Neue Red Hat Ansible Automation Platform 2 adressiert Cloud-native Automatisierung

München, Starnberg, 06. Okt. 2021 - Bereitstellung portierbarer Automation für hybride Clouds und im Edge bei einer stärkeren Verlagerung in die Anwendungsentwicklung...

Zur Ankündigung: Die unternehmensweite Zusammenarbeit gewinnt zunehmend an Bedeutung, daher müssen Produkt- und IT-Teams ihre Automatisierungsverfahren entsprechend den Anforderungen des Unternehmens standardisieren. Für eine gesteigerte Effizienz ist es darüber hinaus notwendig, die Anwendungsfälle für die Automatisierung zu erweitern. Red Hat Ansible Automation Platform 2 als wurde speziell für die neuen Gegebenheiten des Computing in der Hybrid Cloud weiterentwickelt und bietet zusätzliche, in sich geschlossene Automatisierungsfunktionen, wobei laut Entwickler die Automatisierung damit noch tiefer in den Lebenszyklus der Anwendungsentwicklung integriert wird.

In einer von Red Hat beauftragen Studie stellte 451 Research, Teil von S&P Global Market Intelligence, fest, dass die Befragten der neuesten Auflage der Umfrage „Voice of the Enterprise: DevOps, Organizational Dynamics“ die größten kulturellen Herausforderungen von DevOps in den folgenden Aspekten sehen: der Überwindung von Widerständen gegen Veränderung (35%), der Förderung der Kommunikation zwischen Teams, die traditionellerweise nicht zusammenarbeiten, (34%) und dem Aufbrechen von Silos (33%).

Hybrid-Cloud-native Automatisierung

  • Da Hybrid- und Multi-Cloud-Computing immer mehr zu kritischen Teilen der IT werden, benötigen IT-Unternehmen Automatisierungsplattformen, die eine Brücke zwischen traditionellen Systemen und diesen modernen Diensten schlagen – vom Rechenzentrum bis zu den Rändern des Netzwerks. Red Hat Ansible Automation Platform 2 ist jetzt vollständig auf eine hybride, Cloud-native Welt eingestellt. Der Automation Controller (ehemals Ansible Tower) soll es Nutzern ermöglichen, die Automatisierung bei Bedarf zuverlässiger und konsistenter zu skalieren. Der systematische Ansatz zur Standardisierung von Automatisierungspraktiken trägt gleichzeitig dazu bei, Unregelmäßigkeiten bei der Automatisierung im gesamten Unternehmen zu reduzieren.

  • Red Hat Ansible Automation Platform 2 enthält zudem Automation Mesh, um den Bedarf zur Automatisierung in der richtigen Größenordnung über die offene Hybrid Cloud hinweg zu adressieren. Die Funktion verbindet unterschiedliche Automatisierungskomponenten und bietet Statusprüfungen für Automatisierungsumgebungen in der gesamten IT. Automation Mesh wurde entwickelt, um verschiedene Umgebungen mit verteilten Netzwerken zu verbinden, um mehr Flexibilität und Ausfallsicherheit zu erreichen, aber ohne dabei die Sicherheit zu beeinträchtigen. Unternehmen ist es so möglich, die Automatisierung voranzutreiben und zu skalieren.

Shifting Left: Eigenständige Automatisierung für Entwickler und IT-Betrieb

  • Automatisierung umfasst heute auch die Hybrid Cloud. Die zugehörigen Tools sind daher nicht mehr nur das Hoheitsgebiet von Spezialisten: Sowohl IT-Betriebs- als auch Entwicklerteams müssen in der Lage sein, als Automator zu agieren. Dazu ist jedoch eine Automatisierungstechnologie erforderlich, die leicht portierbar, flexibel und skalierbar genug ist, um sich über IT-Footprints hinweg zu erstrecken. Ansible Automation Platform 2 hilft dabei, die Rolle des Automators auf die gesamte IT-Organisation auszudehnen. Zum Einsatz kommen dafür eine Cloud-native Architektur und neue Kollaborations- und Entwicklungstools für das Erstellen, Testen, Verteilen und Verwalten von Automatisierungsinhalten.

  • Die aktuelle Version 2.0 der Plattform führt jetzt das Konzept von Automation Execution Environments ein. Diese übernehmen die Funktionalität der Ansible Engine und liefern eigenständige Automatisierungsbereiche, die einfach replizierbar und im gesamten Unternehmen einsetzbar sind. Teams gelingt dadurch die Skalierung und die Beschleunigung der Bereitstellung von Automatisierungstools in verschiedenen Umgebungen. Gleichzeitig reduzieren sich der betriebliche Aufwand und die Komplexität der Wartung einer Standard-Automatisierungsplattform, die sich über die offene Hybrid Cloud erstreckt.

  • Darüber hinaus hilft der Automation Content Navigator den Teams dabei, schneller zu prüfen, ob die Automatisierungsinhalte auch in größten Umgebungen wie gewünscht funktionieren. Automatoren, von Entwicklern bis hin zu Systemadministratoren, unterstützt das Tool dabei, die betriebliche Konsistenz über alle Systeme hinweg aufrechtzuerhalten – von Entwickler-Workstations über Staging-Plattformen bis hin zur Produktion.

Die Automatisierungsplattform für das Open-Hybrid-Cloud- und Edge-Portfolio

Durch die verbesserte Zusammenarbeit sollen Workflow- und Entwicklungssilos zwischen traditionellen Servern und virtuellen Maschinen sowie Cloud-nativen Clustern mit Red Hat OpenShift aufgebrochen werden. Der Red Hat Ansible Automation Platform Operator integriert die Ansible Automation Platform direkt in Red Hat OpenShift. So sind eine reibungslosere Cloud-native Bereitstellung von Automatisierungsclustern, eine einfachere Verwaltung und Migration von Daten sowie Leistungsverbesserungen der Plattform möglich. Diese Eigenschaften festigen die Automatisierung als Teil von Cloud-nativen Prozessen weiter.

Red Hat Insights enthält dazu nun die früheren Komponenten der Automation Analytics sowie folgende neuen Funktionen:

  • Advisor für die Analyse von Automatisierungscontrollern anhand einer Reihe von Empfehlungen zur Verfügbarkeit, Leistung, Stabilität und Systemsicherheit, die auf der umfassenden Erfahrung von Red Hat in diesem Bereich beruhen.
  • Drift zur Erstellung von Grundlagen für die Automatisierungssteuerung, die die Konsistenz der Konfiguration fördern und die Erkennung von Problemen durch historische Systemdatenanalyse erleichtern.
  • Policies erlaubt es Unternehmen, eigene interne Richtlinien zu erstellen, mit denen sie die für ihre Umgebung spezifischen Problemszenarien erkennen und beseitigen können.

Die Early-Access-Version von Ansible Automation Platform 2 ist laut Red Hat ab sofort für alle bestehenden und neuen Kunden verfügbar. Ansible Automation Platform 2.1 soll dann voraussichtlich im November 2021 erscheinen.

Anwenderkommentar Michael McCarthy, Delivery Architect, Production Engineering Group bei Gamesys: „Bei Gamesys sind unsere aktuellen Prioritäten die Skalierung und die zunehmende geografische Verteilung. Die Möglichkeit, containerisierte Lösungen auszuführen, war aufgrund unserer Nutzung virtueller Umgebungen schwierig, was sich wiederum auf unsere Skalierbarkeit auswirkt. Für uns als intensive Nutzer von Automation Controller (ehemals Ansible Tower) ist es wichtig, dass die Technologie, die wir bereits einsetzen, sich uns anpasst. Die Ausrichtung der Red Hat Ansible Automation Platform ermöglicht es uns, die Automatisierung in containerisierten Umgebungen durchzuführen und so neue Strategien für Innovationen in unserem Unternehmen zu unterstützen. Die Automatisierung können wir jetzt unternehmensweit systematisch, konsistent und bedarfsgerecht skalieren, um diese beiden Prioritäten mit weniger Hindernissen zu erreichen. Und das indem wir eine Plattform nutzen, die bereits in unseren Workflow integriert ist.“

Quelle: 451 Research, Teil von S&P Global Market Intelligence, „Driving DevOps Automation“, Jay Lyman, Mai 2021


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