Rechenzentren der nächsten Generation – Freie Fahrt für konvergente Infrastrukturen?

München, Starnberg, 13. Juli 2018 - Der aktueller Trend „Next Generation Data Center“ und Infrastruktur-Konvergenz, kommentiert von Pure Storage...

Zum Hintergrund: Die verstärkte Diskussion innerhalb der Branche rund um den Begriff „Next Generation Data Center“ hängt mit konvergierenden Infrastrukturlösungen zusammen. Eine konvergente Infrastruktur (CI) kombiniert Computing-, Netzwerk- und Speicherhardware innerhalb einer integrierten Systemarchitektur mit dem Ziel, die Bereitstellungszeiten, IT-Kosten im Allgemeinen und das Implementierungsrisiko zu reduzieren. Kommentar: „Die technischen und finanziellen Vorteile sind es, die den Zuwachs beim Einsatz konvergierter Infrastruktur ausgelöst haben. Gartner erwartet, dass dies der am schnellsten wachsende Bereich im Markt der globalen integrierten Systeme sein wird – mit einem Volumen von knapp fünf Milliarden Dollar bis 2019“, so Markus Grau, Principal System Engineering Manager bei Pure Storage. (1)

Konvergente Infrastrukturen gelten als probates Mittel, um Implementierungen zu beschleunigen und die Verfügbarkeit der Infrastruktur zu erhöhen. Das erste ist allgemein akzeptiert, aber letzteres ist unter IT-Anbietern zum Teil umstritten. Während der Einsatz einer konvergenten Infrastruktur vieles vereinfacht hat, verlassen sich nach Ansicht von Pure Storage jedenfalls zahlreiche Lösungen weiterhin auf komplexe und langsame Disk-Speicher-Umgebungen. Die zunehmende Fokussierung auf die Cloud und die Bereitstellung von Services hat jedoch zu einer neuen Generation konvergierter Architektur geführt. Diese Lösungen beruhen auf neueren Technologien und haben eine direkte Anbindung zu Virtualisierungs- und Cloud-Angeboten.

Organisationen profitieren von einem globalen Service, der „alte“ und aktuelle Informationen für Unternehmen und Einzelpersonen in Echtzeit liefert. In der Gesundheitsbranche bedeutet dies beispielsweise eine ausgezeichnete Patientenversorgung durch schnelleren Zugriff auf Aufzeichnungen und Bilder. Natürlich überzeugen diese theoretischen Verbesserungen an sich noch nicht ausreichend, meint Markus Grau. Konkret sieht er nachfolgend aber vier reale Vorteile dieser neuen Generation von konvergenten Infrastrukturlösungen:

Steigerung der Geschäftsergebnisse

  • Studien zeigen, dass die verringerte Bereitstellungszeit der Anwendungen mit der Benutzerzufriedenheit und dem Engagement korreliert. Wenn Sie sich zufriedene Kunden wünschen, die mehr Waren und Dienstleistungen kaufen, die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen oder einen besseren Einblick in Ihre Daten gewinnen möchten, dann reduzieren Sie die Bereitstellungszeit. Eine Hochleistungsinfrastruktur kombiniert laut Pure Storage einen einsatzfähigen Primär-Block für cloud-basierte, virtualisierte und General Purpose-Rechenzentren mit einer 100prozentigen Flash-Ausstattung; zudem bietet sie reduzierte Latenzen und leistungsfähige Metriken rund um die Workload Performance.

Skalieren mit der Cloud

  • Wie viele Initiativen sind dazu bestimmt, auf einer virtuellen Infrastruktur zu laufen? Vermutlich mehr als die Hälfte. Eine Reihe von "zu anspruchsvollen" Anwendungen, die ohne die richtige Architektur virtualisiert werden können, kann das IT-Team überall laufen lassen. Auf der anderen Seite können Sie mit geeigneten Tools, einschließlich leistungsstarker Server mit Dienstprofilen, zusammen mit statuslosem Speicher konfigurieren, wie, wo und wann sie Instanzen von Workloads bereitstellen. Aktuelle Technologien ermöglichen Administratoren die Konfiguration von Mac, World Wide Name,, Universal Unique Identifier, Boot-Details, Firmware und sogar BIOS-Konfigurationen in der Software durch einfache Administrationsschnittstellen. Eine entsprechende Architektur ermöglicht es, hochagile konvergente Infrastrukturen zu schaffen. Vor allem ist es wichtig zu sehen, wie Agilität direkt in Skalierbarkeit übertragbar ist.

Vereinfachung des IT-Betriebs

  • Speicher ist laut Pure Storage „eine Geißel“ von virtuellen Infrastrukturen. Ein Großteil der heutigen Innovation ist taktisch und konzentriert sich auf die Implementierung von lösungsspezifischen Silos. Wie viele Lösungen müssen Unternehmen jedoch ergreifen, um VDI-, OLTP-Datenbanken, große Datenanalysen oder die Verbesserung des VMware Cloud-Cores zu bewältigen? Die Nutzung einer konvergenten Infrastruktur-Architektur reduziert die Gesamtzahl der verwalteten Geräte, vereinfacht das Management und senkt die Betriebskosten. Darüber hinaus sind eine validierte und verifizierte Lösungsarchitektur und die Ergebnisse vieler Anwendungsfälle sehr nützlich, um die Implementierung zu vereinfachen und Risiken bei der Transformation von Rechenzentren zu verringern.

IT-Budgets neu erfinden

Die starke Datenreduktion und der geringe Platzbedarf eines 100prozentigen Flash Equipments, kombiniert mit effizienteren Servern bedeutet demnach enorme Einsparungen bei Kosten, Platz- und Energiebedarf, deutliche Vereinfachungen, eine einfache Verwaltung und eine verbesserte Wirtschaftlichkeit im Rechenzentrum. Lösungen wie Pure FlashStack werden einfach aktualisiert, so dass Unternehmen jeweils die Kapazität für Computing und Speicher verwenden können, die gerade nötig ist. Der Kauf neuer Komponenten bedeutet nicht gleichzeitig, Ausstattung für die nächsten Jahre zu kaufen, um ein etwaiges Wachstum mit abzudecken. Rechenzentren sind in Bezug auf Platz und Komplexität gewachsen, aber nicht unbedingt in der Skalierbarkeit oder Leistung. Vielleicht ist Ihre größte Herausforderung die Zeit, denn es bleibt wenig für Innovationen übrig, wenn die meisten IT-Ressourcen dazu bestimmt sind, Systeme am Laufen zu halten.

Ein Fazit von Markus Grau: „Im heutigen digitalen Zeitalter sind IT-Infrastrukturen strategische Partner, um die Unternehmenstransformation zu unterstützen. Lösungen, die All-Flash Storage-Lösungen mit einer Online Datenreduzierung, skalierbarer Netzwerk- und Servertechnologie verknüpfen, ermöglichen bezahlbar, leistungsstark und erfolgreich eine hundertprozentig Flash-basierte Workload-Bereitstellung – für das Next Generation Data Center“.


(1) Markus Grau, Principal Systems Engineer EMEA, Central Region (Bildquelle: Pure Storage)