Kooperation von Veritas und Red Hat bei Tier-1 Anwendungen auf OpenStack

München, Starnberg, 15. Sept. 2016 - Zusammenarbeit bei Business Continuity und Datensicherheit; Link zu aktueller Umfrage unter 2000 OpenStack Benutzern…

Zum Hintergrund: OpenStack entwickelt sich immer mehr zur ersten Wahl für Kunden, die nach einer agilen Open-Source-Lösung suchen. Eine Umfrage (1) unter rund 2000 (OpenStack) Nutzern vom April 2016 hat ergeben, dass 65 Prozent der Befragten derzeit OpenStack bereits in Produktiv-Umgebungen einsetzen, vor zwei Jahren waren es hier noch 33 Prozent. Trotzdem können Probleme auftreten, wenn es darum geht, konventionelle Workloads (Mode 1) in OpenStack auszuführen. Gründe dafür sind die hohen Anforderungen bei skalierbarer Leistung und robuster Zuverlässigkeit. Ein effektives Speichermanagement, das – unabhängig vom Umfang – die nötige Qualität anbietet, sollte deshalb ein wichtiger Bestandteil jeder Enterprise OpenStack – Umgebung sein.

  • Veritas Technologies und Red Hat Inc. arbeiten gemeinsam daran, geschäftskritische Anwendungen (Tier-1 Workloads) auf OpenStack besser zu unterstützen. Beide Unternehmen blicken bereits auf eine langjährige Zusammenarbeit im Bereich Business Continuity, Speichermanagement und Datensicherheit für Red Hat Enterprise Linux und Red Hat Virtualization zurück. Diese Expertise wollen sie nach eigenen Angaben nun künftig nutzen, um berechenbare Servicequalität für Anwendungen und Workloads in OpenStack zu liefern – unabhängig vom Umfang der Datenmenge.

Die OpenStack Platform von Red Hat ist eine Infrastructure-as-a-Service-Lösung (IaaS), die OpenStack um zentrale Funktionen für die Cloud erweitert. Sie integriert als Fundament Red Hat Enterprise Linux mit Red Hats Open- Stack-Technologie und bildet so eine stabile Cloud-Umgebung für Produktionsumgebungen. Veritas hat die RedHat OpenStack Platform nach eigenen Angaben ausgewählt, um OpenStack-Lösungen zu entwickeln, die eine berechenbare Servicequalität liefern, um insbesondere geschäftskritische Anwendungen entsprechend unterstützen zu können.

Die richtliniengestützte Bereitstellung von Workloads unter Berücksichtigung von Speicherperformance (IOPS) und der Fähigkeit, SLAs bei einem VM- oder Serverausfall einzuhalten, stellt sicher, dass Anforderungen an die Servicequalität (QoS) erfüllt werden können. Gleichzeitig nutzt die Plattform kostengünstige Direct-Attached-Storage (DAS) Systeme mit Veritas Speichertechnologie. Durch die Kooperation sollen Unternehmen Daten mithilfe der integrierten Veritas Appliancelösung (inkl. NetBackup Software) sichern können, ohne danach die Laufzeit der Produktionsysteme innerhalb der Red Hat OpenStack Plattform zu stören.

Zitat Scott Sinclair, Senior Analyst ESG: „Die Servicequalität, auch „Noisy Neighbour“-Problem genannt, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen, wenn sie Workloads in OpenStack ausführen. Wenn Veritas sich dessen annimmt, wird das Kunden ermutigen, auch ihre Mode-1-Anwendungen auf OpenStack laufen zu lassen. Denn sie wissen, dass die nötige Leistung und Ausfallsicherheit bereitstehen.“


Abb. 1: Gründe für den Einsatz von OpenStack. Bildquelle: OpenStack User Survey, April 2016 (siehe Weblink unten)


Quellen:

Mehr Informationen zu Veritas OpenStack-Lösungen

Red Hat Blog

(1) Aktuelle Umfrage "OpenStack User Survey" (PDF 14.9 MB) unter ca. 2000 Nutzern:

Weblink > https://www.openstack.org/assets/survey/April-2016-User-Survey-Report.pdf