NIRA Deutschland erneuert Storage- & Server-Infrastruktur seiner VMware-Umgebung

Reutlingen, Starnberg, 29. Juni 2016 - Zunehmende Performance-Probleme und Ausfälle wurden mit Hilfe eines neuen virtualisierten Speichersystems behoben…

Zum Hintergrund: NIRA Deutschland gehört zur italienischen NIRA-Gruppe mit Sitz in Villongo in der Provinz Bergamo, die auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Gummiformteilen, Gummi-Kunststoff- und Gummi-Metall-Verbindungen spezialisiert ist. In Deutschland ist NIRA an den Standorten Ostfildern-Scharnhausen bei Stuttgart und Pforzheim mit den Schwerpunkten Logistik, Vertrieb und Support vertreten. NIRA nutzt in der IT in Deutschland eine virtualisierte Umgebung auf VMware-Basis. Sie befand sich Ende 2015 allerdings nicht mehr auf aktuellem Stand, weder im Hinblick auf die Hardware noch auf die Software.

Anwenderzitat: "Unser genutztes System zeigte zunehmend Performance-Probleme und auch Ausfälle traten auf. Zudem stieß die Lösung auch hinsichtlich einer möglichen Erweiterung der Storage-Kapazität an ihre Grenzen. Deshalb war eine umfassende Modernisierung unausweichlich", erklärt Björn Hartmann, Geschäftsführer von NIRA in Ostfildern-Scharnhausen.

NIRA Deutschland evaluierte in einem kurzen Auswahlprozess zwei Lösungsvarianten und ein Angebot des IT-Dienstleisters transtec, dessen Lösungskonzeption aufgrund der hohen Ausfallsicherheit und der Möglichkeit, Restores ohne Zeitverzögerung durchzuführen, überzeugte. Im Rahmen des Projekts, das rund zehn Manntage in Anspruch nahm, hat transtec nach eigenen Angaben folgende Infrastrukturkomponenten implementiert und danach in Betrieb genommen:

  • Als Virtualisierungsserver wurde ein Lenovo x3650 M5 installiert. Er enthält in der NIRA-Konfiguration zwei Intel-Xeon-Prozessoren E5-2630 V3 mit 2,4 GHz und einen Arbeitsspeicher von 16x 16 GB TruDDR4.

  • Als neues Speichersystem wurde IBM Storwize V3700 eingesetzt. Es ist ein benutzerfreundliches virtualisiertes (Block-) Storagesystem, das gut geeignet ist für den Einsatz in kleineren bis mittelgroßen IT-Umgebungen. Zur Ausstattung des bei NIRA implementierten Dual-Controller-Systems gehören 4 GB Cache je Controller (auf 8 GB erweiterbar) und 14 2,5-Zoll-Plattenlaufwerke mit jeweils 600 GB und einer Umdrehungsrate von 10.000 rpm.

  • Es wurden zudem alle erforderlichen Infrastrukturkomponenten wie Switches oder die USV-Lösung sowie Windows-Software-Lizenzen für Server und Clients bereitgestellt; auch die genutzten Trend-Micro-Versionen wurden aktualisiert.

  • Die ERP-Lösung Navision wurde durch Microsoft Dynamics NAV sowie VMware vSphere 5.5 durch 6.0 abgelöst.

  • Als Backup-Lösung wurde eine Software von VEEAM implementiert, die mittels Snapshots die gesamte VMware-Infrastruktur im laufenden Betrieb sichern kann.

NIRA hat mit transtec zudem einen Supportvertrag abgeschlossen. Das Unternehmen nutzt den transtec360-Service für die komplette technische Betreuung der Infrastruktur. Das Dienstleistungsangebot umfasst nach Angaben des Anbieters unter anderem eine 24x7-Erreichbarkeit der Hotline und eine maximale Reaktionszeit im Supportfall von vier Stunden.


Fazit NIRA: "Mit der von transtec realisierten neuen Infrastruktur sind wir außerordentlich zufrieden, und wir werden die Zusammenarbeit auch künftig fortsetzen", betont Hartmann. "Als nächstes ist bereits die Aktualisierung unserer Firewall-Umgebung geplant."

 

Abb. 1: Bildquelle IBM Storwize V3700