Fujitsu PRIMEFLEX for Storage Spaces Direct vereinfacht hyperkonvergente Infrastrukturen

München, Starnberg, 4. Mai 2017 - Virtualisierungsplattform auf Basis Microsoft Windows Server 2016 reduziert die Komplexität und Betriebskosten von RZ-Infrastrukturen...

Zum Hintergrund: Fujitsu erweitert sein PRIMEFLEX Portfolio an integrierten Systemen um die Lösung PRIMEFLEX for Storage Spaces Direct, analog zu VMware vSAN für vSphere. Mit der gestern offiziell vorgestellten Lösung sollen sich sowohl die Komplexität als auch Risiken minimieren lassen, die beim Implementieren von Microsoft-basierten hyperkonvergenten Infrastrukturen in Rechenzentren auftreten können. Die neue PRIMEFLEX Lösung basiert auf verschiedenen (virtuellen) Infrastrukturkonfigurationen, die Server-, Storage- sowie Netzwerk-Komponenten umfassen (ein Cluster für Compute und Storage); so lässt sich die Lösung kosten- und leistungsoptimiert an unterschiedliche Geschäftsanforderungen anpassen. Das integrierte System PRIMEFLEX for Storage Spaces Direct ist laut Anbieter in der Region EMEIA ab diesen Monat erhältlich.

Fujitsu PRIMEFLEX verwendet Microsoft Storage Spaces Direct Technologie, die Bestandteil von Microsoft Windows Server 2016 ist, um lokale Festplatten in Server-Systemen nutzen zu können und damit eine hochverfügbare, skalierbare Software-definierte Storageumgebung zur Verfügung zu stellen – laut Anbieter zu einem Bruchteil der Kosten von traditionellen SAN- oder NAS-Arrays. Die Konfigurationen beginnen bei zwei Servern und können bis zu 16 Systemen erweitert werden (supported werden bis zu 800 virtuelle Server und Desktops); sie bieten zudem diverse Automatisierungsmöglichkeiten, die Zeit und Kosten für Wartungsarbeiten sparen sollen. Das integrierte System ist damit für Unternehmen, die nur über einen eingeschränkten IT-Support verfügen – wie viele kleine und mittelständische Unternehmen, sowie für Unternehmen mit mehreren Niederlassungen - besonders geeignet.

Fujitsu stellt PRIMEFLEX for Storage Spaces Direct als Gesamtpaket zur Verfügung, das Hardware, Software und Support umfasst. Die Computing- und Storage-Infrastruktur basiert auf PRIMERGY x86-Servern in Kombination mit der Software-defined Server- und Storage-Technologie, die bereits in Microsoft Windows Server 2016 enthalten ist.

Eines der Hauptmerkmale der neuen PRIMEFLEX Lösung ist laut Anbieter die Geschwindigkeit, mit der das System arbeiten soll: Auf Grund des „Hypervisor-Embedded“-Designs in Verbindung mit All Flash Storage und Netzwerk-Technologien mit hohem Durchsatz und niedriger Latenz liefert das System Antwortzeiten im Sub-Millisekundenbereich.

Abb. 1: Fujitsu PRIMEFLEX for Storage Spaces Direct (Bildquelle: Hersteller)


Zitat Olivier Delachapelle, Head of Enterprise Business, Category Management Data Center bei Fujitsu EMEIA: „Rechenzentrums-Virtualisierung ist eine wegweisende Technologie mit großen Vorteilen im Hinblick auf Effizienz, Leistung, Verfügbarkeit und Flexibilität von IT-Infrastrukturen. Da viele Unternehmen auf digitale Geschäftsprozesse umstellen, ist der nächste logische Schritt eine hyperkonvergente Infrastruktur. Hyperkonvergent bedeutet belastbar und agil. Damit können Unternehmen ihre IT-Ressourcen einfach an die sich verändernden Geschäftsanforderungen anpassen. Es empfiehlt sich jedoch nicht, eine hyperkonvergente Infrastruktur von Grund auf selbst aufzusetzen, da dies sehr komplex und zeitintensiv ist...“.


Weitere Informationen

Link > Storage Spaces Direct

Link > Windows Server 2016 mit Fujitsu PRIMERGY Servern