Hochverfügbare Speicher bilden die Basis datengetriebener Geschäftsmodelle

München, Starnberg, 03. März 2017 - Skalierbare Performance und Kapazität in Kombination mit höchster Verfügbarkeit im „digital native enterprise“...

Zum Hintergrund: Unternehmen verlieren Marktanteile, wenn sie nicht sofort auf Kundenanfragen reagieren und nur langsam liefern. Denn im digitalen Überlebenskampf geht es um Zeitvorsprung. Dieser lässt sich mit ad hoc erstellten Analysen und präzisen Kennzahlen erzielen. Ein solch datengetriebenes Geschäftsmodell setzt hochverfügbare Datenspeicher im Rechenzentrum voraus. Eine klassische Methode schafft es z.B. nicht, die Millionen Fahrzeugbilder innerhalb weniger Sekunden konsistent zu sichern und aufzubewahren. Snapshot-Technologie leistet genau das, wovon knapp 20 Millionen Nutzer jährlich profitieren, wenn sie bei Autoscout24 online die Autoangebote durchstöbern. Der schnelle und verzögerungsfreie Datenzugriff hält Suchende auf der Website. Eine leistungsstarke API von Clustered Data ONTAP legt die Basis für eine Software-Defined Storage (SDS)-Infrastruktur. Die Schnittstelle und die darunterliegende Enterprise-All-Flash-Technologie FAS8080 und FAS8040 in einer VMware-Umgebung tragen maßgeblich dazu bei, dass der Speicherbetrieb effizient läuft. Die Speicherlösung bewältigt spielend die geforderten IOPS (konstante 60.000 IOPS im Betrieb) bei niedrigen Latenzzeiten von unter zwei Millisekunden. Das System kann bei Performance und Kapazität stark skalieren. Das Online-Automobil-Anzeigenportal stellt sich so auf den weiteren digitalen Wandel ein.

Digitale Auslese

  • Den Überlebenskampf, der sich gerade in der Wirtschaft abspielt, kann man als digitalen Darwinismus bezeichnen. Nur wer sich an die Veränderungen anpasst, wie es die Evolutionstheorie von Charles Darwin besagt, überlebt. Unabhängig von Größe und Marktmacht streiten die Wettbewerber darum, Entwicklungen zu antizipieren und zu adaptieren. Schnelligkeit zählt, weil sich Technologie und Gesellschaft rasant wandeln. Sind Unternehmen in der Lage darauf zu reagieren, stärken sie ihr Geschäft – wie das Beispiel Autoscout24 zeigt. Fehlen die digitalen Fähigkeiten, laufen Unternehmen Gefahr, auf der Strecke zu bleiben.
  • Digitale Projekte oder Initiativen werden deshalb strategisch notwendig. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von IDC in einer aktuellen Studie (1). Darin empfiehlt das Analystenhaus Unternehmen, auf allen Ebenen wie Digital Natives zu handeln und zu denken. Für das Entwickeln neuer Produkte und Dienstleistungen werden die weltweiten Investitionen in Digital-Initiativen bis 2019 auf 2,2 Billionen US-Dollar steigen, sagt IDC voraus. Das entspricht einem Zuwachs von fast 60 Prozent im Vergleich zum Jahr 2016.

Daten für individuelle Angebote

  • Wer seine Kunden langfristig an eine Marke binden möchte, schafft individualisierte Angebote für einen dennoch anonymisierten Verbraucher. Dies kann im einfachsten Fall ein Konfigurator für ein Automobil auf der Webseite des Herstellers sein, aber auch ein Tracking des Nutzerverhaltens auf einer E-Commerce-Seite, wie es Amazon vormacht. Am Ende steht ein auf den Kunden zugeschnittenes Angebot, basierend auf den zuvor ermittelten Daten.
  • Daten sind zu einem bedeutenden Produktionsfaktor avanciert. Die strategische Geschäftsausrichtung, die Entwicklung neuer Produkte und schließlich die Kundenzufriedenheit als Differenzierungsmerkmal einer Marke basieren alle auf Entscheidungen, die Manager auf der Grundlage fundierter Daten treffen. Um sowohl eine hohe Datenverfügbarkeit als auch -sicherheit zu gewährleisten, ist ein organisationsweites Datenmanagement notwendig. Dieses zentrale Element steigert den digitalen Reifegrad eines Unternehmens.

Schnell und scharfsichtig entscheiden

  • Mithilfe von Digitalisierung lässt sich für alle Abteilungen ein Mehrwert erzielen. So erhält das Management beispielsweise über eine zentrale Wissensdatenbank kontinuierlich aktualisierte Kennzahlen zur eigenen Organisation sowie zu relevanten Wirtschaftsdaten. Damit ist es möglich, selbst komplexe Entscheidungen schneller als bisher zu treffen. Ergänzend dazu ist ein unternehmensweit nutzbares Social Intranet mit digitalen Kommunikations- und Projekträumen für alle Mitarbeiter sinnvoll, die dort neue Ideen für erfolgreiche Projekte diskutieren können. Das kann dem Management helfen, strategische Entscheidungen zu untermauern.
  • Mitarbeiter im Marketing müssen immer mehr digitale Kanäle sowie weltweite Märkte bedienen und dabei die Zielgruppen möglichst individuell adressieren. Präzise Daten über Kunden und Interessenten helfen, die Marketing-Automation weiter auszubauen und hochgradig personalisierte Kampagnen durchzuführen. Im Vertrieb und dem nachgelagerten Kundenservice dienen moderne Internet-Plattformen dazu, den Online-Einkauf zu verbessern und damit das Online-Shopping so interessant wie einen Schaufensterbummel zu gestalten. Das Wissen über die Kaufhistorie der Kunden ist hierbei der Schlüssel, um mit einem stark personalisierten Service und Support nach dem Kauf das Markenerlebnis auszubauen. Diese Individualisierung der eigenen Leistungen gegenüber dem Kunden schafft schließlich den notwendigen Mehrwert, um Akzente zu setzen und sich vom Wettbewerb abzuheben.

Flash ersetzt energiefressende Speicherplatten

  • Um den Anschluss nicht zu verlieren, sollten Unternehmen jetzt ihre Business-IT modernisieren. Viele CIOs arbeiten bereits an solchen Projekten und nutzen die schnelle Flash-Speichertechnologie zur Optimierung der IT-Infrastruktur, um beispielsweise ihre Daten im Rechenzentrum deutlich effizienter zu speichern und schneller verarbeiten zu können.
  • Flash ersetzt im Rechenzentrum die weniger leistungsfähigen – und gleichzeitig energiefressenden – Festplatten. Insbesondere Datenbanken, die praktisch jedes Unternehmen einsetzt, profitieren von schnellem Flash-Speicher. Die erreichten Geschwindigkeitsgewinne fallen so extrem aus, dass eine mit Flash arbeitende Datenbank deutlich weniger Rechenleistung benötigt. Im Idealfall ist es möglich, die gleiche Unternehmens-Software mit weniger IT-Systemen zu betreiben. Das reduziert die Energiekosten – und auch den Bedarf an Software-Lizenzen. Denn in der Profi-IT berechnen die Hersteller ihre Lizenzen oftmals nach der Anzahl der Prozessoren, die für ihre Software genutzt werden. Wer also mit Flash die Leistungsfähigkeit bestehender IT-Systeme steigert, spart mehrfach.

Flash ist nicht gleich Flash

  • Es existieren ganz unterschiedliche Ausprägungen. Einige Produkte sind zum Beispiel optimiert für höchste Geschwindigkeit um damit Datenbanksysteme mit beträchtlichen Transaktionsleistungen zu unterstützen – etwa bei Online-Shops oder in der Finanzbranche. Andere Systeme sind auf bestmögliche Effizienz ausgelegt und verfügen über Funktionen zur Datenkomprimierung, um die benötigte Speicherkapazität um bis zu 10:1 verringern.

Auf Datenwachstum eingestellt

  • Hoch skalierbare Flash-Systemarchitekturen passen sich dem Datenwachstum flexibel an und sichern den wirtschaftlichen Erfolg. Unternehmen wollen ihren Kunden gegenüber konkrete Leistungsversprechen abgeben. Sie sollten deshalb auf Anbieter setzen, die für ihre Flash-Systeme Antwortzeiten garantieren. Dann bilden die Speichersysteme die Grundlage, damit Unternehmen ihren Endkunden gegenüber einen erstklassigen Service erbringen können. Autoscout24 hat sich jedenfalls mit seiner Speicherlösung absolut zukunftsfähig aufgestellt. Sie ist hochskalierbar, fast beliebig erweiterbar und aufgrund der offenen Schnittstellen bereit für künftige Technologien. Zudem bieten die homogene Umgebung und der überwiegend eingesetzte Block Storage viel mehr Funktionen als derzeit tatsächlich benötigt werden. Das macht auf lange Sicht anpassungsfähig – und wappnet das Unternehmen für kommende digitale Herausforderungen.


Quelle

(1) IDC FutureScape: Dawn of the DX Economy and the Digital-Native-Enterprise. IDC, November 2016