Industrie 4.0 und Digitale Transformation – Versuch einer Roadmap

München, Starnberg, 26. April 2016 – Nach MathWorks liegen die größten Herausforderungen in der zunehmenden Komplexität und beim Umfang der Software…

Zum Hintergrund: Das Leitthema der diesjährigen Hannover Messe 2016 geht über das Schlagwort Industrie 4.0 weit hinaus. Die Messe will demnach auch den Weg in die Integrated Industry aufzeigen und Lösungen für die Digitalisierung von Fabriken oder Energiesystemen vorstellen. Aus dem Trend Industrie 4.0 ist mittlerweile Realität geworden. Vernetzte Anlagen kommen bereits heute in vielen Geschäftsbereichen erfolgreich zum Einsatz. Diese Entwicklung kommentiert nachfolgend Herr Philipp Wallner, Industry Manager bei MathWorks:

„Im Maschinenbau und in der Elektronikindustrie ist Industrie 4.0 bereits angekommen: Intelligente Maschinen, Roboter und Sensoren sowie die gesamte Automatisierungstechnik sind hier schon weit fortgeschritten. Weitere Anwendungsbereiche wie Predictive Maintenance, die kontinuierliche Optimierung der Produktionsprozesse anhand von gesammelten Daten oder die modellbasierte Entwicklung von Reglern und Maschinenabläufen sind in Branchen wie ‚Erneuerbare Energien‘ oder ‚Energy Storage‘ bereits seit einigen Jahren erfolgreich im Einsatz. Die größten Herausforderungen stellen die zunehmende Komplexität und der Umfang der Software dar.

  • Deshalb heißt „Digitale Transformation“ in der Industrie für Unternehmen zunächst einmal: immer mehr Software. Und dafür sind entsprechende Netzwerk- und Schnittstellenstandards und ein angemessenes Sicherheitsniveau der Informationstechnik wichtig. Hier hat sich die modellbasierte Entwicklung – die Modellbildung von Maschine und Funktionalität, die Simulation des Zusammenspiels und die anschließende automatische Generierung von SPS-Code – bewährt. Um diese Entwicklungsmethodik im Unternehmen zu verankern, benötigt man allerdings auch die richtigen Mitarbeiter, die richtigen Entwicklungsworkflows und die richtigen Tools.

  • Allgemein besteht das Problem oft darin, dass es im Unternehmen zu wenige IT-Fachkräfte gibt – seien es Software-Entwickler für die Bereitstellung gewünschter Funktionalitäten oder Datenanalysten zur Auswertung der gesammelten Daten und Optimierung der Prozesse. Entsprechende Werkzeuge und Programme, die es Ingenieuren ermöglichen, Daten zu analysieren, Parameter zu optimieren und komplexe Software automatisch zu generieren, schaffen hier Abhilfe.Für viele Unternehmen ist das Thema „Digitale Transformation“ jedoch noch viel zu wenig greifbar. Sie stehen vor einem Berg an Optionen und müssen sich erst darüber klar werden, welche zu ihrem Geschäftsbereich und zu ihrer Unternehmenskultur passen.

Fest steht: Die Industrielle Produktion befindet sich mitten in einer großen Transformation. Was vor wenigen Jahren noch wie eine ferne Vision anmutete, ist mittlerweile durch vielfältige Angebote und Lösungen realisierbar und einsetzbar geworden. Es ist also zu erwarten, dass in wenigen Jahren die Vernetzung der Produktionsprozesse nötig sein wird, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Unternehmen müssen die Potenziale der Digitalisierung daher jetzt erkennen und voll ausschöpfen, um an der Digitalen Transformation teil zu haben.“


IoT, Digitalisierung und Storage... Hinweis in eigener Sache:

IT-Infrastrukturen werden auf Grund von IoT, M2M, Industrie 4.0, Mobile, Social Medi, Big Data Analytics etc. einer beschleunigten Transformation unterworfen; gleichzeitig entstehen immer mehr (poly-)strukturierte Daten, die kosteneffizient und flexibel gespeichert, verarbeitet und verwaltet werden müssen. Investitionen in neue Speichertechnologien wie Flash, Object-Storage, Software Definierte Speicherarchitekturen und Cloud Computing werden damit notwendig und vordringlich, um die beschriebenen Anforderungen Leistungs- und kostenmäßig entsprechend zu adressieren.

Falls Sie als IT-Organisation von den geschilderten Themen betroffen sind, möchten wir Sie auf das 17. Anwendertreffen des Storage Consortium am 16. Juni in Frankfurt/M. hinweisen. Sie erhalten dort praxisnahe Informationen aus 1. Hand und treffen erfahrende Kollegen-innen zum fachlichen Austausch.

Informationen zur Agenda & Registrierung: 17. Anwendertagung des Storage Consortium

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Weiterere Ressourcen:

Digitalisierung und Industrie 4.0 am Bespiel IoT und Storage wird auch im aktuellen Webcast der Taneja Group behandelt: Practical Datacenter IT For The Deluge of IoT.

Inhalt: "Concerns and challenges coming when the Internet of Things crashes into our enterprise datacenters. The Taneja Group thinks big data today is big, but future IoT data streams promise to swamp everything from servers to storage. And today's new big data applications will still need to become more real-time, more agile, distributed and even more scalable. What's coming down the road, and how should we start planning for the future today?"

Webcast (30 minutes, followed by a 15 minute Q & A session). Recorded: Apr 20 2016, 37 mins.
Presented by Brighttalk Webcast with Mike Matchett, Sr. Analyst & Consultant, Taneja Group


Abb.1: Bildquelle, MathWorks - Digitale Transformation - Urheber chombosan / Alle Rechte.