Quantum H4000 Appliance bietet konvergente Architektur auf Basis StorNext 7 Filesystem

München, Starnberg, 28. April 2021 - Verwaltung, Speicherung und Schutz von Videos sowie unstrukturierten Daten; H4000 mit Cloud-Based Analytics (CBA) und StorNext 7...

Zur Ankündigung: Mit einer neuen StorNext-Architektur und -Produktreihe H4000 plant Quantum Corp. (nach Einführung der H2000-Serie*) die Verwaltung, Speicherung sowie den Schutz von Video, Bilddateien und geschäftskritischen Daten in Unternehmen weiter vereinfachen. Die Appliances der neuen Quantum H4000-Serie kombinieren neueste Hardware mit der StorNext-Software von Quantum, dem laut Anbieter weltweit schnellsten File-System für Video-Workloads. Grundlage der Portfolioerweiterung ist eine vereinfachte konvergierte Architektur (HCI-Ansatz), welche die Implementierung und Amortisierung beschleunigt, Kosten für Strom und Kühlung senkt und die Netzwerkkomplexität minimiert (kein eigenes SAN notwendig). StorNext kann laut Hersteller damit für Edge-Processing, Remote-Produktion und im zentralen Rechenzentrum einfacher eingesetzt werden. 

Neben den Verbesserungen bei der Netzwerkkomplexität und Administration reduziert das neue Angebot den Platz- und Energieverbrauch. Mittels StorNext 7-Software auf den H4000 Appliances können mehrere Komponenten auf einem einzigen Gerät konsolidiert werden. Dadurch lässt sich laut Entwickler die Anzahl der Komponenten um 66 Prozent gegenüber herkömmlichen Installationen in Rechenzentren reduzieren. Das senkt den Platzbedarf im Rack um 50 Prozent, wodurch wiederum Kosten für Strom, Kühlung und Platz eingespart werden können. Anwenderzitat (Auszug) Kevin Bass, Chief Engineer bei a52: „Als langjähriger StorNext-Anwender freue ich mich sehr, diese neue Architektur nutzen zu können. Sie hilft uns dabei, Herausforderungen wie Server-Komplexität, Platzbedarf im Rack und Energiekosten erfolgreich zu adressieren...".

Vereinfachte Verwaltung mit StorNext 7

Zur Verbesserung der Nutzererfahrung hat Quantum mit der neuen H4000-Series seine StorNext File System Software weiterentwickelt. Die neuesten StorNext 7-Updates umfassen Cloud-Based Analytics (CBA), benutzerorientierte Oberflächen und Funktionen zur einfacheren Verwaltung – auch von Remote-Standorten aus. Zu den wichtigsten Funktionen zählen:

  • Web Services zur Überwachung des File-Systems

  • Monitoring und Management von StorNext File-System-Clusters

  • Visualisierung der Systemleistung in Diagrammen und Grafiken

  • Verbesserungen und Erweiterungen bei den Benachrichtigungen, beim Log Management sowie beim Monitoring des Gesamtzustands der Hardware-Komponenten wie Servergehäuse und Laufwerke.


Abb. 1: StorNext 7 (Bildquelle: Quantum Corp.)

 


Eine wichtige StorNext 7-Funktion in diesem Zusammenhang sind File System Pools, mit denen Benutzer sich Speicherpools über NVMe- und HDD-Speichersysteme hinweg definieren können. Sobald diese erstellt sind lassen sich Policies festlegen, um Dateien und Ordner zwischen den Pools zu verschieben, so dass die StorNext 7-Software die Datenbewegung zwischen den Pools automatisiert.

StorNext File System Pools ermöglichen Anwendern den Einsatz schneller NVMe-Speicher zur Beschleunigung von Produktionsworkflows und/oder Pipelines. Die neueste Version von StorNext 7 bietet jetzt die Möglichkeit, Speichersysteme der H-Serie direkt von der StorNext 7-Benutzeroberfläche aus zu verwalten und Leistungsdiagramme und -grafiken zu erstellen. Weitere Leistungsmerkmale betreffen:

  • In der neuen Architektur laufen die File- und Block-Services von StorNext7 – gemeinsam mit anderen Datendiensten – virtuell auf einer einzigen Software-definierten Plattform. StorNext 7 wurde virtualisiert und wichtige Komponenten der Architektur, wie etwa die Managementebene und APIs, wurden in einer Docker-Umgebung containerisiert.

  • Die neue Cloud-fähige Architektur von StorNext bietet Nutzern mehr Flexibilität-/Effizienz und vereinfacht, verglichen zu traditionellen Architekturen, die Benutzererfahrung.

  • Die Software-Defined-Architektur ist laut Entwickler dabei ein wichtiger Schritt, um Public- und Hybrid-Cloud-Implementierungen des StorNext 7 File System zu ermöglichen. Damit werden die Einsatzmöglichkeiten von StorNext langfristig erweitert.

„Die globale IDC-Prognose für die Erstellung und Replikation von Daten zeigt eine durchschnittliche Wachstumsrate von 23% pro Jahr zwischen 2020 und 2025“, so Matt Leib, Research Director, Infrastructure Systems, Platforms and Technologies Group bei IDC. „Bei Datenwachstum in dieser Größenordnung benötigen Kunden eine vereinfachte und konsolidierte Architektur wie StorNext über eine Vielzahl von Anwendungen hinweg, um mehr Daten auf möglichst wenig Platz und zu geringeren Kosten speichern zu können.“

Kommentarauszug Ed Fiore, General Manager für Primary Storage bei Quantum: „Die Lösung ermöglicht die Verwaltung sämtlicher unstrukturierten Daten vom Ingest bis zur Archivierung – ohne ein komplettes Speichernetzwerk aufbauen zu müssen. Und zu guter Letzt lassen sich zertifizierte Anwendungen, wie etwa die Quantum CatDV™ Media Asset Management Software, künftig auf demselben Server betreiben, was für eine weitere Vereinfachung von Video- und Medienworkflows und ähnlichen Einsatzszenarien sorgt.“


Querverweis:

*Unser Beitrag > Quantum H2000 Serie hybrider Storage Arrays für datenintensive Workloads vorgestellt