Entwicklung und Tests von Mainframe-Systemen mit Hilfe von DevOps

Neu-Isenburg, Starnberg, 9. Jan. 2017 - Compuware übernimmt IMS-Virtualisierung des US-Unternehmens Standardware Inc.; höhere Agilität zu geringeren Kosten…

Zum Hintergrund: Herkömmliche Ansätze für die Entwicklung und Tests von IMS-Systemen können sehr langsam, technisch anspruchsvoll und teuer sein. IMS-Umgebungen für die Anwendungsentwicklung mit dedizierten IMS-Regionen und -Datenbanken benötigen zudem viele Ressourcen. Dabei muss jede Ressource für jede Instanz definiert und kompiliert werden – in jeder Entwicklungs-, Test-, Trainings- und Systemintegrationsphase. Dafür sind Datenbankadministratoren und Systemprogrammierer mit IMS-spezifischen Kenntnissen notwendig. Dies bildet eine zunehmende Herausforderung angesichts des IT-Fachkräftemangels, welche bei Outsourcing von z/OS-Umgebungen noch verstärkt wird. Somit sind große Unternehmen oft weniger flexibel als ihre kleinen Mitbewerber und können ihre IMS-Systeme nicht zur Erfüllung digitaler Anforderungen optimal nutzen.

  • Compuware hat hierzu Anfang Dezember letzten Jahres die Assets des US-amerikanischen Unternehmens Standardware Inc, einem führenden Anbieter für IMS-Virtualisierung, erworben (es ist beretis die dritte Akquisition, die Compuware im Jahr 2016 getätigt hat). Die COPE-Technologie von Standardware reduziert Zeit, Kosten und technische Schwierigkeiten für die Entwicklung und Tests von IMS-Systemen. Damit können Unternehmen ihre digitale Business-Agilität erhöhen, während sie weniger erfahrenen Mainframe Mitarbeitern die Durchführung IMS-bezogener DevOps-Aufgaben ermöglichen.

  • IMS bleibt nach Ansicht des Mainframe-Experten eine wichtige Datenbank- und Transaktions-Management-Technologie für Aufzeichnungssysteme großer Unternehmen, insbesondere in Branchen wie Banken, Versicherungen oder der Luftfahrtindustrie. Durch ihre Stabilität, Zuverlässigkeit und Effizienz bei hohen Skalierungen ist sie als Backend-Ressource für Kunden-Apps mit hohem Datenverkehr wertvoll.

Integration der COPE-Produktlinie für IMS-Virtualisierung

Durch die Übernahme der Assets inklusive der COPE-Produktlinie von Standardware ermöglicht es Compuware Unternehmen, virtuelle IMS-Umgebungen so zu entwickeln, wie sie es für unterschiedlichste Projekte benötigen. Dabei müssen sie keine kostenintensiven neuen IMS-Instanzen erzeugen oder Experten mit speziellem technischem Know-how einstellen. Im Ergebnis profitieren sie von höherer digitaler Flexibilität auf allen Ebenen der Unternehmens-Architektur, vom Frontend bis zum Backend.

COPE ist bereits in Compuware Xpediter - einer führenden Lösung zur automatischen Fehlerbehebung - integriert. Im Gegensatz zu anderen Tools mit Single Threaded Architecture kann Xpediter innerhalb der virtualisierten Umgebung von Standardware reibungslos genutzt werden. Kunden können danach von folgenden Vorteilen profitieren:

  1. Höhere digitale Agilität für große, weltweit tätige Unternehmen, die ihre technischen Prozesse dringend verschlanken müssen
  2. Mehr Business-Wert und Differenzierung im Wettbewerb durch die Nutzung IMS-basierter Daten und Anwendungslogik
  3. Erfolgreiche Übergabe der Mainframe-Verwaltung auf eine neue Generation weniger erfahrener Mitarbeiter
  4. Senkung der Gesamtkosten für Mainframe-IMS-Anwendungen und -Daten

Zitat: „COPE ergänzt perfekt das bestehende Portfolio von Compuware bei Agile- und DevOps-Lösungen für den Mainframe“, sagt Chris O’Malley, CEO von Compuware. „Wir haben bei Compuware eine agile, reibungslos funktionierende Business-Plattform erzeugt, auf der Transformationen beabsichtigt schnell geschehen. Wir werden weiterhin sicherstellen, dass unsere Kunden ihre Mainframe-Entwicklung, -Tests und -Prozesse modernisieren können, um die Wettbewerbsvorteile durch Größe und Schnelligkeit nutzen zu können.“