München, Starnberg, 23. Febr. 2018 - Im Gegensatz zu anderen Enterprise-Storage-Systemen kommen bei InfiniBox maschinelle Lernalgorithmen zum Einsatz...
Zum Hintergrund: Infinidat - Enterprise Storageanbieter im Petabyte-Bereich - hat 2017 nach vorliegenden Informationen seinen EMEA-Umsatz im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Ausschlaggebend für diesen Erfolg (1) waren neben dem starken Partnergeschäft demnach auch weitere Investitionen in die Produktlinie und die Produktentwicklung. Darüber hinaus plant das Unternehmen in diesem Jahr weitere Mitarbeiter einzustellen. Nach einem über die letzten drei Jahre kontinuierlichen Wachstum konnte Infinidat im dritten Quartal 2017 zudem den Abschluss einer Serie-C-Finanzierungsrunde im Wert von 95 Millionen US-Dollar als Ergebnis einer Bewertung mit 1,6 Milliarden US-Dollar bekannt geben.
Produktinnovation
Im November 2017 wurde InfiniBox R4 mit neuen Funktionen eingeführt und dazu zählen:
- Synchrone Replikation
- Quality of Service
- Wesentliche Verbesserungen bei NAS-Diensten
Was unterscheidet die Lösung von anderen Systemen?
InfiniBox nutzt mit Hyper-Storage einen patentierten Software-Ansatz, der maschinelle Lern-Algorithmen einsetzt, sowohl um hohe Performance, aber auch höchste Zuverlässigkeit auf Basis von preiswerten Standard x86 Server und HDDs zu erreichen. Dazu nutzt das System den gleichen SATA-Festplattentyp mit hoher Kapazität, der typischerweise auch von Google, Facebook & Co. verwendet wird. Flash und DRAM werden aus Kostengründen derzeit nur im Cache eingesetzt.
Auf Basis der verwendeten Software-/Hardware-Architektur ist es nach Angaben der Entwickler dabei gelungen, trotz eines Festplatten-Anteils von ca. 95% in der Box mit der I/O-Leistung von All-Flash-Systemen zu konkurrieren bzw. diese in einzelnen Anwendungsfällen sogar zu übertreffen (>> Writes). InfiniBox-Systeme können rund fünf Petabyte pro System verwalten. Die gemessenen Latenzzeiten liegen dabei im Sub-Millisekunden-Bereich und eine System-Zuverlässigkeit von 99,99999 Prozent wird auch bei hyperskalierenden Kapazitätsgrößen erreicht.
Anwenderstimmen
Christian Hensen, Leiter Technology Operations bei der MSG Services AG: „Mit der InfiniBox konnten wir eine Reihe unserer bestehenden Arrays in einem einzigen, einfach zu verwaltenden und dreifach redundanten Array konsolidieren. Allein die Reduzierung der Nutzfläche hat sich gelohnt. Wir sind über die ‚Faster than All-Flash‘-Kampagne auf Infinidat aufmerksam geworden. Die Ergebnisse des Proof of Concepts haben uns letztendlich überzeugt: Wir wissen jetzt, dass wir nicht All-Flash, sondern Performance brauchen.“
Francesco de Simoni, CEO von TAS France, Teil der TAS-Gruppe: „Wir waren davon überzeugt, dass wir All-Flash brauchten, bis wir die InfiniBox getestet haben. Jetzt haben wir eine dreifach redundante Lösung im Einsatz, die nicht nur leistungsfähig, sondern auch kostengünstiger als die All-Flash-Alternativen ist.“
Zitatauszug Dan Shprung, Vice President EMEA bei Infinidat: „Durch das Übertreffen der Erwartungen von Kunden und Partnern konnte der Name Infinidat nicht nur neue Märkte wie Spanien und Portugal für sich erschließen, sondern auch in größeren Unternehmen Fuß fassen.“
(1) Quelle: 2017 gewann Infinidat neue Aufträge in der Tschechischen Republik, in Schweden, Spanien und in Portugal. Darüber hinaus baut das Unternehmen auch sein Wachstum in Kernbranchen kontinuierlich aus, in denen Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit und Latenzzeiten der Datenspeicherung von entscheidender Bedeutung sind – z. B. in der Energie- und Versorgungswirtschaft, der Telekommunikation und dem Finanzwesen.
Mehr Ressourcen
Querverweis: Software Definierter Speicher der anderen Art. Das Storage Consortium zu Besuch bei Infinidat in Israel...
Unser Beitrag > Infinidat plant neues InfiniBox R4 Software Release für Dezember 2017