IBM Storage erweitert Angebot um Lösungen für KI, Big Data und modernen Datenschutz

Ehningen, Starnberg, 17. Juli 2019 - Die Neuerungen adressieren u.a. hybrides Multicloud Management, Data Protection, AI, Object Storage, NVMe und Storage für Blockchain...

Zum Hintergrund: IBM hat verschiedene Neuerungen angekündigt (1) die es Kunden ermöglichen sollen, heterogenere Datenquellen und Datentypen für vertiefte Einblicke aus KI und Analytiks zu nutzen. Im Bereich der Konsolidierung stark wachsender unstrukturierter Daten wurden Erweiterungen bei der IBM Objektspeicher-Technologie vorgestellt; weiterhin wurde das Angebot an modernem Datenschutzlösungen ausgebaut, um ein Mehr an unterschiedlichen Workloads für hybriden Cloud-Umgebungen zu unterstützen. Nachfolgend finden Sie eine komprimierte Zusammenfassung der wesentlichen Neuerungen:

Analytik und KI sind Faktoren, mit denen Unternehmensdaten in Werte verwandelt werden können. Zunehmend sind diese Daten aber unstrukturiert und stellen somit eine Herausforderung dar. IBM Spectrum Discover unterstützt Unternehmen bei der Bewältigung dieser Herausforderungen, indem es ein einheitliches Metadatenmanagement und Einsichten für die Speicherung von Dateien und Objekten vor Ort und in der Cloud bereitstellt.

IBM Spectrum Discover adressiert bereits die Analyse unstrukturierter Daten bis in den Exabyte-Bereich; nun wird die Unterstützung für heterogene Speicherumgebungen mit Konnektoren für Dell EMC Isilon, NetApp, Amazon S3, Ceph und andere S3- und NFSv3-konforme Quellen von File- und Objektdaten erweitert, dies sowohl vor Ort (on-prem) als auch in der Cloud. Dazu wurden neue inhaltsbasierte Datenklassifizierungs- und Tagging-Funktionen hinzugefügt, mit der Möglichkeit, damit Metadaten aus über tausenden von verschiedener Dateitypen zu extrahieren.

Weiter erhalten Anwender damit die Möglichkeit, bestimmte Arten von persönlich identifizierbaren Informationen (PII) und andere Arten von sensiblen Daten automatisch zu erkennen, was es Unternehmen potenziell leichter machen soll, Daten in Übereinstimmung mit GDPR und anderen Vorschriften zu verwalten. Diese Erweiterungen können es Unternehmen ermöglichen, ein offenes und transparentes Daten-Ökosystem für KI und Analytik zu schaffen.

Speicheradministratoren gibt es die Gelegenheit, ihr Storage (data) Management zu optimieren und unstrukturierte Daten einfacher zu verwalten. Datenwissenschaftler, Analytik-Teams, Entwickler und IT-Architekten wiederum können ihr Verständnis für Daten erheblich verbessern, wie es für die Einführung einer nächsten Generation von KI, Machine Learning und Analytics-Apps notwendig werden wird.

IBM Cloud Objekt Storage Gen2

IBM Cloud Object Storage Gen 2 bietet eine neue Architektur für die Objektspeicherung, die bis über 10 PB pro Rack skalierbar ist, zu Kosten von weniger als einem US-Cent pro GB und Monat**. Kleinere Kapazitäten sind wirtschaftlicher*** und die neue Architektur bietet laut Entwickler die Flexibilität, um Konfigurationen an individuelle Anforderungen hinsichtlich Leistung oder Kapazität anzupassen. Gen2 adressiert Langzeitspeicher,  Backup, Archivierung und weitere Anforderungen, sowohl in lokalen als auch in mehreren Rechenzentren, bei nahtloser Cloud-Integration.

**Less than $.008 per GB per month usable capacity, based on street price for fully configured Slicestor 106 with software hardware and support costs for 3 years. Quelle: IBM Storage.

***Compared to previous Gen1 systems. Starting less than $43.1K per system, based on street price for 144TB starter (1 year software hardware and support). Quelle: IBM Storage.

Moderner Datenschutz mit IBM Spectrum Protect Plus

Die Datenschutzlösung ist ab sofort im Amazon Web Services (AWS) Marketplace verfügbar, um eine einheitliche Verwaltung von lokalen und Cloud-basierten Datenbank-Workloads, die auf AWS gehostet werden, zu ermöglichen. "Die Fähigkeit von IBM Spectrum Protect Plus, Datenbanken auf AWS zu sichern, gibt uns die Möglichkeit, Oracle, Microsoft SQL, DB2 und MongoDB Backups, Replikationen und Wiederherstellungen für Clients mit Workloads, die sowohl vor Ort als auch in der Cloud ausgeführt werden, zentral zu verwalten",  kommentiert Joseph King CTO, VP Presales and Technology Services, CAS Severn, die Ankündigung.

IBM Spectrum Protect Plus wurde um eine Reihe zusätzlicher Funktionen und Fähigkeiten erweitert, darunter eine verbesserte Integration mit IBM-Bandlösungen (Air-Gap), den Support von Amazon Glacier, Azure-Archiven und IBM Cloud Object Storage-Archiv-Tiers. Neu ist auch das Disaster Recovery aus Backup-Repositories die auf AWS laufen, sowie eine überarbeitete Benutzeroberfläche.


Abb. 1:  Screenshot - IBM Spectrum Protect Plus (Bildquelle: The next big leaps for IBM modern data protection / IBM IT Infrastructure Blog)


Hybrid Multicloud Storage und Management

Neben den o.g. Neuerungen kündigt IBM Storage eine Reihe weiterer Funktionen an:

  • Neues Cisco Validated Design als VersaStack konvergierte Infrastrukturlösung mit IBM FlashSystem 9100 powered by IBM Spectrum Virtualize. Diese ermöglicht es, Daten innerhalb einer hybriden Multicloud-Konfiguration zu bewegen. Dies ist laut Anbieter das erste Cisco Validated Design für eine NVMe-basierte Speicherplattform für VersaStack von IBM.

  • IBM Spectrum Scale unterstützt jetzt Daten vor Ort (on-premise) mit Daten, die auf AWS oder in der IBM Cloud gespeichert sind.

  • Die IBM FlashSystem-Familie bietet eine Reihe neuer unterbrechungsfreier Upgrade-Möglichkeiten.

  • IBM Storage Networking C-Type Switches mit NVM-Optionen; sie verfügen neben anderen Verbesserungen über modernste Analysefunktionen, die in die ASIC-Plattform integriert sind.

  • IBM Storage for Blockchain-Lösung erweitert das Angebot um zusätzliche Leistungs-, Kapazitäts- und Kostenoptionen für die Speicherung von Off-Chain-Daten.


(1) Quellen:

Link > IBM Blogpost zur Ankündigung

Link > https://www.ibm.com/de-de/it-infrastructure/storage