Neue ‚SystemInspection'-Services von Fujitsu zur Optimierung hybrider SAP- und Storagesysteme

München, Starnberg, 26. Aug. 2020 - Die Ergebnisse umfassen Analysen zur optimierten Nutzung von Ressourcen auf Basis von SAP Software- und Speicherinfrastrukturen...

Zum Hintergrund: Heterogene Infrastrukturen vereinheitlichen und orchestrieren… Fujitsu bringt dazu jetzt zwei neue Assessment Services auf den Markt. Die sog. „SystemInspection -Services beinhalten laut Anbieter leistungsfähige neue Tools und integrierte Analysen. Anwendern soll es ermöglicht werden, eine umfassende Darstellung sowohl ihrer physischen als auch logischen Daten über ganze Hybrid-IT-Landschaften hinweg zu erzeugen. Die Services fertigen hierzu einen unternehmensweiten Snapshot sämtlicher Systemelemente an – mit besonderem Fokus auf deren Digitalisierungs-Fähigkeiten.

Alles beginnt mit einem Stresstest der Infrastruktur als Hinweis darauf, wo und wie die digitale Transformation erfolgen kann. Die neuen Angebote können Unternehmen zudem helfen, die steigende Informationsflut zu bewältigen. Anwachsende Datenmengen bedeuten vor allem eine noch höhere Komplexität beim Management von SAP-Landschaften sowie Storage- and Backup-Systemen, on-premise genauso wie in der Cloud. Preise und Verfügbarkeit: Beide Services sind in Europa direkt über Fujitsu erhältlich. Für Assessment-Pakete gelten laut Anbieter Festpreise. Für kundenspezifische Pakete wird der Preis je nach Kundeninfrastruktur festgelegt.


1. Fujitsu SystemInspection für SAP-Lösungen erstellt eine umfassende Inventarliste aller vorhandenen SAP-Umgebungen und erlaubt laut Entwickler den ganzheitlichen Blick auf die Performance und Auslastung der Ressourcen. Der Fujitsu SystemInspection Service for Storage gibt eine Draufsicht auf heterogene physische und virtuelle Storage-Landschaften, sowohl on-premise als auch in der Cloud.

  • Die SystemInspection Services ergänzen die bestehenden Lösungen im Bereich DataInspection und SystemInspection. Damit erweitern sie für die Kunden von Fujitsu die Auswahl verfügbarer Tools zur Identifizierung der jeweils besten Kostensenkungs- und Leistungsmaximierungspotenziale. Die entsprechenden Empfehlungen für die Daten- und Hardwarekonsolidierung basieren dabei auf den tatsächlichen Workloads des einzelnen Anwenders und gehen nach Angaben des Herstellers mit bestehenden Service Level Agreements konform.

Stresstests als Wegweiser: Unternehmen, deren IT sich über das gesamte Feld erstreckt – von der Edge über ein zentrales Rechenzentrum bis in die Cloud – und damit einen Snapshot zur echten Herausforderung macht, haben mit dem Stresstest eine gute Möglichkeit für den ersten Schritt: Indem sie die bestehenden Infrastrukturen prüfen, können sie die notwendigen Upgrades und Optimierungen erkennen, die für eine Transformation unerlässlich sind. Ein ausbalanciertes System verringert beziehungsweise priorisiert die erforderlichen Investitionen, indem es Engpässe entfernt, mögliche Risiken durch alte Geräte eliminiert und sowohl den Schutz der Daten als auch die Revisionssicherheit insgesamt erhöht. 

Der FUJITSU SystemInspection Service für SAP-Lösungen fertigt einen umfassenden und detaillierten Schnappschuss aller SAP-Infrastrukturumgebungen an – einschließlich Insight Analytics von SAP HANA Datenbanksystemen. Indem die Lösung technisch bedingte Engpässe sowie Anomalien aufspürt und eliminiert (wobei auch weitere Lösungen involviert sind), ebnet sie den Weg für die Optimierung der SAP-Infrastrukturen. Die entsprechenden Maßnahmen beginnen bei der Adaption von SAP-Systemen und reichen bis zur Implementierung zusätzlicher Infrastrukturen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf möglichst hohen Kapazitäten für Management und Planung der Systeme – on-premise und in der Cloud. Damit führt das Tool auch zu günstigeren Gesamtbetriebskosten.

  • Unter dem Strich bringen die neuen Lösungen ein klares Bild aktueller Workloads und der Leistungsfähigkeit des bestehenden Systems – plus Empfehlungen zur Nutzenmaximierung der kapitalintensiven Storage- und SAP-Systeme inklusive Konsolidierungs- und/oder Erneuerungsempfehlung entlang der Workloads und definierten Service Level Agreements (SLAs).


2. FUJITSU SystemInspection Service for Storage unterstützt die Identifizierung und Eliminierung von Informationssilos und Datenintegritätsrisiken. Die Lösung analysiert und korreliert demnach Kundendaten aus bis zu 30.000 einzelnen Datenpunkten aus Backups, Storage, Hosts, Hypervisors und Speichernetzwerken. Danach konsolidiert der Service die Ergebnisse auf einer zentralen Konsole und bietet so einen homogenen Überblick über sämtliche Storage- und Backupsysteme. Kundenspezifische Dashboards ermöglichen eine Optimierung der Ressourcen und helfen dabei, die Betriebskosten zu senken. Link > https://www.fujitsu.com/emeia/products/computing/storage/systeminspection-service/

Mithilfe dieser Services lassen sich potenzielle Ausfälle prognostizieren, die Risiken nicht erfüllter SLAs mindern und diese mit den strategischen Geschäftszielen abgleichen. Der entsprechende Analysebericht sorgt für einen optimierten Reporting-Prozess in hybriden Landschaften und macht mühevolle Handarbeit überflüssig. Zudem reduziert er Speicherbedarf und Konsolidierungstools. So erhalten die Anwender umsetzbare Schlussfolgerungen, mit denen sie ihre Revision und Compliance-Anforderungen optimieren, Komplexität beim Datenschutz minimieren und menschliche Fehlerquellen ausschließen können.

Abb.: Auszug aus Fujitsu Blogpost "10 questions that customers should ask when considering a hybrid model" (Bildquelle: Fujitsu Data-Driven Transformation Strategy)

Kommentarauszug Marcus Schneider, Head of Product Management Data Center Product Sales Europe bei Fujitsu: „Normalerweise treiben hybride IT-Umgebungen die Kosten und den Komplexitätsgrad in die Höhe, denn die Nutzer müssen verschiedene Tools von unterschiedlichen Anbietern verwalten... Unsere Fähigkeit, hardwareunabhängig ganze SAP-Landschaften zu analysieren und nützliche Ende-zu-Ende-Rechenzentrumslösungen anzubieten, stellt Anwendern eine Technologie zur Verfügung, die eine Implementierung in jede SAP-Landschaftsarchitektur ermöglicht.”


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