HPE liefert neue Version 4.0 von Helion OpenStack

Böblingen, Starnberg, 25. Nov. 2016 - Verbesserungen bei Interoperabilität, Betrieb, Sicherheit, Skalierbarkeit und Anwendungs-Performance…

Zum Hintergrund: Hewlett Packard Enterprise hat auf dem OpenStack Summit 2016 in Barcelona HPE Helion OpenStack 4.0 angekündigt. HPE Helion OpenStack ist eine offene und flexibel ausbaubare Infrastructure-as-a-Service (IaaS) Umgebung für große Workloads in einer Vielzahl von Branchen. Darüber hinaus können Telekommunikations-Firmen auf HPE Helion OpenStack NFV-Anwendungen betreiben (NFV = Network Functions Virtualization). Grundlage von HPE Helion OpenStack 4.0 ist OpenStack Mitaka. Die 4.0-Version bringt laut Anbieter diverse Verbesserungen bei der Integration von Ökosystemen, bei Betrieb, Sicherheit, Skalierbarkeit und Applikations-Performance. Zu den neuen Funktionen gehören:

  • Breitere Ökosystem-Integration durch Integration mit der SDN-Lösung HPE Distributed Cloud Networking sowie zertifiziertem Support und Lifecycle Management für Netzwerkdienste von Drittanbietern, etwa Load Balancer von F5 Networks, VMware NSX-c oder Midokura MidoNet.

  • Verbessertes Management: Erweitertes Kapazitäts-Reporting bietet Anwendern einen Überblick über die Nutzung ihrer Rechen- und Speicherkapazität, wie viel davon allokiert und genutzt wird. So können Cloud-Ressourcen besser auf die notwendigen Workloads abgestimmt werden.

  • Höhere Sicherheit: Erweiterte Zugriffskontrollen umfassen zum Beispiel neue Funktionen für Logging, Auditing und Monitoring. Das verringert die Angriffsflächen für Backend Traffic.

  • Bessere Skalierbarkeit und Anwendungs-Performance: Mit der neuen Auto-Scaling-Funktion für virtuelle Maschinen werden Anwendungen bei großer Auslastung regelbasiert und schnell mit neuen Ressourcen versorgt. Wenn die Auslastung sinkt, werden die Ressourcen wieder in den Pool zurückgegeben. Die Lösung bietet außerdem eine native Unterstützung für schnelle Netzwerkkarten von Intel und Unterstützung für das neue Data Plane Development Kit (DPDK) für Hochleistungsdatentransfers zwischen VMs.

  • Weiter kündigte HPE die Verfügbarkeit von HPE Helion Stackato 4.0 an, eine Cloud-Anwendungsplattform (PaaS). Version 4.0 bietet eine Container-basierte Lösung mit einem zertifizierten Cloud-Foundry-Service, einen Workflow für Continuous Integration/Continuous Delivery und Erweiterbarkeit, um neue und bestehende Anwendungsdienste hinzuzufügen.

Open-Source-Plattform für die Telekommunikations-Cloud: Mit HPE Helion OpenStack 4.0 erhalten Telekommunikations-Firmen einen Open-Source-basierten Manager für ihre virtuelle Cloud-Infrastruktur, die den hier geforderten Leistungs- und Verlässlichkeitskriterien gerecht werden sollen. Dazu gehören:

  • Verbesserte Leistung: Beschleunigtes virtuelles Switching sorgt durch DPDK-Unterstützung für maximale Datenübertragungsraten, niedrige Latenzzeiten und hohen Datendurchsatz.

  • Die neue Version bietet offene Standard-APIs und senkt damit die Overhead-Kosten für die Integration und ermöglicht Portabilität von NFV-Anwendungen. Damit können Telekommunikations-Firmen die Abhängigkeit von einzelnen Herstellern vermeiden. HPE Helion OpenStack 4.0 unterstützt zudem eine Reihe von Gast-Betriebssystemen (darunter größere Varianten von Linux und Windows), Rechner-Optionen (darunter KVM und VMware ESXi) und SDN (darunter die neue, auf OpenDaylight basierende HPE OpenSDN Platform und HPE Distributed Cloud Networking).

  • Partner-Ökosystem: Fast 50 getestete NFV-Lösungen von HPE OpenNFV-Partnern sind auf HPE Helion OpenStack verifiziert und helfen Telekommunikations-Firmen dabei, Lösungen auszuwählen, die ihren speziellen Anforderungen gerecht werden.

HPE Helion OpenStack 4.0 ist laut Anbieter ab sofort verfügbar.