Fujitsu und NetApp bieten Private Storage Angebot für Public Cloud Kunden

München, Starnberg, 15. Dez. 2017 - Fujitsu integriert NetApp Storage-Systeme in die hybride Storagelösung seiner Fujitsu Cloud Service K5-Rechenzentren...

Zum Hintergrund: Bei Cloud Services haben Nutzer nicht selten wenig Kontrolle darüber, wo die Daten genau liegen. Das kann zu konkreten Problemen mit der Compliance führen, da unter Umständen sensible Informationen ohne ihr Wissen und Einverständnis an einen beliebigen Ort irgendwo in der Welt transferiert werden. Nutzer der Public und Virtual Private Cloud von Fujitsu können mit dem Fujitsu Cloud Service K5 ab jetzt ihre Daten auch entsprechend strikter Compliance-Vorgaben für die Datenspeicherung ablegen. Möglich wird das durch eine Partnerschaft mit NetApp: Diese soll technologisch nach vorliegenden Angaben künftig die private Konsolidierung und Speicherung von Daten aus einer oder mehreren Public Clouds an einem frei wählbaren Ort ermöglichen.

Durch den Ausbau der bereits seit Längerem bestehenden Zusammenarbeit beider Unternehmen kann Fujitsu den Nutzern von Cloud Service K5 auch private Storage-Kapazitäten in Public-Cloud-Systemen zur Verfügung stellen. Die Fujitsu Hybrid-Storage-Lösung basiert auf spezifischen NetApp Private Storage-Angeboten, die in Rechenzentren von Fujitsu gehostet werden (K5 unterstützt OpenStack, VMware und Bare Metal und ist damit die Basis für eine Palette von IT-Services. Die Plattform umfasst Netzwerk, Infrastructure as a Service (IaaS) und Platform as a Service (PaaS).

Mit der Implementierung von Fujitsu Hybrid Storage in das globale Netz der Fujitsu Cloud Service K5-Rechenzentren in vielen Regionen der Welt, in gehostete Rechenzentren sowie in Installationen vor Ort („on-premise“), kombinieren Kunden die Vorteile einer lokalen Datenablage und den niedrigen Kosten von Public Cloud Services. Dabei können sie sicher sein, dass sich ihre Informationen an einem ihnen bekannten Ort befinden.

Die Verfügbarkeit von Fujitsu Hybrid Storage als Option für K5-Kunden bietet insbesondere solchen Unternehmen neue Möglichkeiten, die in komplexen Umgebungen mit heterogenen Cloud-Lösungen agieren und dabei auch Angebote von Anbietern wie Amazon, Microsoft oder Oracle nutzen. Aktuell gehört es zum typischen Anforderungskatalog für Unternehmen, dass sie ein separates Storage-System pro Private Cloud-Einsatz unterhalten. Die daraus resultierende Komplexität macht den Überblick über und das Management der Kundendaten besonders vor dem Hintergrund der im Mai 2018 in Kraft tretenden EU GDPR herausfordernd.

Mehr Schutz, mehr Compliance

Die Konsolidierung von Daten aus unterschiedlichen Clouds in ein zentrales privates Hybrid-Storage-System im Rahmen der Fujitsu Cloud Service K5-Rechenzentren soll laut Anbieter eine deutlich bessere Übersicht und mehr Schutz bieten. Darüber hinaus erleichtert der Katalogmanager im Cloud Service Manager die Kontrolle und Verwaltung von Multi-Cloud-Umgebungen genauso wie die von hybriden IT-Infrastrukturen mit Cloud-basierten und On-Premise-Systemen.

Diese neue Erweiterung macht das Angebot von NetApp auch für die Kunden des Fujitsu Cloud Service K5 verfügbar. Die Integration sorgt für einheitliche Zugangskontrolle, Schutz, Sicherheit und die Sichtbarkeit der Informationen sowie wichtige Einblicke in alle Cloud-basierten eigenen Daten - unabhängig davon - wo diese herkommen. Zudem können Nutzer das Management in einer Sprache abwickeln und einheitliche Mechanismen nutzen.


Preise und Verfügbarkeiten: K5-Kunden in der EMEIA-Region (Europa, Naher Osten, Afrika) haben laut Anbieter ab sofort die Option, ihre Daten privat zu speichern; die Preise variieren je nach Nutzung und Umfang.

Link > Weitere Informationen zum Fujitsu Cloud Service K5