Pure Storage erweitert Portworx-Plattform für Kubernetes und Pure1-Servicemanagement

München, Starnberg, 18. Mai 2021 – Portworx Enterprise 2.8 Release bietet Storage-as-Code über Kubernetes; Pure1 Digital Experience mit Self-Service-Management...

Zur Ankündigung: Pure Storage hat auf seiner gerade stattfindenden Pure//Accelerate Digital das neueste Release von Portworx Enterprise 2.8 vorgestellt. Mit Integrationen im gesamten Produkt- und Serviceportfolio von Pure und mit VMware Tanzu können Kunden jetzt Portworx einsetzen, um die Kubernetes-Nutzung aus Speicher- und Datenverwaltungsaspekten zu optimieren. Die neuen Funktionen umfassen unter anderem dynamische Speicherbereitstellung auf FlashArray und FlashBlade sowie einheitliche Transparenz und Support über Pure1. Damit ermöglicht Portworx laut Anbieter den nahtlosen Betrieb von containerisierten Workloads in der Cloud, in Bare-Metal-Infrastrukturen, auf Pure-Storage-Arrays und auch Speicherlösungen anderer Anbieter. Parallel dazu wurde die neue und verbesserte Pure1 Digital Experience angekündigt (siehe Punkt 2 weiter unten im Text).

Gartner prognostiziert, dass bis 2025 40 Prozent der Infrastruktur- und Betriebsverantwortlichen Hybrid-Cloud-Storage-Architekturen implementieren werden sollen, gegenüber 15 Prozent im Jahr 2021. Wenn Kunden Hybrid-Cloud-Strategien einführen, benötigen sie dennoch eine konsistente Umgebung, um modernn Anwendungen auszuführen. Das bedeutet, dass sie das gleiche Niveau an Speicher- und Datenmanagement-Funktionen bruachen, unabhängig davon, ob in der Cloud oder On-Premises. Mit dem neuesten Release von Portworx Enterprise 2.8 sollen Kunden die gleiche Cloud-ähnliche Erfahrung für Kubernetes-Anwendungen erhalten können, egal wo sich diese befinden. Zu den neuen Funktionen gehören:

1. Die Version 2.8 von Portworx Enterprise geht laut Anbieter deutlich über die Möglichkeiten von Speicherlösungen hinaus, die auf den „Connector“-Ansatz beschränkt sind, der durch das Kubernetes Container Storage Interface (CSI) ermöglicht wird. Dies führt nach Pure Storage zu Funktionen auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner und begrenzter Skalierung. Ein Kubernetes-nativer Softwareansatz ist darauf ausgelegt, Skalierbarkeit und Ausfallsicherheit auf Enterprise-Niveau zu unterstützen. Hierbei kombiniert Portworx Cloud-native Speichermanagement- und Datensicherungsdienste mit Pure Storage FlashArray und FlashBlade für eine nahtlose Bereitstellung.

  • Wenn Anwender nun Container-native Volumes über Portworx bereitstellen, werden Speicher-Volumes oder Dateisysteme automatisch auf FlashArray und FlashBlade erstellt. Dies ermöglicht Storage-as-Code, da Volumes und Dateisysteme über Kubernetes verfügbar sind, ohne dass eine direkte Schnittstelle zu den Backing-Storage-Arrays erforderlich ist. Container-native Volumes erhalten die gesamte Palette der Container-Storage-Managementfunktionen von Portworx, einschließlich Backup, Disaster Recovery, Sicherheit, automatischer Skalierung und Migration.

  • Diese Funktionen sind nicht an Hardware gebunden und reisen mit der containerisierten Anwendung mit, wenn diese zwischen On-Prem- und Cloud-Implementierungen hin- und herwechselt. Mit dieser neuen Integration können Kunden ihre modernen Anwendungen auf eine Kubernetes-native Art und Weise verwalten und gleichzeitig die Enterprise-Funktionen ihrer Pure-Arrays wie Deduplizierung und Komprimierung nutzen, wobei sie laut Anbieter je nach Workload eine Datenreduzierung von bis zu 10:1 und eine nachgewiesene Zuverlässigkeit von 99,9999 Prozent auf über 40.000+ Arrays erreichen.

Predictive-Fähigkeiten von Pure1, jetzt auch für Kubernetes-Anwendungen, die auf Portworx laufen: Mit dem neuesten Portworx-Release werden die von Portworx gesammelten Metriken zu Kubernetes-Clustern und zur Volumennutzung an Pure1 gesendet, wodurch ein einheitlicher Observability-Stack und eine einheitliche Support-Erfahrung für die Kubernetes-Applikationen eines Kunden mit Portworx im Pure1-Portal bereitgestellt wird. Deployments sind somit durchgängig sichtbar und Kunden können Probleme mit Kubernetes-Anwendungen beheben. 

Weil Pure1 Daten sammelt, die notwendig sind, um Deployment-Muster zu verstehen, können Kunden außerdem von den prädiktiven Support-Funktionen von Pure1 profitieren, die von der Meta AI-Engine betrieben werden. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Anomalien zu erkennen und Lösungsvorschläge zu machen, bevor Probleme zu Ausfällen werden. Da Portworx vollständig in die globale Support-Organisation von Pure Storage integriert ist, geben diese Ende-zu-Ende-Daten einem hochqualifizierten Support-Team die notwendigen Werkzeuge an die Hand, um allen Portworx-Kunden einen marktführenden prädiktiven Support zu bieten.

Sichern von Kubernetes-Anwendungen und schnelle Wiederherstellung mit Portworx und FlashBlade

  • PX-Backup wurde für die Zusammenarbeit mit FlashBlade, der Unified Fast File and Object-Plattform von Pure, validiert, um eine leistungsstarke Sicherung und Wiederherstellung von Kubernetes-basierten Workloads zu ermöglichen. Durch die Kombination von PX-Backup mit FlashBlade können Kunden ihre gesamten Kubernetes-Applikationen, einschließlich Daten und Konfiguration, sichern und von der schnellen Wiederherstellung mit FlashBlade von bis zu 270 TB/Stunde profitieren. Pure veröffentlichte eine Referenzarchitektur für diese Lösung, die die erste von vielen validierten Lösungen sein soll.

Container-native Storage für VMware Tanzu sowie CSI-kompatible Speichersysteme

  • Die neueste Version erweitert die Portworx-Unterstützung für Kubernetes-Plattformen um die Unterstützung von VMware Tanzu (TKG) über den nativen Tanzu CSI-Treiber. Das bedeutet, dass Kunden von Container-granularem Datenmanagement wie Backup & Recovery, Verschlüsselung und Migration profitieren können, unabhängig vom Speicher, der ihre VMware-Umgebung unterstützt, einschließlich vSAN, VVols und VMFS-Datenspeichern oder Cloud-Blockspeicher-Anbietern. Da Portworx Enterprise 2.8 die neueste CSI-Spezifikation unterstützt, kann Portworx außerdem eine konsistente, Kubernetes-native Erfahrung für Anwendungen bieten, die auf jedem Unternehmensspeicher laufen, der CSI unterstützt.

Einheitliche Erfahrung für alle Kubernetes-Anwendungen, die auf Pure laufen

  • Mit diesem Release können Pure FlashArray- und FlashBlade-Kunden Portworx Enterprise 2.8 nutzen, um Performance, Skalierung, Automatisierung, Datenschutz und Datensicherheit für Produktionsanwendungen zu erreichen, die auf Kubernetes laufen. Für Kunden, die ihre Kubernetes-Reise ohne diese Anforderungen beginnen, gibt es ab diesem Sommer ein neues Angebot. Das Kubernetes-Angebot der ersten Generation, Pure Service Orchestrator (PSO), wird Teil von Portworx Essentials, dem Freemium-Angebot von Portworx, um Kunden ein einheitliches Storage-Orchestrierungsangebot für Kubernetes zu bieten.

  • Das neue Portworx Essentials-Angebot ermöglicht eine breite Nutzung für Kunden, die FlashArray und FlashBlade verwenden. Es ist im Evergreen- oder Pure as-a-Service-Abonnement enthalten, wird vollständig unterstützt und bietet mehr Funktionen als PSO. Zusätzlich sollen Kunden einfach auf Portworx Enterprise upgraden können, um zusätzliche Sicherheit, Datenschutz und Skalierung zu erhalten, während sie weiterhin von der tiefen Integration mit Pure profitieren. PSO wird danach noch bis Ende Januar 2022 unterstützt. Zu diesem Zeitpunkt sollen alle Kunden auf Portworx umgestellt sein.


Abb. 1: VMware Customers running their Kubernetes applications with Tanzu and Portworx (Bildquelle: Pure Storage Portworx)

Kommentar Murli Thirumale, VP und GM, Cloud Native Business Unit, bei Pure Storage: „Pure und Portworx definieren gemeinsam neu, wie Storage für moderne, Cloud-native Anwendungen aussehen kann. Durch die Bereitstellung von Storage, der vollständig über Kubernetes orchestriert werden kann, bietet Pure eine nahtlose Hybrid-Cloud-Erfahrung und verbessert so die Ergebnisse für Kunden“. Portworx Enterprise 2.8 ist laut Anbieter ab Juni 2021 verfügbar. Um mehr zu erfahren, besuchen Sie: http://portworx.com/portworx-enterprise-2-8


2. Pure Storage kündigt neue und verbesserte Pure1 Digital Experience an

Diese Erweiterungen bieten Kunden zusätzliche Kontrolle durch neue automatisierte Überwachungs- und KI-gesteuerte Empfehlungsfunktionen mit Self-Service-Management und digitaler Beschaffung. Hintergrund: IT-Teams spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Umsetzung von Geschäftsprozessen, sind aber weiterhin oft mit aufwändigem IT-Management, Fehlersuche, komplexer Planung und komplizierten Beschaffungsprozessen belastet. Was sie sich wünschen, sind Automatisierung, Self-Service und klare SLAs der Anbieter, um die Ergebnisse zu verbessern. Pure1 Digital Experience ermöglicht es IT-Teams, Bedürfnisse zu antizipieren, Ressourcen zu ihren Bedingungen und in ihrem Zeitrahmen zu erwerben und gleichzeitig Risiken für das Unternehmen in Bezug auf Einkauf, Datenschutz und Kundenzufriedenheit zu eliminieren.

Infrastrukturbeobachtung und Alarmierung in Echtzeit

Die KI-Engine Meta von Pure1 bietet ein Servicemanagement, das proaktiv Probleme identifiziert und Lösungen vorschlägt, damit Probleme behoben werden, bevor sie zu Ausfällen werden. Jetzt kann Meta auch Lücken in der Datensicherungsstrategie von Unternehmen identifizieren. Zu den wichtigsten Updates gehören:

  • Intelligente Überwachung und Verwaltung aller Datenservice-Plattformen, ob im On-Premises-Einsatz von FlashArray oder FlashBlade, Cloud-nativ auf Portworx oder über Pure Cloud Block Store für AWS und Microsoft Azure.
  • Prädiktive Fehleranalyse und -behebung mithilfe von Analysen, die aus dem gesamten Pure-Ökosystem – einschließlich VMs und Containern – gesammelt werden, um potenzielle Probleme schnell zu erkennen.
  • Bewertungen zum Schutz vor Ransomware mit proaktiven Empfehlungen für Lösungen wie SafeMode-Snapshots.
  • Fehlerbehebung in Echtzeit mithilfe neuer Suchfunktionen über Speicher und VMs hinweg.

KI-gesteuerte Leistungs-, Kapazitäts- und Erweiterungsempfehlungen

  • Die neue Pure1 Digital Experience verfolgt nicht nur, wie die Ressourcen genutzt werden, sondern prognostiziert auch, was passiert, wenn Workloads hinzukommen oder verschoben werden. Mithilfe von KI liefern die Planungsfunktionen von Pure1 eine intelligente Workload-Planung mit Empfehlungen zur Workload-Kapazität und Leistungsskalierung. Darüber hinaus werden Predictive Analytics und Alerting eingesetzt, um sicherzustellen, dass IT-Abteilungen SLAs einhalten und Workloads in einem gesunden Zustand halten. Sie werden vom Pure-Team überwacht, um präventive Service-Calls zu unterstützen.

Self-Service-Management und digitale Beschaffung

  • Mit den erweiterten Angeboten im Pure1-Servicekatalog haben Anwender über eine Schnittstelle Zugriff auf On-Premises- und Hybrid-Cloud-Speicherangeboten und Professional Services. Über diesen Self-Service-Katalog können Kunden:
  • Neue Systeme und Services erwerben, einschließlich Pure-as-a-Service, Portworx und Pure Cloud Block Store, oder ihren As-a-Service-Fußabdruck bei Bedarf erweitern, ob vor Ort oder in der Cloud über AWS oder Azure;
  • Professional Services bestellen, unter anderem Beratungsworkshops, Migrationsdienste, Implementierungsstrategien und Drittanbieter-Softwareintegrationsdienste;
  • Angebote erstellen und neue Systemerweiterungen von überall aus bestellen und verfolgen;
  • Pure as-a-Service-Abonnements verwalten mit einfachen Funktionen zum Hinzufügen, Aktualisieren, Aussetzen, Fortsetzen, Begrenzen und Erneuern;
  • Upgrades nach eigenen Wünschen planen, wobei Vorabprüfungen automatisch durchgeführt werden.

 

Abb. 2: Monitor ActiveDR with Pure1 (Bildquelle: Pures Storage)

Pure1 Digital Experience soll laut Anbieter ab sofort für alle Kunden ohne zusätzliche Kosten verfügbar sein. Für weitere Informationen besuchen Sie: https://www.purestorage.com/products/aiops/pure1.html


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