Frankfurt, Starnberg, 11. Dez. 2014 – Übernahme von DataGardens integriert Disaster-Recovery (DRaaS) in CenturyLink Cloud Services…
Zum Hintergrund: CenturyLink Inc. gab zwischenzeitlich die Übernahme des kanadischen Anbieters für Disaster Recovery-as-a-Service (DRaaS) DataGardens bekannt. Das neue Disaster Recovery-Angebot soll Interessenten und Kunden eine kosteneffektive Möglichkeit aufzeigen, ihre auf physischen oder virtuellen Servern gespeicherten Daten in einer hochverfügbaren Cloud-Umgebung für DR-Zwecke zu spiegeln.
Business Continuity (BC) stellt einen entscheidenden Aspekt innerhalb der IT Infrastrukturplanung dar. Trotzdem sind laut einer Untersuchung der Informationweek unter 430 IT-Entscheidern nur 23 Prozent der Befragten überzeugt, dass sie nach einem Notfall ihre Systeme wiederherstellen können (derzeit erfordert eine valide Disaster Recovery-Architektur sorgfältige Planung sowie robuste Technologien). Insofern ist es danach wenig überraschend, dass sich in Zukunft mehr Unternehmen den Themen Cloud und Disaster Recovery-as-a-Service zuwenden werden.
Bereits vor der Übernahme haben CenturyLink und DataGardens kooperiert und seit Frühjahr 2014 ist die DRaaS-Software Suite SafeHaven für CenturyLink Cloud verfügbar. SafeHaven von DataGardens bietet ein Cloud-basiertes Disaster Recovery, indem externe virtuelle Rechenzentren an Orten wie der CenturyLink Cloud eingerichtet werden.
- Mit SafeHaven lassen sich die Ziele für Wiederherstellungspunkte und Wiederherstellungszeitpunkte definieren. Dies liefert kurze Umschaltzeiten und sorgt im Notfall für minimierte Ausfallzeiten für geschäftskritische Systeme und Anwendungen.
- Ferner bietet die Software Point-and-Click-Funktionen, die Failover- und Failback-Tests vereinfachen, ohne dabei die Produktionsdaten zu beeinflussen.
Die Plattform von DataGardens eignet sich laut Anbieter prinzipiell für alle Unternehmen, die das Aufsetzen einer eigenen Disaster Recovery-Lösung bislang als zu teuer oder zu komplex erachtet haben. Die Lösung bietet zudem diverse Anwendungsoptionen wie „Protection Groups“, die gewährleisten sollen, dass ein Server-Pool konsistent bleibt und verschiedene weitere Optionen für Disaster Recovery.
Abb. 1: Bildquelle DataGardens, 12/2014