Red Hat macht OpenShift Container Storage 4 Platform für die Open Hybrid Cloud verfügbar

München, Starnberg, 16. Jan. 2020 - Multi-Cloud-Nutzung bei hoher Sicherheit, Portabilität und Skalierbarkeit für datenintensive Kubernetes-Workloads; "Storage-as-a-Service"...

Zum Hintergrund: Red Hat hat die Verfügbarkeit von (Red Hat-) OpenShift Container Storage 4 bekannt gegeben. Das neue Release bietet eine integrierte und optimierte Multi-Cloud-Nutzung für Anwender der Red Hat OpenShift Container Platform sowie eine konsistente Storage-Schnittstelle für eine Vielzahl von datenzentrierten Anwendungen in der Open Hybrid Cloud. Neben Red Hat OpenShift Container Storage 4 kündigt Red Hat zudem (Red Hat-) OpenShift Container Platform 4.3 an, die neueste Version der Enterprise Kubernetes-Plattform. Red Hat OpenShift Container Storage 4 ist laut Entwickler ab sofort für Red Hat OpenShift Container Platform 4 verfügbar.

Unterstützung der Datenportabilität in der Hybrid Cloud

Erweitert um das Multi-Cloud Object Gateway aus der 2018 erfolgten Red Hat Übernahme von NooBaa (siehe Abb. 1 unten) bietet Red Hat OpenShift Container Storage 4 eine größere Flexibilität, Daten-Services aus unterschiedlichen Public Clouds zu wählen. Dabei können Anwender weiterhin aus einer einheitlichen Kubernetes-basierten Control- Plane für Anwendungen und Speicher operieren. Die Neuerung hilft Unternehmen laut Anbieter zum einen, Public-Cloud-Vendor-Lock-ins zu vermeiden; zum anderem ermöglicht sie Entwicklern auch eine Datenhaltung in der Nähe von Applikationen, sodass eine effizientere Entwicklung unterstützt wird.

Mit einer konsistenten Amazon-Simple-Storage-Service (S3)-Schnittstelle verfügen Unternehmen jetzt über einen integrierten Objektspeicher inkl. der erforderlichen Skalierbarkeit, um die Portabilität von datenintensiven Anwendungen in der Hybrid Cloud auf Red Hat OpenShift Container Platform zu unterstützen. Diese Funktionalität war demnach laut Red Hart bisher von keinem Container-Storage-Anbieter im OpenShift OperatorHub verfügbar.

Das neue Release unterstützt Entwickler in allen Bereichen, in denen Red Hat OpenShift Container Platform eingesetzt wird. Bei der Erstellung von Cloud-nativen Anwendungen oder der Migration von Legacy-Anwendungen beschleunigt Red Hat OpenShift Container Storage 4 die Arbeitsabläufe bei der Anwendungsentwicklung. Hier einige wesentlichen Vorteile im Überblick:

  • Die Optimierung mit Red Hat OpenShift Container Platform ermöglicht Entwicklern, ihren eigenen Speicher dynamisch von der Plattform aus bereitzustellen, ohne dass sie spezielle Storage-Kenntnisse besitzen müssen

  • Eine einfachere Bereitstellung und größere Automatisierung durch die Speicher-Orchestrierungsfunktionen von Rook. *** Mit dem Rook.io Operator erhalten Entwickler eine Kubernetes-native, automatisierte Unterstützung für eine leichtere Bereitstellung, Paketierung und Erweiterung des Speichers auf Red Hat OpenShift.

  • Beschleunigte Bereitstellung von persistenten Volumes unterstützt Entwickler, Anwendungen schneller erstellen, testen und freigeben zu können, indem Build-Zeiten verkürzt und die Effizienz der Continuous-Integration- und Continuous-Deployment (CI/CD)-Pipeline verbessert werden.

  • Verbesserte Datensicherheit für Cloud-native Applikationen: Um die Sicherheit in Cloud-Umgebungen zu gewährleisten, bietet das neue Release erweiterte Datenschutz-Funktionen wie Verschlüsselung, Anonymisierung, Schlüsseltrennung und Erasure Coding. Mithilfe des Multi-Cloud Object Gateway können Entwickler vertrauliche Anwendungsdaten in einer sichereren Art und Weise über mehrere Lokationen und Plattformen hinweg teilen und nutzen.

 

Abb. 1: Red Hat OpenShift Container Storage 4, Multi-Cloud Object Gateway (Bildquelle: Red Hat).


Red Hat OpenShift Container Platform 4.3

Neben Red Hat OpenShift Container Storage 4 kündigt Red Hat zudem Red Hat OpenShift Container Platform 4.3 an.

Sie bietet demnach mehrere neue Sicherheitsfunktionen, einschließlich der FIPS (Federal Information Processing Standard)-konformen Verschlüsselung, FIPS 140-2 Level 1) und der Verschlüsselung des etcd-Datenspeichers, um einen zusätzlichen Schutz für vertrauliche ruhende Daten zu gewährleisten. Zusätzliche Funktionen zur Unterstützung von privaten Clustern und privaten Netzwerken bieten erweiterte Kontrollmöglichkeiten zur Begrenzung des Plattform- und Applikationszugriffs für Cloud-basierte Cluster.

Bereitstellung skalierbaren Speichers für Workloads in Cloud-Umgebungen

Basierend auf Red Hat Ceph Storage bietet Red Hat OpenShift Container Storage 4 Anwendern die Skalierbarkeit und verbesserte Sicherheit, die sie für steigende Workload-Anforderungen in Multi-Cloud-Umgebungen benötigen, etwa im Umfeld von Künstlicher Intelligenz (KI), Maschinellem Lernen (ML), SQL, NoSQL oder anderen datenintensiven Workloads. Als einziger Storage-Operator im OperatorHub, der File-, Block- und Objektspeicher unterstützt, bietet Red Hat OpenShift Container Storage 4 nach Entwicklerangaben für OpenShift-Anwendern eine integrierte Cloud-native Storage-Lösung, die sowohl herkömmliche als auch neue Workloads unterstützt.

Anwenderzitat Francesco Giannoccaro, Head of HPC and Infrastructure, Public Health UK: „Wenn man in einer komplexen Business-Umgebung arbeitet, ist es eine der wichtigsten Prioritäten, die Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit auf jeder Ebene des Technologie-Stacks zu verbessern. Der Vorteil des Einsatzes von OpenShift Container Storage ist die Möglichkeit, eine integrierte Umgebung mit persistentem Speicher und gemeinsam genutzten Volumes über mehrere Pods und Container hinweg zu erhalten, ohne komplexe Konfigurationen vornehmen zu müssen. Der Level an Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit ist im Vergleich zu alternativen, skalierbaren Speicherlösungen sehr hoch. Wir sind überzeugt, dass die in OpenShift Container Storage integrierte Portabilität und Einfachheit den Entwicklern die ganze Bandbreite an Daten-Services in einer echten Hybrid-Cloud-Erfahrung bieten kann, um robuste Entwicklungszyklen und eine höhere Produktivität zu ermöglichen.“


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