Neue IoT-Plattform CTH der Telekom bei Braunschweiger Zuführtechnik im Einsatz

Bonn, Starnberg, 23. Jan. 2019 - In kürzester Zeit von der Idee zum IoT-Pilotprojekt via Connected Things Hub; Sensordaten auf einen Blick per Mausklick auswerten...

Zum Hintergrund: Der Connected Things Hub (CTH) ist eine cloud-basierte Software-as-a-Service Lösung für das Internet der Dinge (IoT = Internet of Things) und bietet laut Anbieter alle notwendigen IoT Funktionalitäten für eine flexible, hoch-skalierbare und dennoch einfach zu bedienende IoT Lösung. Der Connected Things Hub ermöglicht es durch Funktionen wie das Gerätemanagement, regelbasierte Ereignisse und konfigurierbare Dashboards, IoT-Geräte anzubinden, zu verwalten, zu überwachen und auf Ereignisse zu reagieren. Connected Things Hub ist nach vorliegenden Informationen als vollständig durch die Deutsche Telekom (DTAG) betriebene as-a-Service Lösung über alle gängigen Browser sowohl auf PC als auch auf mobilen Endgeräten erreichbar.

Die Lösung der Deutschen Telekom bringt Übersicht in das Internet der Dinge. Bei der Überwachung von Kühlketten, beim Überblick über und bei der Suche freier Parkplätze oder dem Tracking von Fahrzeugen erfassen vernetzte Sensoren enorme Datenmengen in Echtzeit. Mit dem Connected Things Hub der Deutschen Telekom können Unternehmen diese Daten speichern, verarbeiten, auswerten und visualisieren. Die cloud-basierte Plattform für das Internet der Dinge auf Basis von Microsoft Azure bietet offene, standardisierte Schnittstellen und höchste Skalierbarkeit. Sie entspricht nach Anbieterangaben den hohen IT-Sicherheitsstandards sowie der EU-Datenschutzgrundverordnung. Der Hub lässt sich einfach und flexibel in bestehende IT-Systeme einbinden und wurde mit dem Partner Axonize (1) realisiert. So sollen Unternehmen in nur wenigen Tagen von der Idee zum IoT-Pilotprojekt kommen.


(1) Querverweis: Axonize ist ein israelisches Startup, das sich auf IoT-Services auf Basis von Microsoft Azure spezialisiert hat; das Unternehmen liefert dazu eine IoT-Orchestrierungsplattform für Systemintegratoren. Die Deutsche Telekom ist in größerem Umfang bei dem Unternehmen eingestiegen. Lead-Investor der Serie-A-Finanzierungsrunde im Volumen von 6 Millionen US-Dollar war die israelische Risikokapital-gesellschaft Meron, neben den bereits vorhandenen Investoren StageOne Ventures und der US-amerikanischen Gesellschaft Cornerstone Venture Partners (Quelle: Meldung der Deutschen Telekom zu Axonize).


Braunschweiger Zuführtechnik setzt auf IoT beim Sondermaschinenbau

Einer der ersten Anwender des Connected Things Hub ist die Braunschweiger Zuführtechnik. Der Spezialist für Sortier- und Zuführmaschinen wird Sensorwerte seiner Fertigungsmaschinen automatisiert aufbereiten und für vorausschauende Wartung nutzen. Bei den Maschinen handelt es sich zumeist um Unikate zur Zuführung von ungeordneten als Schüttgut vorliegenden Kleinteilen. Das Unternehmen wird zukünftig Millionen von Messwerten mit der Plattform verarbeiten lassen. So sorgt er für eine reibungslosere Produktion bei den Kunden.

Kundenzitat Claas Curland, Geschäftsführer der Braunschweiger Zuführtechnik: „Mit dem IoT-Hub der Telekom können wir Fehler beheben bevor sie entstehen. Dies ist für uns ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil. Künftig werden wir wissen, wann ein Maschinenteil auszufallen droht. Wartungsmaßnahmen können rechtzeitig eingeleitet und entsprechende Teile geordert werden, ohne sie ständig vorrätig zu haben.“ > https://de-de.facebook.com/bztbs/

Abb. 1: IoT-Hub der Telekom bei Braunschweiger Zuführtechnik im Einsatz (Bildquelle: Deutsche Telekom AG, alle Rechte)

Weitere Informationen über den Connected Things Hub finden Sie hier...


Niedrige Investitionen und hohe Skalierbarkeit

Der Connected Things Hub ist laut Anbieter als Software-as-a-Service-Lösung über alle gängigen Browser sowohl auf PC als auch auf mobilen Endgeräten erreichbar. „Der Einsatz des Connected Things Hub ermöglicht eine sehr schnelle Umsetzung von IoT-Lösungen bei niedrigen Einstiegsinvestitionen. Einfache, modulare, fertig einsetzbare Funktionen und Dienste beschleunigen die Integration von Endgeräten und Applikationen“, sagt Ingo Hofacker, verantwortlich für das IoT-Geschäft in der Deutschen Telekom. Unternehmen zahlen nur für die tatsächliche Nutzung. So kann eine schnelle Einrichtung durch vorkonfigurierte Elemente und Services erfolgen.

Der Hub lässt beliebige Endgeräte zu, etwa RFID-Chips, Smartphones, industrielle IoT-Boxen oder spezielle Einplatinenrechner wie den Raspberry Pi. Dieselbe Vielfalt herrscht auch bei der Konnektivität. Neben Bluetooth, dem Industrie-4.0-Protokoll OPC-UA und Industrial Ethernet werden auch Mobilfunknetze und das Maschinen- und Sensorennetz (kurz: NB-IoT)  der Telekom unterstützt. Ein Dashboard erlaubt die Definition von Regeln und Alarmen.