Infinidat präsentiert Elastic Data Fabric Storage-Vision für Multi-Petabyte-Datacenter

München, Starnberg, 09. Mai 2019 - Mobilität von Workloads zwischen Systemen, RZ's und Cloud Storage; integrierte Plattform soll Datenmigrationen künftig obsolet machen...

Zum Hintergrund: Infinidat hat seine Vision für die Zukunft von Speicherlösungen im professionellen Unternehmenseinsatz bekannt gegeben. Der Fokus liegt laut Anbieter darauf, den Wettbewerbsvorteil seiner Kunden durch Daten im Multi-Petabyte-Bereich zu stärken. Durch Produkterweiterungen und Programme unterstützt, will Infinidat mit dieser Vision seine Marktposition weiter ausbauen. Im Zentrum der Ankündigung steht danach die Entwicklung der Infinidat Elastic Data Fabric. Einige Komponenten sind ab sofort verfügbar, weitere sollen voraussichtlich Mitte 2020 auf den Markt kommen.

Die Infinidat Elastic Data Fabric wird demnach auf allen zugrundeliegenden Technologien des Infinidat Portfolios aufbauen. Ziel ist es, eine Fabric bereitzustellen, welche die nahtlose Mobilität von Workloads zwischen Systemen, Rechenzentren und Cloud Storage unterstützt und gleichzeitig Datenmigrationen überflüssig macht. Zudem kündigt der Hersteller eine Reihe von Funktionserweiterungen und Neuerungen innerhalb seines Portfolios an.

Das Storage Consortium sprach mit Brian Carmody, Chief Technology Officer bei Infinidat, um einen ersten Überblick zu den Updates zu erhalten. Die Neuerungen umfassen:

  • InfiniVerse - eine Cloud-basierte Plattform für KI-gestütztes Monitoring, Predictive Analytics und Support. Sie umfasst benutzerdefinierbare Dashboards für alle InfiniBox Systeme in einem System, unabhängig von ihrem Standort. Durch die dadurch möglichen detaillierten Einblicke können Betreiber freie Kapazitäten identifizieren, Wachstumsprognosen erstellen, die Leistung optimieren und mögliche Konfigurationsprobleme identifizieren, die sich auf ihre Performance oder Verfügbarkeit auswirken könnten. InfiniVerse ist laut Hersteller ohne zusätzliche Kosten für Kunden im zweiten Quartal 2019 erhältlich.

  • InfiniBox FLX und InfiniGuard FLX sind laut Entwickler ab sofort verfügbar und bieten mehr Flexibilität im Rechenzentrum: Durch ein Cloud-ähnliches Verbrauchsmodell ersetzen sie die typischen Abhängigkeiten der Planung und Verwaltung von Hardware. Mit All-Inclusive-Subscriptions für die lokale Speicherung und Backup brauchen Betreiber nur für das zu zahlen, was sie auch wirklich nutzen. Kapazitäten lassen sich je nach Bedarf steigern oder verringern, wenn Workloads zu- oder abnehmen oder sich in andere Systeme verlagern. Beide Programme bieten eine Garantie für 100 Prozent Datenverfügbarkeit. Alle drei Jahre soll eine vollständige Aktualisierung der Hardware (Controller und Medien) kostenlos erhältlich sein.

  • InfiniBox Software Release 5, verfügbar im dritten Quartal, bietet diverse Software-Erweiterungen zur Verbesserung der Performance, zum Network Lock Manager (NLMv4) für NFSv3-Dateisysteme, zur Active/Active Replication für 100 Prozent Datenverfügbarkeit sowie zur Non-Disruptive Data Mobility für vereinfachte Workload-Verlagerung zwischen zwei beliebigen InfiniBox Systemen. Die Performance verbessert sich durch die übergreifende Verringerung der Latenzzeit, was eine Interaktionsgeschwindigkeit von über zwei Millionen IOPs und einen erhöhten Datendurchsatz von bis zu 25 GB pro Sekunde ermöglicht.

Des Weiteren ist geplant, im zweiten Quartal 2019 (Q2) auch neue Optionen für die Hardware-Konfiguration der InfiniBox verfügbar zu machen, darunter 64Gb Fibre Channel, 32Gb FC und 25Ge. Die neuen Systeme, die im Q2 auf den Markt kommen sollen, sollen auch zukunftssichere Funktionen wie NVMe over Fabrics (NVMe-oF) und Storage Class Memory (SCM auf Basis Intel Optane) beinhalten, um eine schnellere Cache-Erweiterung bei minimalen Latenzen für die InfiniBox zu ermöglichen.


Abb. 1: Announcing Non-Disruptive Data Mobility with Zero application downtime (Bildquelle: Infinidat May 2019 Megalaunch Pre-Briefing)


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