Hochverfügbare IT-Infrastruktur bei der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist

München, Starnberg, 16. Mai 2017 - Fujitsu Storage liefert transparenten Failover, QoS und Auto-Tiering zum wirtschaftlichen und hochverfügbaren Betrieb der SAN-Umgebung...

Zum Anwenderbericht: Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist ist eine gemeinnützige Einrichtung in Frankfurt. Das Krankenhaus Nordwest in Frankfurt am Main ist zuständig für die Schwerpunktversorgung im Rhein-Main-Gebiet mit 582 Betten in zehn Kliniken und vier Instituten. Als Standort klinischer Forschung ist das Krankenhaus Nordwest Teil des von der Deutschen Krebshilfe zertifizierten Universitären Centrums für Tumorerkrankungen Frankfurt, UCT. Von überregionaler Bedeutung ist außerdem das von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierte Onkologische Zentrum.

Die Herausforderung

  • Die Verträge über die bestehende Storage-Infrastruktur der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist sind ausgelaufen; ein weiterer Betrieb wäre teurer gewesen als die Migration auf eine komplett neue Plattform. Anwenderzitat Reimar Engelhardt, IT-Leiter der Stiftung: „Wir wollten den wirtschaftlichen Weiterbetrieb erreichen. Die installierte Storage-Kapazität reichte für die gestiegenen Anforderungen nicht mehr aus. Außerdem waren moderne Anforderungen wie automatisierter transparenter Failover zur Aufrechterhaltung des Betriebs auch bei Ausfall eines Storage-Systems oder eine optimierte Nutzung der Speicher-Infrastruktur durch Automatic Tiering nicht möglich gewesen“.

Zur Lösung

Drei Gründe waren aus Sicht von Reimar Engelhardt demnach entscheidend für den Wechsel zu Fujitsu:

  • „Uns haben von technischer Seite der transparente Failover und Auto Storage Tiering zur optimalen Speichernutzung überzeugt. Wichtig war auch, dass das System mit unseren Anforderungen mitwachsen kann.“ Dies ist zunächst innerhalb des ETERNUS Storage Clusters mit den beiden ETERNUS DX500-Systemen möglich. Sollte deren Ausbaufähigkeit mittelfristig nicht genügen, ist eine Skalierung innerhalb der ETERNUS-Plattform ohne eine Migration der Daten durch einen Austausch von Controllern möglich. Schließlich habe natürlich auch der Preis gepasst, ergänzt Engelhardt.

  • Dass die neue Lösung mehr Performance bieten würde war klar, denn es werden SSD-Speicher statt wie vorher SAS- und Nearline-Festplatten eingesetzt. „Wir haben bei der Implementierung einen Test durchgeführt und die rechnerisch vierfache Geschwindigkeit hat sich bestätigt“, unterstreicht David James, Verantwortlicher für die Storage-Infrastruktur und Leiter des IT-InfraSys-Teams der Stiftung.

  • Eine der Anwendungen, bei denen sich die höhere Performance aus Sicht der Nutzer besonders bemerkbar macht, ist u.a. die Erstellung von Befunden. „Die Reaktionszeiten des Systems sind spürbar schneller, das führt zu höherer Nutzerszufriedenheit“, sagt Engelhardt. Bei der Befundung ist der schnelle Zugriff eine Frage der Prozessqualität, gefragt ist die Möglichkeit, schnell und ohne Verzögerungen durch die IT arbeiten zu können.

Cluster mit transparentem Failover

  • Ein weiteres Plus der neuen Lösung: Bisher war kein automatisches Failover möglich, weswegen u.a. entsprechend Personal an sieben Tagen rund um die Uhr zur Verfügung stehen musste. Nun kann sich das IT-Personal auf das Automatische Failover im Notfall verlassen und ein Ausfallrisiko wurde minimiert.

  • Ein zusätzlicher Grund, sich für Fujitsu Storage zu entscheiden, war das technisch optimale Storage Tiering: „Es ermittelt für die drei Speichertypen SSD, SAS und Nearline-SAS einen Kompromiss zwischen Kosten und Performance, ist aber keine Blackbox. Je nach Anforderung kann man hoch-performante Anwendungen alleine auf dem SSD-Tierlassen und Systeme, die keine Hochperformance benötigen, wie Archivierung, auf langsamen Speichern laufen lassen“, erklärt James.


Produkte und Services

FUJITSU Storage ETERNUS DX500 S3 mit jeweils zwei Controllern, 64 GB Cache, 16 FC Ports 16 Gbit, 126 Terabyte nutzbarer Kapazität mit 528 Laufwerken in SSD, SAS und NL-SAS-Technik in energieeffzienter 2,5 Zoll-Version (siehe Abb.)

Bildquelle: Fujitsu Storage, ETERNUS DX500 S3


Kundenvorteile

Für IT-Leiter Reimar Engelhardt ist Storage eine Infrastruktur, die möglichst unbemerkt ihre Dienste erledigen muss: „Wir brauchen eine Lösung, die vor sich hinwerkelt“, ist sein Bild dafür. Künftig sollen 100 Prozent der Infrastruktur auf dem zentralen SAN abgebildet werden. Bereits heute decke man über den Failover-Prozess auch die bestehende Solaris- Infrastruktur ab, ergänzt David James. Auf den Solaris-Rechnern läuft das Krankenhaus Informations System (KIS) von Agfa. Die Konsolidierung erspart Zwischenschichten und Verwaltungsaufwand. Ziel ist es, künftig außerdem noch mehr verteilte Lösungen der Datenarchive zusammenzuführen, zum Beispiel aus der digitalen Radiologie. PACS-Systeme von General Electric sollen ebenso wie die digitale Patientenakten im Nearline-SAS-Bereich in die Storage-Lösung integriert werden. Diese Konsolidierung der Speicher reduziert den Aufwand für die Administration. Und sie erlaubt es außerdem, gesetzliche Compliance-Anforderungen mit weniger Aufwand abzudecken.

Überzeugt hat den Kunden demnach auch die Zusammenarbeit mit dem Systemhaus Concat (1). „Concat hat uns eine Lösung, kein Produkt vorgestellt, und auch Fujitsu hat sich anschließend sehr fachlich und nicht marketinggetrieben präsentiert”, lobt Engelhardt.

(1) Appendix

Fujitsu Award für Concat AG: überregionaler Datacenter-Partner des Jahres 2016. Hospital zum Heiligen Geist bietet mit ETERNUS-Plattform drei Servicequalitäten

Bensheim, 15. Mai 2017 – Sehr gut ausgebildete Mitarbeiter, langjährige gute Zusammenarbeit und interessante gemeinsame Projekte: Als Anerkennung für diese Kriterien zeichnete Fujitsu Deutschland jüngst die Concat AG als überregionalen Datacenter Partner des Jahres 2016 aus. Eines der gemeinsamen Projekte war die Realisierung eines schlanken, konsolidierten SAN mit hoher Performance bei der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist in Frankfurt.

Die Systeme unterstützen automatisch den transparenten Failover der SANs in den zwei gespiegelten Rechenzentren – ein weiteres Entscheidungskriterium für das IT-Leitungsgremium der Stiftung. Das Besondere laut Engelhardt: Dabei wird jedes native Betriebssystem an einer Speicherkomponente gleichzeitig im gesamten Cluster unterstützt.

Kundenzitat: „Die Storage-Systeme der ETERNUS-Familie von Fujitsu bieten uns die Möglichkeit, unseren internen Kunden drei verschiedene Servicequalitäten zur Verfügung zu stellen“, erklärt Reimar Engelhardt, IT-Leiter des Hospitals. „Durch die modulare Bauweise und Skalierbarkeit sind wir in fünf Jahren nicht gezwungen wieder zu wechseln, denn die Infrastruktur wächst mit den Anforderungen mit... Ein Krankenhaus kann sich heute praktisch keinen Stillstand der IT leisten“, so der IT-Leiter. „Unsere Anwender müssen in jedem Fall weiterarbeiten können, auch bei Wartung, Ausfall einer Komponente oder eines der beiden Rechenzentren“, ergänzt David James, Leiter IT-InfraSys-Team.