ERP Software aus der Cloud: Mobilitätslösungen erhöhen die Flexibilität

München, Starnberg, 27. Febr. 2018 - Unternehmen erkennen die Vorteile mobilen Arbeitens wie Flexibilität, Kostenersparnis, Effizienz...

Zum Hintergrund: Cloud-Speicher wie Dropbox haben das Leben für Privatpersonen einfacher gemacht. Diese bieten den mobilen Zugriff auf die eigenen Daten von überall auf der Welt, da kein physisches Speichermedium vor-Ort mehr notwendig ist. Mittlerweile stellen nun auch im professionellen Unternehmensumfeld viele Hersteller ihre angebotenen Produkte in Form von Cloud-Lösungen zur Verfügung und zu den bekanntesten Software-Programmen zählen ERP-Lösungen.

ERP-Programme als Cloud-Lösung

Dass Software-Produkte aus der Cloud bei Unternehmen gefragt sind, zeigt der aktuelle Anstieg der Digitalisierung von Prozessen: Microsoft stellt beispielsweise Anpassungen innerhalb des ERP-Systems als Apps zur Verfügung, ohne die Update-Fähigkeit des vorhandenen Systems zu beeinträchtigen. Die im letzten Jahr erfolgte Entwicklung bei SAP unterstreicht diesen Trend: das Programmpaket S4/Hana zur Unternehmenssteuerung ist als Cloud-Version am Markt verfügbar. Damit können Firmen nicht nur ihre Abläufe, sondern die Finanzen detaillierter planen und steuern. So ist es möglich, dass Mitarbeiter aus dem Home Office heraus auf wichtige Dokumente zugreifen können, ohne lokal auf das eigene Büro beschränkt zu sein. Die beteiligten Prozesse werden nahezu in Echtzeit durchgeführt, was die Arbeit sowohl effizienter als auch kostensparender gestaltet.

Vorteile einer Cloud-ERP

Was macht die Cloud-ERP interessant und ist sie „besser“ als eine herkömmliche Software?

  1. Höhere Flexibilität: Wie bei jeder Cloud-Lösung ist die räumliche Flexibilität ein Pluspunkt gegenüber lokal beschränkten Software-Produkten. Solange die Nutzer über eine stabile Internetverbindung verfügen, können sie von jedem Ort der Welt auf den Unternehmens-Server zugreifen. Gemeinsam lassen sich Dokumente bearbeiten oder in Echtzeit geforderte Änderungen vornehmen; dadurch steht einem mobilen Arbeiten nichts mehr im Wege.

  2. Reduzierte Kosten: Eine Cloud-ERP ermöglicht es Unternehmen, aber nicht nur effizienter zu arbeiten. Anbieter von Cloud-Lösungen bieten ihren Kunden außerdem ein externes Rechenzentrum an, dadurch müssen diese keine zusätzliche Hardware betreiben. Weiterhin sind Cloud-basierte Softwareprogramme flexibel auf die Bedürfnisse ihren Kunden anpassbar: Verschiedene Funktionen können bei Bedarf relativ einfach hinzugefügt oder wieder gekündigt werden. Ein teures Komplett-Paket ist daher in der Regel nicht notwendig. Die Software selbst wird gemietet und im monatlichen Grundpreis sind die regelmäßigen Updates in der Regel bereits enthalten.


Bildquelle: © Jirsak Shutterstock / Alle Rechte


Geringeres Verlust-Risiko und dauerhafte Verfügbarkeit

Interne Server bergen ebenso wie lokale Programme das Risiko des Totalverlustes, wenn eine Komponente beschädigt wird und keine aufwändigen Maßnahmen zur Sicherung und dem Schutz der Systeme bzw. Daten getroffen werden. Die sichere Datenspeicherung einer Cloud-ERP ermöglicht es Unternehmen, ihre Daten auf einem externen Server zu lagern. Ein Verlust dieser Daten ist nur dann möglich, wenn der Anbieter des Servers diesen abschaltet.

Eine weitere Anforderung an ein ERP-System ist jedoch die permanente Verfügbarkeit der hinterlegten Daten. Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass sie jederzeit Zugriff auf den Server haben.

Fazit

Mittlerweile haben Unternehmen die Vorteile mobilen Arbeitens erkannt: Flexibilität, Kostenersparnis, Effizienz. Dies führt dazu, dass mehr Softwareprodukte als Cloud-basierte Varianten zugänglich gemacht werden. Anbieter wie Microsoft und weitere Unternehmen zeigen den Weg, in dem sie ERP-Systeme durch Apps erweitert. Es ist damit zu erwarten, dass in Zukunft neben den ERP-Systemen weitere Unternehmensprozesse digitaler gestaltet werden.