Hyperkonvergente Cohesity DataPlatform konsolidiert Datei- und Objektspeicher

München, Starnberg, 11. April 2018 - Das verteilte Web-Filesystem SpanFS wurde für alle Sekundärspeicher-Workloads entwickelt; von Backup- zu File-/Object-Konsolidierung...

Zum Hintergrund: Bis heute ist es gängige Praxis, dass IT-Abteilungen vielfach diverse Anwendungsszenarien mit speziellen Speicherlösungen abdecken, bei denen jede meist  eigene proprietäre Hardware, Benutzeroberfläche und ein eigenes Lizenzmodell hat. Das führt zu fragmentierten Datensilos, die mit der Zeit ineffizienter und komplexer werden. Die Cohesity DataPlatform konsolidiert alle Sekundärspeicher - Workloads, die keine strengen Service Level Agreements (SLAs) erfordern, wie z.B. Backups und archivierte Dateien, Logs, Medien, Test/Dev-Dateien sowie bestimmte Analysedateien. Diese Konsolidierung auf einer Plattform ermöglicht es Unternehmen, ihre Rechenzentren zu vereinfachen und Ressourcen zu sparen (s.a. Abbildung unten).

Die Cohesity DataPlatform stellt eine Datensicherungslösung dar, deren Kosten von der tatsächlichen Nutzung abhängen (Pay-As-You-Grow-Modell). Das verteilte Web-Dateisystem SpanFS unterstützt mehrere Speicher-Protokolle (NFS, SMB, S3), bietet Datenresilienz und mittels globaler Deduplizierung eine hohe Speichereffizienz; die Plattform ermöglicht zudem globale Indexierung und Suche. Die softwaredefinierte Lösung adressiert laut Hersteller die gesamte IT-Infrastruktur und integriert sich in Cloud-Angebote, um die Wirtschaftlichkeit und Flexibilität von Cloud-Infrastrukturen transparent in Kombination mit einer Plattform zu nutzen.

Die Scale-Out-Plattform wurde neben der Datensicherung um die Bereiche File- und Objektspeicher erweitert. Sie unterstützt Anwender nun dabei, das rasche Wachstum auch im Bereich von unstrukturierte Daten zu konsolidieren. Hierdurch sollensich Infrastrukturkosten senken und das Datenmanagement weiter vereinfachen lassen. Der skalierbare Ansatz der Plattform gewann bei Anwendern bislang dann an Bedeutung, wenn diese sich von veralteten, ungenügend skalierbaren Backup-Lösungen trennen wollten; mit Hilfe der aktuellen Funktionen ist die Lösung jetzt über das Backupthema hinaus erweitert.

Der US-Softwarehersteller Manhattan Associates begann die Integration mit der Cohesity Backup-Funktion und aktivierte später die Datei- und Objektspeicherung zum selben Speicherbereich hinzu. Hierdurch konnten unnötige Dateikopien und Hardware-Silos eliminiert, die Effizienz gesteigert und das Datenmanagement vereinfacht werden. Zusätzlich spielte hierbei Cohesity's CloudTier eine zentrale Rolle. Die Lösung ermöglicht es dem Unternehmen, schnell neue Datenspeicher bereitzustellen und gleichzeitig inaktive virtuelle Maschinen in die öffentliche Cloud zu verschieben, ohne dass deren Verfügbarkeit beeinträchtigt wird.

Anwenderzitat Brian Sweeney, IT-Leiter bei Manhattan Associates: „Vor Cohesity hatten wir eine komplexe IT-Umgebung, die schwierig zu verwalten und sehr teuer war. Cohesity erfüllte alle von uns gesetzten Anforderungen und konsolidierte mehrere Datei-Nutzungsszenarien und die Sicherung von Daten auf einer einzigen Plattform, die sich auch noch nativ in die Cloud der Amazon Web Services integriert. Wir nutzen den Dienst nun für die Langzeitarchivierung, nachdem wir uns von unseren Magnetbändern verabschiedet haben.“


Abb. 1: Schematischer Aufbau der Cohesity DataPlatform (Bildquelle: Cohesity


Industrie-Trend "Scale-out-Storage"

Nach Ansicht von Gartner werden bis 2021 über zwei Drittel der Unternehmensdaten auf skalierbaren Speichersystemen in Unternehmens- und in Cloud-Rechenzentren vorgehalten werden. Heute beträgt diese Zahl rund 30%. Gartner führt in seinem Report (1) weiter aus, dass sich Verantwortlichen für den Bereich Infrastruktur und Betrieb für verteilte Sale-out-Speichersysteme interessieren, um neue, softwaredefinierte Plattformen zu entwickeln, welche auf Standardhardware beruht und deren Datenresilienz durch eine Sale-out-Softwareschicht gewährleistet wird, die alle Daten über mehrere Knoten verteilt.

Kommentar von Steven Hill bei 451 Research: „Die Menge an unstrukturierten Daten aus unterschiedlichen Quellen wächst in höherem Tempo als die der strukturierten Daten. Damit stellen sie den wichtigsten Faktor für die Speicherauslastung in der IT dar. Die Cohesity DataPlatform vereint Dateien, Objekte und deren Sicherung in einem nahtlosen Modell. Hierdurch wird die Kontrolle von unstrukturierten Daten auf Grundlage von Sichtbarkeit, Skalierbarkeit und richtlinienbasiertem Management automatisiert.“


(1) Quelle: Gartner “Magic Quadrant for Distributed File Systems and Object Storage,” Julia Palmer, Arun Chandrasekaran und Raj Bala, 17. Oktober 2017

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