Fujitsu Forum München 2018: Zusammenfassung zu den zentralen Ankündigungen

München, Starnberg: 09. Nov. 2018 - Wie Digitale Transformationsprojekte erfolgreich umsetzen? Mehr Innovation über das Human Centric Experience Design (HXD)...

Zum Hintergrund: Das Fujitsu Forum 2018 vom 7. – 8. November in München stand unter dem Motto „Co-creation for Success“. Es unterstreicht den Ansatz von Fujitsu, möglichst nahtlos mit seinen Kunden und Partnern in einem Ökosystem zusammenzuarbeiten, welches Kreativität und Innovationen fördert, um die digitale Transformation voranzutreiben. Auf der Veranstaltung zeigte Fujitsu sein Human Centric Experience Design (HXD), das anschaulich demonstrierte, wie Fujitsu mit seinen Kunden eng zusammenarbeitet, um neueste Technologien zu integrieren, beschleunigt durch ein wachsendes globales Netzwerk von Centers of Excellence.

Gezeigt wurden in diesem Rahmen verschiedenste Beispiele für neue Lösungen in Bereichen wie IT-Sicherheit, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Datenanalyse, Blockchain oder Roboter-Prozessautomatisierung. Die 3.500 Quadratmeter große Ausstellungsfläche, Fujitsu City, bot gezielte Einblicke in über 250 Beispiele transformativer Lösungen für Einzelhandelsgeschäfte, Fabriken, Banken, Rechenzentren, Krankenhäuser, Rathäuser, Universitäten und Bahnhöfe.


Nachfolgend eine knappe Zusammenfassung der wichtigsten Ankündigungen während der Veranstaltung aus IT-Infrastruktursicht:


  • Fujitsu vereinfacht Cloud-Anpassung mit PRIMEFLEX für Microsoft Azure Stack

Fujitsu gibt neue Services für Unternehmen bekannt, um Workloads zwischen Cloud und On-Premise zu harmonisieren. Der neue PRIMEFLEX für Microsoft Azure Stack bietet eine Lösung für Unternehmen, die alle Vorteile der Public Cloud voll ausschöpfen wollen, aber aufgrund von Sicherheits-, Datenhoheits-, Compliance- oder Leistungsanforderungen auch geschäftskritische Daten unter ihrem eigenen Dach halten wollen oder müssen.

Die Partnerschaft beschleunigt laut Anbieter die Bereitstellung einer robusten und konsistenten Cloud-Infrastruktur und ebnet den Weg für moderne Cloud-basierte Anwendungen, die auf den marktführenden Funktionen von Azure für Infrastructure-as-a-Service, Platform-as-a-Service sowie Künstliche Intelligenz, Analytics und das Internet der Dinge basieren. Die Branchenexpertise, die Systemintegrationskompetenz und das Center of Excellence for Azure von Fujitsu geben Kunden die Wahl, sowohl bestehende Kern-Workloads wie SAP in die Cloud zu migrieren als auch sicherzustellen, dass unternehmenskritische Anwendungen nativ in der Cloud erstellt werden.

Optional ist ein Backup für Daten On-Premise über eine integrierte Fujitsu ETERNUS CS Appliance erhältlich, und Azure kann über den Fujitsu Enterprise Service Catalog Manager (ESCM) mit anderen Cloud-Lösungen in eine konsistente, Multi-Cloud-fähige Umgebung integriert werden.

  • Emissionsarmes Rechenzentrum in der Windturbine

Server- und Storagetechnologien von Fujitsu liefern die Rechenleistung für eines der weltweit ersten annähernd emissionsfreien Rechenzentren. Eingebaut ist es in einer Windturbine in Deutschland. Als Bestandteil der WindCORES-Initiative des deutschen Energieversorgers WestfalenWIND IT ermöglicht die neue Hosting-Lösung dem Fujitsu SELECT Partner Green IT - Das Systemhaus (Green IT), besonders nachhaltige und kosteneffiziente Cloud Services hierzulande anzubieten.

Die energieeffizienten Fujitsu PRIMERGY-Server und ETERNUS Storagesysteme von Fujitsu, die im neuen Rechenzentrum zum Einsatz kommen, spielen eine Schlüsselrolle beim Energieverbrauch. Ihr besonders anspruchsvolles Energiemanagement minimiert den Gesamtverbrauch, spezielle Komponenten wie AC-DC-Konverter und aktuellste Kühlungstechnologie tragen ebenfalls ihren Teil dazu bei. Der niedrige Energiebedarf in Verbindung mit dem von der Turbine selbst produzierten, günstigen Strom versetzt Green IT in die Lage, die entstandenen Kostenvorteile an die Kunden weiterzugeben. Im Ergebnis kann der Fujitsu Partner seine Cloud-basierten Services attraktiv bepreisen – und dabei selbst kaum einen Carbon Footprint hinterlassen.


Abb. 1: Fujitsu Server PRIMERGY Liquid Immersion Cooling System; Immersion Bath for the Liquid Immersion Cooling System (Bild: Storage Consortium / Quelle: Fujitsu Forum 2018 München).

Querverweis > Fujitsu Blog "Wie Sie die Energieeffizienz im Datacenter optimieren"


  • Fujitsu und Microsoft beschleunigen die Bereitstellung unternehmenskritischer Workloads auf Azure

Fujitsu und die Microsoft Corporation beschleunigen durch ein neues globales Abkommen über eine Systemintegrator-Partnerschaft die Bereitstellung der Microsoft Azure Cloud für Unternehmen. Dies ermöglicht Unternehmen, den nächsten Schritt in ihrer digitalen Transformation nahtlos zu vollziehen – durch die Verlagerung unternehmenskritischer Workloads in hybriden IT-Landschaften auf ein Cloud-basiertes One-Stop-Delivery-Modell.

Laut dem Forschungsunternehmen Gartner wird der weltweite Markt für Public Cloud Services im Jahr 2019 voraussichtlich weiter stark wachsen, nachdem er bereits 2018 um geschätzte 21 Prozent auf 175,8 Milliarden Dollar gestiegen ist. Dies unterstreicht, dass die meisten Unternehmen bereits den ersten Schritt in Richtung Cloud-basierter Bereitstellung gegangen sind. Nun befassen sie sich mit den Herausforderungen der Verwaltung komplexer hybrider IT-Landschaften und können die Kosten- und Flexibilitätsvorteile Cloud-basierter Systeme nutzen.

  • Fujitsu gründet mit „Fujitsu Intelligence Technology" ein neues Unternehmen, um sein globales KI-Geschäft zu erweitern

Fujitsu kündigte die Gründung eines neuen Unternehmens an, das als globale Drehscheibe für den Ausbau des KI-Geschäftsbereichs dienen soll. Die Fujitsu Intelligence Technology arbeitet daran, den KI-Sektor von Fujitsu weiter auszubauen, indem es die innovativen Technologien und Lösungen, die das Unternehmen in Japan und weltweit entwickelt hat, in Vancouver zusammenführt und dann jeder Region als globale Produkte und Dienstleistungen wieder zur Verfügung stellt.

  • Fujitsu Sholark: Künstliche Intelligenz und Data Analytics beschleunigen die digitale Transformation von Geschäftsprozessen

Fujitsu bietet Unternehmen einen neuen, unkomplizierten Weg, die digitale Transformation ihrer Geschäftsprozesse zu beschleunigen: Das Framework Sholark von Fujitsu erlaubt den integrierten Einsatz von KI und Data Analytics zur gezielten Unterstützung von Geschäftsentscheidungen. Das Framework beschleunigt die Implementierung komplexer, KI-basierter Projekte signifikant. Zudem können auch Mitarbeiter mit geringer Technikaffinität die Lösung für ihre Entscheidungsfindung einfach nutzen.

Als unterstützendes Tool überbrückt Fujitsu Sholark die Lücke zwischen Daten und Anwendern: Nutzer können das System mithilfe einer intuitiv bedienbaren, webbasierten Bedienoberfläche steuern. Sie profitieren unmittelbar von KI-Effekten und erhalten konkrete Entscheidungshilfen für Problemstellungen, ohne technisches Wissen zu benötigen. Nicht zuletzt vereinfacht die Lösung die Automatisierung des repetitiven, zeitintensiven Informationsmanagements, wie etwa Teile der Dateneingabe.

Das Sholark Framework verarbeitet in Echtzeit große Mengen an strukturierten, teilstrukturierten und unstrukturierten Daten aus unterschiedlichen Quellen wie sozialen Netzwerken, Datenbanken, Spracheingaben, Videos oder Bildern. Mit Fujitsu Sholark können Nutzer zudem Machine Learning für die intelligente Prozessautomatisierung einsetzen. Das Framework verfügt über intelligente semantische Analysefähigkeiten, um neue Verbindungen herzustellen und wichtige Erkenntnisse zur Entscheidungsfindung zu generieren.

Durch die Modularität des Frameworks kann Fujitsu Sholark an die individuellen Bedürfnisse eines Unternehmens angepasst werden - wie verschiedene Datenquellen oder -volumina. Die Anwendung erfolgt nach strengen Sicherheitsstandards, die den Schutz der Daten gewährleisten, und kann mit bestehenden Authentifizierungs- und Autorisierungsmechanismen des Kunden verbunden werden. Darüber hinaus kann Sholark in der Public oder Private Cloud sowie in traditionellen On-premise-Umgebungen betrieben werden.


Kommentarauszug Rupert Lehner, Head of Central Europe, EMEIA Products & Platform Enterprise Services bei Fujitsu: „Die immer engere Verknüpfung von IT und Geschäftsprozessen sowie die Marktreife neuer Technologien erfordern bei Unternehmen neue Ansätze, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Wie wir gemeinsam mit Kunden und Partnern in einem sogenannten Co-creation-Ansatz die jeweils beste Lösung für diese Transformation erarbeiten, steht im Mittelpunkt des Fujitsu Forums 2018 in München...“

Link > Fujitsu Aktuell