IBM kündigt Storage-as-a-Service auf Basis von SoftLayer an

Starnberg, 18. Juli 2014 - High-Performance Data Management in der Cloud mit IBM Elastic Storage on Cloud…

Zum Hintergrund: IBM stellt "Elastic Storage on Cloud" vor, einen Software-Defined-Storage-as-a-Service - IaaS - auf Basis von SoftLayer (IBM Company). Potentielle Kunden sollen damit auf eine voll unterstützte, betriebsbereite (single Name Space) Storage-Umgebung zurückgreifen können. Dazu gehört nach Herstellerangaben neben Bare-Metal-Ressourcen (Server über InfiniBand-Netzwerk) eine Management-Plattform, das es möglich machen soll, Daten zwischen der On-Premise- und Cloud Ressourcen nach Bedarf (elastisch) zu verschieben. Elastic Storage on Cloud umgeht mit Hilfe der Softlayer-Implementierung aktuelle Beschränkungen von NFS bei Cloud-Deployments (Skalierbarkeit bis ca. 100 TB wegen verzögerter Datensynchronisierung etc.).

Elastic Storage on Cloud wurde nach Anbieterangaben vordringlich konzipiert für technical Computing und zur Analyse von sehr großen Datenmengen (Big Data); Betreiber sollen damit unerwartete Lastspitzen abfedern können, ohne weitere interne Infrastrukturen auszubauen. High-Performance-Analytikaufgaben lassen sich auf betriebsbereiten Clustern mit Elastic Storage, IBM Platform LSF oder der Workload Management Software Platform Symphony sowie der SoftLayer Bare-Metal-Infrastruktur betreiben. Rechenkapazitäten lassen sich damit dem benötigten Bedarf anpassen.

  • Rechenintensive Anwendungen können nach Anbieterangaben in einer hochgradig abgesicherten hybriden oder Public-Cloud-Umgebung ausgeführt werden. Verschiedene Standorte der Service-Rechenzentren sind möglich, um höhere Sicherheitsanforderungen zu erfüllen bzw. lokale Vorschriften zum Datenschutz einzuhalten (siehe Abb. 1)
  • Der Hersteller plant nach vorliegenden Angaben, die Zahl dieser Rechenzentren weltweit bis Ende des Jahres auf 40 zu erhöhen, um eine bessere Auswahlmöglichkeit zu liefern. Unternehmen, die im Bereich des High-Performance-Computings und der Datenanalyse tätig sind – z.B. bei der Verarbeitung von seismischen Daten, beim Kreditrisikomanagement oder zur Finanzanalyse, der Entwicklung von Modellen zur Wettervorhersage oder der Genomforschung – können sich mittels On-Demand-Zugriffs auf Elastic-Storage-Ressourcen an neue Marktanforderungen anpassen und so Forschung und Produktentwicklung beschleunigen.

Abb 1: Bildquelle IBM Elastic Storage, Global Namespace, Juli 2014

Elastic Storage für die Cloud ist laut Anbieter voraussichtlich ab dem 15. Juli 2014 erhältlich. Der Preis beginnt bei 13.735 US$ (US-Preis, regionale Preise können differieren) pro 100 TB pro Monat und beinhaltet Softwarelizenzen, die SoftLayer-Infrastruktur sowie Support.

http://www.ibm.com/cloud-computing/us/en/iaas.html

Abb. 2: Bildquelle IBM Elastic Storage, Juli 2014

Weitere Informationen zu IBM & SoftLayer finden Sie hier:

http://www.storageconsortium.de/content/content/ibm-stellt-neues-storwize-v5000-system-server-und-softwarelösungen-vor