Omina Software von Dell Technologies beschleunigt HPC, KI und Data Analytics Workloads

Frankfurt/M., Starnberg, 30. Juni 2021 - Open-Source Software Omnia vereinfacht Nutzung rechenintensiver Workloads; neue NVIDIA GPU-Optionen sowie HPC-on-demand...

Zur Ankündigung: Dell Technologies kündigt neue Lösungen an, die Unternehmen dabei unterstützen können, die aus dem Zusammenwachsen von HPC-, KI- und Analytics-Workloads resultierenden Anforderungen besser zu bewältigen. Dazu zählen die Open-Source-Software Omnia, erweiterte HPC-on-Demand-Services und zusätzliche Optionen für die Hardwarebeschleunigung von Dell EMC PowerEdge Servern. Mit diesen Lösungen sollen sich eine breite Palette rechenintensiver Workloads flexibel bereitstellen und verwalten lassen, von Genomsequenzierungen bis zu Simulationen in der Produktentwicklung (Omnia ist laut Hersteller ab sofort weltweit verfügbar, während HPC on Demand mit VMware noch in diesem Quartal verfügbar sein wird).

Omnia wurde mit Unterstützung von Intel und der HPC-Community im HPC & AI Innovation Lab von Dell Technologies entwickelt. Die Open-Source-Software hilft bei der automatisierten Bereitstellung und Verwaltung von HPC-, KI- und Analytics-Workloads, indem sie einen einzigen Pool flexibel nutzbarer Ressourcen schafft. Mit Omnia sind Unternehmen in der Lage, wachsende oder sehr unterschiedliche Ressourcenanforderungen schnell und dynamisch zu bedienen. (1)

  • Der Softwarestack von Omnia besteht aus quelloffenen Frameworks, Services und Anwendungen sowie verschiedenen Ansible Playbooks – Sammlungen von Skripten für die Automatisierung und Orchestrierung von Workloads mit Kubernetes und Slurm. Omnia stattet jeden Server mit zum konkreten Anwendungsfall passender Software aus, etwa für HPC-Simulationen, künstliche neuronale Netze oder Datenanalysen, um die Bereitstellungszeit von Wochen auf Minuten zu verkürzen.

  • Die Beiträge der Community sind danach ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung und stetigen Verbesserung der Software. So hat beispielsweise der Bereich Research Computing der Arizona State University eng mit dem HPC & AI Innovation Lab von Dell Technologies zusammengearbeitet, damit Omnia gemischte Workloads wie Simulationen, High Throughput Computing (HTC) und Machine Learning besser unterstützt.

Zugriff auf Infrastruktur mit HPC on Demand

  • Erweitert wurde auch das HPC-on-Demand-Angebot um Unterstützung für VMware-Umgebungen: Mit HPC on Demand, das Dell Technologies gemeinsam mit R Systems bereitstellt, erhalten Unternehmen Zugriff auf fortschrittliche Infrastruktur, wann immer sie diese benötigen. Durch die Integration von VMware Cloud Foundation, vCloud Director und vRealize Operations können Unternehmen ein hybrides Cloud-Betriebsmodell auch für Ressourcen-intensive Workloads nutzen und HPC-Kapazitäten schnell einsatzbereit machen. Abgerechnet werden diese im Pay-as-you-go-Modell.

  • Zu den Nutzern von HPC on Demand zählt laut Anbieter beispielsweise Mercury Marine: Der Hersteller von Antriebssystemen für Schiffe führt beim Design neuer Antriebe auch Strömungssimulationen durch. Diese erfordern häufig eine hohe HPC-Leistung, die die internen Kapazitäten übersteigt. Mit der HPC-Infrastruktur von Dell Technologies bezieht das Unternehmen die Ressourcen bei Bedarf und kann so die Simulationszeit von 48 Stunden bei In-House-Berechnungen auf zwei Stunden reduzieren.

Beschleunigungsoptionen für KI- und Enterprise-Workloads

  • Darüber hinaus bietet Dell Technologies mit NVIDIA A30 und A10 Tensor Core neue GPU-Optionen für seine PowerEdge Server R750, R750xa und R7525.

  • Die NVIDIA A30 unterstützt eine große Bandbreite an KI- und typischen Compute-Workloads von Unternehmen, etwa KI-basierte Kundendialogsysteme und Computer-Vision-Anwendungen. Die NVIDIA A10 unterstützt gemischte KI- und Grafik-Workloads auf einer gemeinsamen Infrastruktur und ist ideal für Deep Learning und CAD geeignet. Im Zusammenspiel mit NVIDIAs vGPU-Software arbeiten virtuelle Desktops von Designern, Ingenieuren, Künstlern und Wissenschaftlern mit Top-Performance.

Abb. 1: Omnia, maintained by dellhpc / https://github.com/dellhpc (Bildquelle: Dell Technologies)

(1) Anmerkung: Omnia ist ein Bereitstellungstool zur Konfiguration von Dell EMC PowerEdge-Servern mit Standard-RPM-basierten Linux-Betriebssystem-Images zu Clustern, die HPC-, KI- und Datenanalyse-Workloads unterstützen können. Es verwendet Slurm, Kubernetes (oder beide) und andere Pakete, um Jobs zu verwalten und verschiedene Arbeitslasten auf derselben konvergenten Lösung auszuführen. Das Tool ist eine Sammlung von Ansible-Playbooks, ist Open Source basierend und wird ständig erweitert, um auch komplexe Workloads zu unterstützen.

Kommentarauszug Peter Manca, Senior Vice President of Integrated Solutions bei Dell Technologies: „Während HPC, KI und Data Analytics immer weiter zusammenwachsen, existieren in den Storage- und Netzwerklandschaften weiterhin Silos. Das macht es für IT-Teams zu einer Herausforderung, bei sich verändernden Anforderungen die benötigten Ressourcen bereitzustellen“.

PDF-Link > Omnia in action at the University of Pisa


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