Hybrid Clouds auf Basis OpenStack ab sofort auch mit IBM & Red Hat aufbauen

Las Vegas, Starnberg, 3. April 2017 - On-Premise-Workloads auf Red Hat OpenStack Platform und Ceph Storage in eine IBM Private Cloud verlagern; Kooperation vereinbart...

Zum Hintergrund: IBM und Red Hat kündigten im Rahmen der IBM Interconnect in Las Vegas Ende März ihre strategische Zusammenarbeit an. Ziel dabei ist es, für Unternehmen die Leistung und Kosteneffizienz von OpenStack einfacher zugänglich zu machen und virtualisierte- sowie Cloud-Workloads in die IBM Private Cloud verlagern zu können. Als Teil der neuen Kooperation wird IBM zu einem Red Hat Certified Cloud- and Service Provider. Durch diese Zertifizierung können Kunden die Verfügbarkeit des Angebots aus Red Hat OpenStack Platform und Red Hat Ceph Storage in einer IBM Private Cloud ab sofort sicher nutzen.

Zudem soll Red Hat Cloud Access im Rahmen des Vertrags zum Ende des zweiten Quartals 2017 für die IBM Cloud verfügbar sein: Betreiber sind damit in der Lage, vorhandene und nicht genutzte Subskriptionen von Red Hat Enterprise Linux von ihrem Rechenzentrum in die virtualisierte Public-Cloud-Umgebung eines der weltweiten IBM Cloud Data Center zu migrieren. Das erlaubt es, bereits getätigte Investitionen in die Software von Red Hat zu schützen, während Kunden gleichzeitig von der globalen Skalierbarkeit und Effizienz der IBM Cloud profitieren können. Cloudsoft, eines der führenden Hybrid-Cloud-Application-Management-Unternehmen, nutzt den Service bereits im Betatest und hat seine auf Red Hat Enterprise Linux basierenden Workloads in der IBM Private Cloud implementiert.

Anwenderzitat Duncan Johnston-Watt, CEO der Cloudsoft Corporation: "Die Installation unserer Cloudsoft Application Management Platform (AMP) in der IBM Bluemix Private Cloud mit Red Hat verlief problemlos. Wir profitieren von Kosten- und Effizienzvorteilen des Betriebs in der Public Cloud und gleichzeitig von den Sicherheitsfunktionen, der Kontrolle und der Leistung einer führenden Private-Cloud-Umgebung."

Das gemeinsame Lösungsangebot bietet folgende Vorteile:

  1. IBM und Red Hat stellen eine Hybrid-Cloud-Infrastruktur bereit und unterstützen Unternehmen durch den Einsatz von OpenStack APIs bei einem effizienteren Betrieb von Cloud-Applikationen;

  2. Kunden sollen in der Lage sein, schneller eine Cloud-Infrastruktur einzurichten und über Red Hat Cloud Access vorhandene Workloads und Subskriptionen von Red Hat in die IBM Cloud zu migrieren oder die Software und Infrastruktur auf einer Pay-As-You-Go-Basis zu nutzen;

  3. Starten Unternehmen mit einem lokalen Angebot, können sie von der zusätzlichen Reichweite der weltweiten Skalierbarkeit der Cloud-Infrastruktur profitieren und zudem einfacher die Anforderungen an die Datenhaltung und weitere regulatorische Vorgaben erfüllen.

  4. IBM und Red Hat planen, das Lösungsangebot für die Implementierung von Private Clouds, einschließlich Workload-Migrationen, Disaster Recovery, Kapazitätserweiterungen und Rechenzentrumskonsolidierung, gemeinsam zu vermarkten und zu verkaufen.

Kommentar Radhesh Balakrishnan, General Manager of OpenStack bei Red Hat: "Kunden, die im eigenen Unternehmen über keine Expertise für das Management einer OpenStack-Infrastruktur verfügen, können vertrauensvoll Red Hat OpenStack Platform und Red Hat Ceph Storage in einer IBM Private Cloud nutzen."