Micron 5200 Neue 64-Layer-3D-NAND Enterprise SATA SSD Reihe vorgestellt

München, Starnberg, 29. Jan. 2018 - Entwickelt um vorhandene Festplatten sowie ältere SSDs zu ersetzen; mittels Speicherkonsolidierung die IT-Infrastrukturkosten senken...

Zum Hintergrund: Micron Technology, Inc. (NASDAQ: MU) hat am 25. Januar seine neue SATA-SSD-Reihe Micron 5200 vorgestellt, die auf der 64-Layer-3D-NAND-Technologie des Unternehmens basiert und eine kostenoptimierte SATA-Plattform für unternehmenskritische virtualisierte Workloads, wie z. B. OLTP, BI/DSS, VDI, Block/Object und Medien-Streaming darstellt. Mögliche Leistungseinschränkungen in diesen Applikationsfeldern auf Grund von langsamen 10K RPM Festplatten sollen damit der Vergangenheit angehören. Als erste SATA Enterprise-SSD mit 64-Layer-3D-NAND bietet die Micron 5200 Verbesserungen in den Bereichen Dichte, Durchsatz, Konsistenz und Energieeffizienz – bei hoher Zuverlässigkeit.

Die Qualität einer SSD hängt neben dem Design von dem darin verwendeten NAND ab (siehe Anlage unten). Micron 5200 SSDs wurden laut Hersteller hierzu für eine um 50% höhere Zuverlässigkeit entwickelt und sollen gemäß Datenblattspezifikation branchenweit mit der niedrigsten jährlichen Ausfallrate (AFR) für SATA-Enterprise-SSDs aufwarten können (Quelle: Micron). Die für latenz-sensible, leseintensive Workloads optimierten SSDs minimieren auf Grund der planbaren Leistung mögliche Speicherengpässe und vereinfachen den Umstieg von Festplatten zu SSDs. Zu den Schlüsselmerkmalen gehören:

  • Quality of Service – Die Micron 5200 SSDs ist laut Anbieter um 99,7 % besser als unternehmenskritische Festplatten [1]

  • Kapazitäten – SATA-Portfolio mit Kapazitäten von bis zu 7,68 TB

  • Leistung – Entwickelt für eine schnelle Random-IO-Leistung zur Beschleunigung von virtualisierten Anwendungen liefern die Micron 5200 SSDs bis zu 95k IOPS bei zufälligem Lesen und 33k bei zufälligem Schreiben. Mithilfe der FlexCapacity-Funktion soll sich die Beständigkeit, Leistung und Kapazität an sich ändernde Workload-Anforderungen jeweils anpassen lassen.

  • MTTF – Die Micron 5200 SSD Datenblattspezifikationen zeigen eine mittlere Lebensdauer MTTF von 3 Millionen Gerätestunden, während der Branchendurchschnitt für SATA-Enterprise-SSDs laut Micron bei 2 Millionen Stunden liegen soll.

  • Management – Microns 5200 SSDs können im laufenden Betrieb gewechselt werden, sind einfach zu installieren und laut Anbieter in wenigen Minuten konfiguriert, wodurch sowohl bei der Einrichtung als auch der Wartung Zeit und Kosten gespart werden.

Micron 5200 SSDs wurden als Ersatz für 10K-RPM-Festplatten entwickelt: In einer OLTP-Workload-Umgebung liefert eine Micron SSD eine bis zu dreimal so hohe IOPS-Leistung wie ein ganzes Rack mit 24 x 10K RPM Festplatten [2]


5200 ECO SATA SSD – Mit Kapazitäten von bis zu 7,68 TB in einem 2,5-Zoll-Formfaktor erfüllen und übertreffen die Micron 5200 ECO SSDs die Kapazität pro Rack-Einheit und die Kostenvorteile, die früher für Festplatten typisch waren. Die speziell für leseintensive Workloads entwickelten Micron 5200 ECO SSDs bieten Cloud-Diensten und Content-Sharing-Unternehmen eine neue SATA-Speicherlösung, die in bestehenden Infrastrukturen eingesetzt werden kann, eine bedeutend schnellere Leistung liefert als Festplatten und obendrein noch deutlich günstiger ist.

5200 PRO SATA SSD – Allzwecklaufwerk für leseintensive Workloads. Micron 5200 PRO SSDs sind für leseintensive Workloads konzipiert, die sowohl beim zufälligen Schreiben eine höhere Leistung verlangen als auch auf eine verbesserte Lebensdauer ausgelegt sind.


Abb. 1: Micron 5200 SSD (Bildquelle: Micron Technology Inc., Jan. 2018)

Weitere Ressourcen:

> Micron Whitepaper: NAND Flash Media Management Through RAIN

> Productbrief Micron 5200

> Link Micron Blogpost


Quellenangabe:

[1] Vergleich zwischen einer 15K-RPM-Festplatte (600 GB SAS 12 Gb/s) und einer Micron 5200 PRO 1920 GB, Messungen auf einem System mit Intel Core i7-4790K @ 4,0 GHz, Asus* Maximum VII GENE Motherboard, CentOS*6.5 64-bit, FIO* 2.2.6, Workload - 4KB Block Size, 100 % Lesen, 100 % zufällig, Queue Depth 32, 99,999 % QoS.

[2] Basierend auf der IOPS-Leistung von 24 Festplatten (300 GB, 10K RPM, SAS) verglichen mit einer einzelnen 960 GB Micron 5100 PRO SSD in einer OLTP-Workload-Umgebung. Die Ergebnisse geben keine Kapazitätsunterschiede wieder und für die Festplatten wurde kein Short Stroking genutzt. Die tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Werten abweichen. Nur zu Konzeptzwecken.