HPE SimpliVity HCI mit neuen erweiterten Cloud-Funktionen für verteilte Standorte

Böblingen, Starnberg, 10. März 2021 - Zentrales (Cloud-)Backup und sowie Container-support für Cloud-native Apps; CSI-Treiber- und Persistent Volumes-Unterstüzung...

Zur Ankündigung: Hewlett Packard Enterprise (HPE) verbessert die hyperkonvergente (HCI) Plattform HPE SimpliVity, die speziell für den Einsatz an verteilten Standorten (Edge-optimiert) ausgelegt ist. Das System bietet jetzt eine erweiterte Datensicherung mit nativem Cloud-Backup und zentralem Backup. Außerdem unterstützt HPE SimpliVity nun Container, sodass Kunden auch an ihren Standorten Cloud-native Anwendungen betreiben können. An verteilten Standorten entstehen immer mehr Daten und somit auch neue Möglichkeiten, um mit Daten Wertschöpfung zu generieren. Darum werden viele Anwendungen vor Ort betrieben und Daten lokal verarbeitet. Das führt dazu, dass dort auch vermehrt Cloud-native Anwendungen eingesetzt werden. Aber auch vorhandene virtualisierte Anwendungen müssen weiterhin unterstützt werden. HPE SimpliVity ist laut Hersteller für dieses Einsatz-Szenario ausgelegt.

Das System beinhaltet sowohl sichere drahtlose und kabelgebundene Netzwerke von HPE Aruba als auch eine Workload-optimierte Infrastruktur, um den unterschiedlichen Anforderungen an verteilten Standorten im Hinblick auf Leistung, Resilienz, Skalierbarkeit und Daten genügen zu können. HPE SimpliVity 4.1.0 ist laut Anbieter ab sofort weltweit verfügbar. Für bestehende HPE-SimpliVity-Kunden, die einen gültigen Servicevertrag haben, entstehen keine Mehrkosten. VMware vSphere 7.0 unterstützt laut HPE alle neu angekündigten Funktionen. Zu den jetzt vorgestellten Funktionen gehören:

  • HPE SimpliVity unterstützt HPE Cloud Volumes Backup, sodass Daten flexibel von verschiedenen Standorten direkt in die Cloud gesichert werden können.

  • Die Integration von HPE SimpliVity und HPE StoreOnce schützt die Systeme an den Unternehmensstandorten durch automatisierte und anwendungsspezifische Verfahren. Anwendungen und Daten können damit direkt in ein zentrales StoreOnce-System kopiert werden.

  • Das neue Kubernetes-CSI-Plugin für HPE SimpliVity vereinfacht das Management und bietet eine ausfallsichere, hyperkonvergente Infrastruktur, auf der sowohl Container als auch virtuelle Maschinen betrieben werden können.

Datensicherung vom Edge zur Cloud

  • Betreibt ein Unternehmen SimpliVity-Systeme an mehreren Standorten, können die Daten der virtuellen Maschinen schnell und automatisch auf einem anderen System-Knoten gesichert werden. Wenn einer der Knoten ausfällt, soll das laut Entwickler keine Störung verursachen. Eine virtuelle Maschine mit 1 TB soll danach in weniger als 60 Sekunden gesichert oder wiederhergestellt werden können. (1)

  • Mit HPE Cloud Volumes Backup kann HPE SimpliVity die Daten von verschiedenen Unternehmensstandorten in nur drei Schritten, oder regelbasiert und automatisiert, über vCenter direkt in die Cloud sichern. Hierfür wird keine zusätzliche Backup-Software oder Hardware benötigt. Die gesicherten Daten in der Cloud können an den einzelnen Standorten leicht wiederhergestellt werden, wobei keine zusätzlichen Kosten anfallen. HPE Cloud Volumes Backup sorgt für Kostenoptimierung, da verbrauchsabhängig abgerechnet wird.

Zentrales Backup für dauerhafte Datenspeicherung

  • Die Kombination von HPE SimpliVity und HPE Store Once eignet sich laut Anbieter für Kunden, die strenge Richtlinien einhalten und Daten lange aufbewahren müssen. Die verbesserte Integration von HPE SimpliVity mit HPE StoreOnce schützt die Systeme an den Unternehmensstandorten durch automatisierte und anwendungsspezifische Verfahren. In weniger als einer Minute können Unternehmen für mehrere tausend virtuelle Maschinen an Dutzenden von Standorten Backup-Regeln erstellen oder aktualisieren. (2) Mit nur drei Klicks können Daten gesichert oder wiederhergestellt werden. Dabei kann laut HPE ein ständiges Deduplizierungsverhältnis von 20:1 erreicht werden. (3)

Applikations-Modernisierung am Edge

  • HPE SimpliVity unterstützt den CSI-Treiber (CSI = Container Storage Interface) für Kubernetes, um Container-Anwendungen an verteilten Standorten zu betreiben. HPE SimpliVity unterstützt außer CSI auch Persistent Volumes, sodass virtuelle Maschinen und Container auf der gleichen Plattform betrieben werden können. Persistent Volumes lassen sich innerhalb von weniger als einer Minute sichern oder wiederherstellen. (4) Kunden können somit ihre Anwendungen am Unternehmens-Edge modernisieren und gleichzeitig sicherstellen, dass sie ständig funktionieren und immer geschützt sind.


Abb. 1: Demo zu HPE SimpliVity mit InfoSight (ex Nimble KI-Tool), Storage Efficiency (Bildquelle: HPE)

Weitere Informationen: https://www.hpe.com/us/en/integrated-systems/simplivity.html

Quellen: (1), (2), (4) HPE SimpliVity HyperGuarantee (3) HPE StoreOnce Systems, QuickSpecs


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