Fujitsu ETERNUS Storage Cluster bei REWE Dortmund im produktiven Einsatz

Essen, Starnberg, 21. Febr. 2017 - Transparenter Failover für unterbrechungsfreien Betrieb; kurze Antwortzeiten mittels 16G Fibre Channel SAN und Flash SSDs...

Anwenderbericht von Fujitsu Storage: Das Rückgrat der IT-Infrastruktur von REWE DORTMUND war ein Storage-Cluster an zwei Standorten, das bedingt durch ein permanentes Wachstum drei Jahre nach Installation nicht mehr den gestiegenen Anforderungen entsprach, sprich, das I/O-Verhalten in den Peak-Zeiten hat vorhandene Leistungsgrenzen erreicht. Das Unternehmen konnte demnach die Anforderungen der unternehmenskritischen Systeme wie Lagerverwaltung und Warenwirtschaft nicht mehr in den geforderten Zeiten abbilden. Mit dem Austausch der Head-Knoten hätte man die Performance-Probleme zwar lösen können, der Austausch wäre aber zum Beispiel mit SSD-Storage deutlich teurer gewesen als der Neukauf einer Storage-Lösung. Anwenderzitat Herr Markus Handschuh, Leiter IT-Systembetrieb, REWE DORTMUND: „Dadurch, dass die Altanlage nicht mehr leistungsfähig genug war, war der Zeitpuffer für bestimmte Anwendungen nicht mehr ausreichend“.


Video-Mitschnitt (16:44 min.) vom Anwendervortrag der REWE Dortmund IT anlässlich der Fujitsu Storage Days vom 14. Febr. 2017 in Essen.


Storage-Cluster Fujitsu ETERNUS DX500

Es erfolgte der Umstieg auf ein aktuelles Storage-Cluster Fujitsu ETERNUS DX500 mit transparentem Failover und zweimal 150 Terabyte Datenvolumen (wird Anfang 2017 noch kapazitätsmäßig erweitert) an zwei RZ-Standorten. Bedient werden damit knapp 2.000 Nutzer. Das Storage-Cluster deckt alle Anforderungen im Haus ab. Zu den besonders kritischen IT-Anwendungen gehören bei der REWE DORTMUND die Lagerverwaltungs- sowie Warenwirtschaftssysteme; im weiteren Einsatz sind ferner Exchange Server und Archive bei den Nearline-Speichern.

  • Der transparente Failover war für die REWE DORTMUND das Hauptkriterium, sich für Fujitsu zu entscheiden. Vorher informiert hat sich die IT-Mannschaft zur Lösung im Fujitsu-Democenter. Zitat: „Der transparente Failover war das Hauptkriterium sich für Fujitsu zu entscheiden. Wir haben festgestellt, dass es beim Failover bei Fujitsu keine Unterbrechung der Dienste gab. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein Datenbankserver nach dem Failover ohne Probleme weiterläuft. Das ist für uns wichtig“, erklärt Handschuh.

  • Ein weiterer Punkt bei der Entscheidung zugunsten von Fujitsu war demnach der Support: Die Beratung sei vorab gut gewesen und bewähre sich nun auch im täglichen Betrieb. Der proaktive Support stellt sicher, dass selbst bei nächtlichen Ausfällen einzelner Komponenten morgens eine Nachricht vorliegt und Ersatzteile auf dem Weg sind. „Das funktioniert im Alltag gut“, so Handschuh. Ein weiterer Punkt in seiner Entscheidungsmatrix war die Performance, die das System im täglichen Betrieb liefert sowie die Möglichkeit die Anlage mit 16G Fibre Channel zu betreiben...


Hintergrundinfos zum Fujitsu ETERNUS Storage Cluster

  • Dabei handelt es sich um eine transparente Failover-Lösung innerhalb der ETERNUS DX Storage Systemumgebung, die Schutz vor Datenverlusten bietet, auch wenn unternehmenskritische IT-Komponenten zeitweise nicht zur Verfügung stehen. Die Komplexität der Infrastruktur wird dabei nicht erhöht, da die Funktion direkt in die ETERNUS DX Systeme integriert wurde. Das ETERNUS Storage Cluster ermöglicht das automatische, transparente Umschalten (= Failover) zwischen ETERNUS DX Storage-Systemen.

  • Im Ernstfall schaltet ETERNUS Storage Cluster automatisch auf ein Reservesystem oder ein anderes Rechenzentrum um, ohne dass Administratoren manuell involviert sein müssen. Für die Anwendungen bleibt der Zugriff in Echtzeit erhalten; sämtliche Systeme in der Hochverfügbarkeitsumgebung können während des Standardbetriebs produktiv geschaltet werden. Ein ETERNUS Storage Cluster erlaubt es, dass manuell auf die Reservesysteme umgeschaltet wird: sinnvoll, wenn z.B. planmäßig Komponenten heruntergefahren (planned Downtime), die Stromzufuhr unterbrochen, Disaster-Recovery-Tests durchgeführt oder Upgrades im laufenden Betrieb eingespielt werden müssen.

  • Weitere Technische Hintergrundinformationen (PDF): Technical Whitepaper Fujitsu Storage Cluster > Download PDF

Abb.1: Schematischer Aufbau zur Storage Cluster Konfiguration (Bildquelle: Fujitsu)


Eingesetzte Produkte und Services

  • 2 x FUJITSU Storage ETERNUS DX500
  • Zweimal 46 x 800 GB SSD
  • Zweimal 116 x 900 GB SAS
  • Zweimal 20 x 4 TB Nearline-SAS
  • Insgesamt zweimal knapp 150 Terabyte nutzbarer Speicher, wird Anfang 2017 um weitere 40 Terabyte erweitert
  • Knapp 124.000 IOPS
  • Antwortzeit 1,3 Millisekunden
  • 16G-FC-Anbindung

Herstellerlink zum kompletten Anwenderbericht bei REWE Dortmund (Textfile).