IT Performance Management: Vier Aspekte, die moderne Unternehmen auszeichnen

München, Starnberg, 17. Juli 2017 - Ein ganzheitliches Performance Management schlägt sich positiv auf den Geschäftserfolg und die Kundenzufriedenheit nieder...

Zum Hintergrund: Heutige Unternehmen müssen nicht nur die Performance ihrer Systeme beurteilen und verstehen können, sondern auch deren Einfluss auf Anwendungen sowie Endnutzer. Es reicht nicht aus, reaktiv Infrastruktur und Anwendungen lediglich zu überwachen und Fehlermeldungen zu erhalten: Notwendig ist eine umfassendere (pro-aktive) Analyse der Auswirkungen. Dabei sind sich Experten einig, dass hierfür ein holistischer Performance Management - Ansatz nötig ist. Dieser umfasst eine ganze Reihe von Technologien, um potentielle und auftretende Probleme möglichst in allen Bereichen zu erkennen und zu beheben: In Infrastruktur und Netzwerk, bei Anwendungen sowie bei der Endnutzererfahrung.

Performance Management liefert einen Einblick in IT-Systeme und ermöglicht es der IT, auf Probleme an jedem Punkt der Anwendungs-Architektur zu reagieren. Auf diesem Wege kann die IT die Verfügbarkeit von Anwendungen und deren Performance erheblich verbessern – was wiederum die Bedeutung der IT im Unternehmen steigert. Obwohl viele Unternehmen diesen Nutzen erkennen, gibt es deutliche Unterschiede bei der Umsetzung: Bei zahlreichen Aspekten unterscheiden sich weit fortgeschrittene von weniger fortgeschrittenen Unternehmen, was sich in Geschäftserfolg und Kundenzufriedenheit niederschlägt. Vier Gesichtspunkte sind nach Meinung von Riverbed hierbei besonders interessant:

1. Wie der Application Code bereitgestellt wird

  • Betreiber eines professionellen und fortschrittlichen Performance Managements setzen öfter agile Entwicklungsansätze um. Es wird immer wichtiger zu erkennen, ob Änderungen bei Anwendungen Kunden Probleme bereiten. Der Grund liegt in der Applikationsentwicklung. Diese ist zunehmend dynamischer, es werden kontinuierlich neue Anwendungen veröffentlicht und verbessert. Unternehmen mit einem fortschrittlichen Performance Management können die Art und Weise, wie Endnutzer den Anwendungs-Code erhalten, schnell anpassen. So stellen sie verbesserte Anwendungen schneller und mit weniger Fehlern bereit.

2. Ein fortgeschrittener Entwicklungsgrad bedeutet mehr Uptime

  • Wie genannt, erleben professionelle Performance Manager einen deutlichen Rückgang an Problemen (siehe auch Abb. 1 unten), die mit der Anwendungsentwicklung zusammenhängen. Trotzdem können beim Betrieb von maßgefertigten oder gebündelten Applikationen weiterhin Fehler auftreten. Jedoch zeigt sich, dass es auch hier einen Zusammenhang zwischen dem Entwicklungsgrad beim Performance Management, der Verfügbarkeit von Anwendungen, der Fähigkeit zur Problemlösung und der Problemvermeidung gibt.

3. Versierte Unternehmen setzen öffentliche Cloud-Services ein

  • Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für den Entwicklungsstand eines Unternehmens ist der Einsatz öffentlicher Cloud-Services. Wer Performance-Management-Tools richtig einsetzt, ist eher in der Lage, neue, transformative Verbrauchsmodelle bei Applikationen umzusetzen. Das liegt daran, dass solche Unternehmen die Anwendungs-Performance überwachen können – unabhängig davon, wo die Anwendungen laufen (1)

4. Mehrmals im Jahr evaluieren

  • Fortschrittliche Unternehmen können ihre Performance nicht nur gegenwärtig besser kontrollieren, sondern räumen ihr auch mehr Bedeutung in der Zukunft ein. Sie überprüfen ihre Performance-Management-Tools und -Prozesse mehrmals im Jahr. Zudem kontrollieren sie die Tools nicht nur häufiger, sie planen auch mehr Budget dafür ein. Die Riverbed-Umfrage zeigt, dass vier von fünf befragten Experten vom jeweiligen Unternehmen erwarten, dass sie in Upgrades oder die Weiterentwicklung der Werkzeuge investieren. Fast drei von fünf Befragten erwarten sogar, dass gänzlich neue Tools zum Einsatz kommen.


(1) Querverweise & Quellen


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