um Best Practices für moderne Anwendungsplattformen zu automatisieren und operationalisieren. Die Enterprise-Kubernetes-Plattform bietet ein einheitliches Cloud-Erlebnis für die hybride Welt und ermöglicht einen Automation-First-Ansatz. Die wichtigsten Funktionen dazu sind:

  • Selbstverwaltende Plattform für hybride Clouds, um auf der bewährten Basis von Red Hat Enterprise Linux und Red Hat Enterprise Linux CoreOS eine Cloud-ähnliche Erfahrung durch automatische Software-Updates und Lifecycle-Management über die Hybrid Cloud hinweg zu bieten. Dies ermöglicht laut Red Hat mehr Sicherheit, höhere Nachvollziehbarkeit und bessere Wiederholbarkeit sowie eine einfache Verwaltung und Benutzerfreundlichkeit.

  • Hohe Flexibilität und einen übergreifenden Support, die bei den wichtigsten Anbietern von Public Clouds wie Alibaba, Amazon Web Services (AWS), Google Cloud, IBM Cloud, Microsoft Azure, für Private-Cloud-Technologien wie OpenStack, Virtualisierungsplattformen und Bare-Metal-Servern in den kommenden Monaten verfügbar sein werden.

  • Optimierte Full-Stack-Installation mit einem automatisierten Prozess, der den schnellen Einstieg in Enterprise Kubernetes ermöglicht.

  • Kubernetes Operators, die die Anwendungsbereitstellung und das Lifecycle-Management vereinfachen. Red Hat hat bei stateful- und komplexen Anwendungen auf Kubernetes mit Operators, die die Wartung, Skalierung und Ausfallsicherung von Anwendungen automatisieren, Pionierarbeit geleistet. OpenShift 4 enthält jetzt Red Hat OpenShift Certified Operators. Gemeinsam mit einem umfangreichen Partner-Ökosystem bietet OpenShift eine breite Palette von Anwendungen, die als Service über die Hybrid Cloud laufen.

Enterprise Kubernetes

Red Hat OpenShift Container Platform ist ein zertifiziertes, kompatibles und von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) validiertes Kubernetes. Als einer der führenden Kontributoren der Kubernetes-Community veredelt Red Hat nach Firmenangaben Enterprise Kubernetes in OpenShift 4 und bietet unter Beibehaltung zentraler Innovationen aus Upstream-Communities eine stabile und sichere Codebasis.

Um eine flexiblere Bereitstellung bei gleichzeitiger Wahrung von mehr Sicherheit und Stabilität zu ermöglichen, führt OpenShift 4 jetzt Red Hat Enterprise Linux CoreOS ein, eine OpenShift-spezifische Embedded-Variante von Red Hat Enterprise Linux. Red Hat Enterprise Linux CoreOS bietet mehr Auswahl bei der Bereitstellung von Enterprise Kubernetes und eine leichtgewichtige, vollständig unveränderliche, containeroptimierte Linux-OS-Distribution. In dieser Variante stehen nach wie vor Sicherheitsfunktionen und Stabilität im Vordergrund, wobei automatisierte Updates von Kubernetes verwaltet und von OpenShift auf Knopfdruck ermöglicht werden sollen. Dies trägt dazu bei, den Wartungsaufwand zu reduzieren und die Produktivität zu verbessern.

Die Anwendungsentwicklung ist für viele IT-Abteilungen unerlässlich, da sie die Digitale Transformation beschleunigt. Als konsistente Plattform zur Optimierung der Entwicklerproduktivität unterstützt OpenShift 4 die sich ändernden Anforderungen der Anwendungsentwicklung:

  • Self-Service- und Automatisierungsdienste unterstützen Entwickler bei der Erweiterung einer Applikation durch eine On-Demand-Provisionierung von Application Services und der Bereitstellung von Build- und Deployment-Automatisierung containerisierter, auf Operators basierter Anwendungen.

  • Red Hat CodeReady Workspaces ermöglichen es Entwicklern, die Leistungsfähigkeit von Containern und Kubernetes zu nutzen, während sie mit vertrauten Werkzeugen einer integrierten Entwicklungsumgebung arbeiten, die sie täglich verwenden. CodeReady Workspaces sind konsistenter, kollaborativer und besser geschützt als die Ausführung von Containern oder virtuellen Maschinen auf einem Notebook. Sie enthalten die Tools und Abhängigkeiten, die zum Codieren, Erstellen, Testen, Ausführen und Debuggen containerisierter Anwendungen in einer webbasierten, integrierten Entwicklungsumgebung (IDE) erforderlich sind.

  • OpenShift Service Mesh kombiniert die Istio-, Jaeger- und Kiali-Projekte in einer einzigen Funktion, die Kommunikationslogik für Microservice-basierte Anwendungsarchitekturen kodiert und Entwicklerteams die Möglichkeit gibt, sich auf die zusätzliche Geschäftslogik zu konzentrieren.

  • Knative für die Erstellung von Serverless-Applikationen im Developer Preview verwandelt Kubernetes zu einer idealen Plattform für die Erstellung, Implementierung und Verwaltung von Serverless- oder Function-as-a-Service (FaaS)-Workloads. Zu den Knative-Funktionen gehören Scale-to-Zero, Autoscaling, In-Cluster-Builds und Eventing-Frameworks für die Entwicklung von Cloud-nativen Anwendungen auf Kubernetes. Mit Knative können Entwickler sich auf den Programmcode konzentrieren, indem sie komplexe Teile der Build-, Implementierungs- und Managementprozesse ihrer Anwendungen verstecken.

  • KEDA (Kubernetes-based Event-driven Autoscaling), ein gemeinsames Projekt von Microsoft und Red Hat, unterstützt die Bereitstellung von Serverless Event-driven Containern auf Kubernetes und bietet als Developer Preview Azure-Funktionen in OpenShift. Dies ermöglicht eine beschleunigte Entwicklung von Event-driven Serverless-Funktionen mit Red Hat OpenShift in der Hybrid Cloud und On-Premises.

Operator-fähige Anwendungsumgebungen auf OpenShift mit Red Hat Middleware bieten die Leistungsfähigkeit von OpenShift Certified Operators für kritische Integrations- und Prozessautomatisierungstechnologien. Damit können IT-Abteilungen ihre Entwicklungsumgebungen auf Basis von Operators vereinheitlichen, so dass sich die Entwickler ausschließlich auf die Bereitstellung von Next-Generation-Diensten und Anwendungen konzentrieren können, ohne sich um die Aktualisierung oder Wartung der Werkzeuge kümmern zu müssen.

Red Hat OpenShift Container Storage 4 – aktuell in der Entwicklung – soll hochskalierbaren, persistenten Speicher für Cloud-basierte Anwendungen bieten, die Funktionen wie Verschlüsselung, Replikation und Verfügbarkeit in der gesamten Hybrid Cloud erfordern. Applikationsteam können dann dynamisch persistente Volumes für eine Vielzahl von Workload-Kategorien bereitstellen, einschließlich SQL- und NoSQL-Datenbanken, CI- und CD-Pipelines sowie KI und Machine Learning.

 

Abb. 1: Building on Kubernetes: Bringing Google-Scale Container Orchestration and Management to the Enterprise (Bildquelle: Red Hat OpfenShift 4 Übersicht).


Anwenderzitate:

Tobias Mohr, Head of Technology and Infrastructure, AVIATAR, Lufthansa Technik: „Das Vertrauen auf Open Source von Red Hat gab uns die Möglichkeit, Geschwindigkeit und Entwicklung zu steigern. Mit Red Hat OpenShift entwickeln, implementieren, betreiben und integrieren wir neue Infrastrukturkomponenten in der digitalen Plattform AVIATAR für unsere Kunden. Diese Agilität können wir dank der Automatisierung, die mit OpenShift 4 erreicht werden kann, beibehalten.“

Marcel Meier, Head of New Business, Swisscom (Schweiz) AG: „Als einer der größten Telekommunikations- und IT-Anbieter der Schweiz mit einer mehr als 160-jährigen Geschichte müssen wir weiterhin innovativ sein, und Applikations-Container helfen uns, die Produktivität der Entwickler für unsere Kunden und Softwarepartner zu steigern. Heute setzen wir auf Red Hat OpenShift als Teil unserer Container-as-a-Service-Strategie, die uns hilft, Partnern, Kunden und internen Teams einen schnelleren Service zu bieten, mit dem Ziel, einen höheren Geschäftswert für alle zu generieren.“

Weitere Informationen:

Link > Customer Stories zu Red Hat Openshift

Link > Blogpost: Einführung in Red Hat OpenShift 4

Quellenangabe:

(1) Link > RightScale 2019 State of the Cloud Report from Flexera

(2) Link > IDC FutureScape: Worldwide Cloud 2019 Predictions, Oct. 2018