Hochleistungs-Speicherkonsolidierung auf Basis Fujitsu ETERNUS DX8900 S4

München, Starnberg, 03. Mai 2019 - System ist aktuell als leistungsstärkstes Array im SPC-1 Storage Benchmark gelistet (IOPS) mit Flash-Kapazitäten von bis zu 140 PB...

Zum Hintergrund: Da immer mehr Daten gespeichert und gleichzeitig Rechenzentren zunehmend konsolidiert sowie virtualisiert werden, steigt die Abhängigkeit von der Systemleistung beziehungsweise der Menge an Daten, die ein Speichersystem lesen beziehungsweise schreiben kann. Die schnellere Ein-/Ausgabeleistung (IOPS / Transferrate) sorgt dafür, dass z.B. Sicherungsläufe schneller abgeschlossen und wichtige Informationen wie aus Datenbanken schneller wiederhergestellt werden können, um geschäftskritische Systeme wieder zeitnah in Betrieb nehmen zu können. ETERNUS DX8900 S4 ** reduziert die Komplexität des Rechenzentrums, indem sie Daten für geschäftskritische Anwendungen, wie beispielsweise ERP-Anwendungen, konsolidiert. Damit ist die ETERNUS DX8900 S4 in der Lage, Unternehmen einen Weg zu hochleistungsfähigen All-Flash (silicon) Rechenzentren zu ebnen.

Mit einer max. Kapazität von 141.558 TB / ca.140 PB Flash soll es laut Anbieter dann nicht mehr notwendig sein, den Speicher abhängig von der Wichtigkeit der Workloads zu staffeln. Ein hochdichter, skalierbarer und zuverlässiger Speicher auf Basis von Non-Volatile Memory Express (NVMe) sorgt für einen beschleunigten Lesezugriff. Die mehrfach redundante, skalierbare Architektur kombiniert mehrere Arten von Festplatten und Flash-Laufwerken (SSD, SAS und Nearline-SAS) und soll laut Entwickler sowohl Kapazität als auch Datenzugriffs-Geschwindigkeit sowie Kosten in Einklang bringen.

ETERNUS DX8900 S4 basiert auf einer multi-redundanten Scale-out (Quad-Star) Architektur und wurde für modulare Skalierbarkeit von zwei bis zu 24 Controllern entwickelt; dies sichert Leistung und hohe Ausfallsicherheit. Die Lösung erlaubt die Kombination von Disk- und Flash-Drives für eine optimierte Balance von Kapazität, Datenzugriff, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz.

Auf Grund des Systemdesigns kann die Anwendungsleistung in jeder Situation unbeeinträchtigt bleiben; zudem ergibt sich eine Minimierung von Verwaltungskosten bei der Konsolidierung unterschiedlicher Workloads und Storage Tiers. Die integrierte Quality of Service (QoS)-Funktion übernimmt eine automatische CPU-Priorisierung, die Bandbreiten-Allokation und das Tiering auf Basis definierter Antwortzeiten.

Das Speicherarray konsolidiert separate Storage-Silos innerhalb einer Systemumgebung und vereinfacht damit die Migration in ein All-Flash-Rechenzentrum bis in Petabyte-Dimensionen. Zudem sinkt der Energiebedarf durch die Verwendung von Flash, was zu einer geringeren Abwärme und somit niedrigeren Kühlleistung führt.

Folgt man den aktuellen Ergebnissen des Storage Performance Council (SPC) Benchmarks, ist das System demnach das erste Speicherarray, das rund 10 Millionen IOPS in diesem Benchmark-Szenario erreicht (bei 8 KB Random Read Miss). Die SPC Tests liefern im Rahmen der verwendeten Parameter doch objektive überprüfbare Informationen, um die Leistung von Speichersystemen verschiedener Anbieter zu vergleichen, auch wenn es sich um einen synthetischen Benchmark handelt. Die Ergebnisse wurden online im SPC-Leistungstest SPC-1 IOPS  veröffentlicht (siehe auch Abb. 1 unten).


Abb. 1:  Response Time and Throughput Graph (Bildquelle: SPC BENCHMARK 1 EXECUTIVE SUMMARY, FUJITSU LIMITED ETERNUS DX8900 S4).


** Querverweis > siehe auch unser Beitrag: Neue Fujitsu ETERNUS DX8900 S4, Flash-optimierter Speicher für den Petabyte-Bereich