Neue Backupstrategie von EMIS Electrics auf Basis SEP sesam und Quantum DXi

München, Starnberg, 17. Nov. 2016 - Leistungsstarkte Kombination aus Quantum DXi Deduplizierungs-Appliances und SEP sesam Backup Software für VMware...

Zum Hintergrund: EMIS Electrics, ein global agierendes mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Lübbenau, hat sich für ein neues Datensicherungskonzept entschieden, das auf einer Kombination aus Quantum DXi Deduplizierungsappliances und SEP sesam Backup Software für VMware basiert. Die Unternehmensdaten werden mit Hilfe dieser Lösung standortübergreifend und im Einklang mit der Linux- und Novell-basierten Umgebung gesichert. Unter Verwendung des neuen Systems von Quantum konnten das Backup-Fenster um 30 Prozent reduziert und Deduplizierungs-Raten von bis zu 9:1 erreicht werden.


Anwenderzitat: „Normalerweise spricht man von einer Win-win-Situation“, so Karsten Hollop, IT-Leiter bei EMIS Electrics. „Wir haben es hier mit einer Triple-Win-Situation zu tun: Wir als Kunde können sowohl die Vorteile von SEP sesam als auch von Quantum nutzen. Zusätzlich profitieren die beiden Systeme voneinander. Für mich stellt diese Kombination die perfekte Lösung dar!“


Linux- und Novell-basierte Serverumgebung erschwerte die Suche nach der passenden Deduplizierungsappliance

  • Eine Besonderheit bei EMIS stellt das Betriebssystem dar: Anstatt eines klassischen File Servers unter Windows sind bei EMIS Electrics sowohl am Hauptstandort als auch an den deutschlandweiten Niederlassungen primär Novell und Linux im Einsatz. Auch für die E-Mails wird nicht Exchange, sondern eine Novell-Lösung verwendet. Die Suche nach einer passenden Deduplizierungsappliance erwies sich als knifflig: „Wir haben mehrere Lösungen von unterschiedlichen Anbietern getestet – keine brachte im Bereich Deduplizierung und Kompression den gewünschten Erfolg. Wir standen unter starkem Druck, denn wir konnten unsere Mindestaufbewahrungszeiten von 90 Tagen nicht mehr abdecken“, fasst Karsten Hollop, IT-Leiter bei EMIS Electrics die Situation zusammen.

  • Die Wende brachte ein Gespräch des IT-Leiters mit einem Techniker des Systemhauses Bechtle auf dem Bechtle Competence Day in Dresden. Dieser empfahl eine Teststellung mit der kostenlosen Testversion DXi V1000 von Quantum. „Ich befand mich in der Situation, dass ich das Backup nicht mehr aufbewahren konnte. Aber die Teststellung mit der DXi hat sich gelohnt. Die vorherige Lösung konnte nicht mit variablen Blocklängen umgehen, sodass keine Deduplizierung möglich war. Durch die DXi hingegen erreichten wir innerhalb kürzester Zeit Reduktionsraten von bis zu 9:1, ohne dass wir Änderungen im Backup-Plan vornehmen mussten“, berichtet Hollop begeistert.

  • Nach diesem ersten Erfolgserlebnis entschied sich die Organisation für die Implementierung einer DXi4701 mit 11 TB im Try&Buy-Verfahren. Auch diese Probephase verlief erfolgreich, sodass anschließend nicht nur die DXi fest implementiert wurde, sondern zusätzlich noch eine Quantum Scalar i40 Tape Library für umfassenden Disaster Recovery-Schutz.

Neue Deduplizierungsappliance ermöglicht durchgängige und unkomplizierte Datensicherungsstrategie

  • EMIS Electrics profitiert von einem ausgefeilten Konzept für die Datensicherung in allen Niederlassungen: Am Hauptstandort Lübbenau erfolgen täglich inkrementelle Backups. Freitags erfolgt zusätzlich ein Vollbackup, das derzeit 11,3 TB umfasst. Vollbackups werden bei EMIS 90 Tage lang aufbewahrt und parallel auf der Scalar i40 Tape Library gesichert. Auch in den deutschlandweiten Niederlassungen werden Novell-Backupserver verwendet. Das Repository wird nach Lübbenau übertragen, wo die Änderungsdaten in den Backup-Prozess einfließen.

  • Derzeit weist die DXi eine Deduplizierungsrate von bis zu 9:1 auf. Für die Zukunft ist eine Verlängerung der Aufbewahrungszeiten geplant, was zu einer Erhöhung der Deduplizierungsrate führen wird. Ein weiterer Vorteil, der in direktem Zusammenhang mit der Integration der Deduplizierungsappliances steht, sind die Reduzierung des Backup-Zeitfensters um 30 Prozent sowie die Wirtschaftlichkeit der Lösung.

Anwenderzitat: „Ohne die Reduktionsrate durch die DXi wären 41,36 TB notwendig, um die Backup-Kapazitäten abzubilden. Ich hingegen nutze momentan lediglich 5,2TB des Plattenspeichers. Das ist doch ein erheblicher Unterschied!“, meint Hollop.


Abb. 1: Deduplizierung mit Datenblöcken variabler Länge (Bildquelle Quantum Corp.)