Red Hat OpenShift 4.6 Update unterstützt für (hybrides) Cloud Scaling entwickelte Anwendungen

München, Starnberg, 23. Nov. 2020 - Red Hat OpenShift erweitert Enterprise Kubernetes über Architekturen, Anwendungen und Infrastrukturen; neue Funktionen angekündigt...

Zum Hintergrund: Red Hat hat neue Funktionen für Red Hat OpenShift angekündigt; dies betrifft Updates für OpenShift Serverless zur Effizienzsteigerung von Entwicklern bis hin zu erweitertem Support über Architekturen. „In den nächsten fünf Jahren werden Cloud-native Technologien eine neue Ära verteilter Unternehmenssoftware einläuten, die so konzipiert ist, dass sie überall dort erstellt und ausgeführt werden kann, wo eine Containerplattform verfügbar ist. Dies wird großen Unternehmen dabei helfen, mit den Digital Natives zu konkurrieren, da die gleiche Cloud-native Technologie beiden zur Verfügung stehen wird", heißt es in einem aktuellen Bericht von Forrester (1).

Der 2020 State of Enterprise Open Source Report von Red Hat zeigt zudem eine Nachfrage nach hybriden Clouds. 63 Prozent der Befragten gaben darin an, dass sie heute bereits über eine hybride Infrastruktur verfügen – während mehr als die Hälfte derer, die es bislang nicht nutzen, den Einsatz in den nächsten zwei Jahren planen. Red Hat sieht Kubernetes nach eigenen Angaben als Eckpfeiler des hybriden Cloud Computing und stellt hierzu eine gemeinsame Plattform bereit, die Bare-Metal-Server, virtuelle Umgebungen sowie private und öffentliche Cloud-Umgebungen mit vertrauten Tools und Diensten umfasst.

Für (hybrides) Cloud Scaling entwickelte Anwendungen

Traditionelle Entwicklungswerkzeuge und -technologien für Anwendungen können Schwierigkeiten haben, den Anforderungen einer Cloud-nativen Welt gerecht zu werden – insbesondere dann, wenn containerisierte Bereitstellungsmodelle die Grenzen zwischen Entwicklern und IT-Betrieb verwischen. Neu bei Red Hat OpenShift hierzu sind:

  • Aktuelles Update von OpenShift Serverless mit Red Hat OpenShift Serverless 1.11, das Unterstützung für Knative Eventing bietet. Dadurch können containerisierte Anwendungen so viele Ressourcen verbrauchen, wie zu einer bestimmten Zeit benötigt werden, ohne dass es zu Über- oder Unterverbrauch kommt.

  • Red Hat Build von Quarkus, ein Kubernetes-nativer Java-Stack, der vollständig von Red Hat unterstützt wird. Mit einem einzigen OpenShift-Abonnement von Red Hat sollen Unternehmen jetzt vollen Zugriff auf Quarkus haben. Entwickler sind damit in der Lage, unternehmenskritische Java-Anwendungen auf Kubernetes wiederzuverwenden, unterstützt von Red Hats Enterprise-Support.

Weitere Updates von Red Hat OpenShift 4.6 betreffen:

  • Neue Edge-Computing-Funktionen mit Remote-Worker-Knoten, um die Verarbeitungsleistung in Umgebungen mit begrenztem Platzangebot zu erweitern. Dadurch können IT-Organisationen aus der Ferne skalieren und gleichzeitig den Betrieb und die Verwaltung zentralisieren.

  • Schlüsselfunktionen für Kubernetes-Implementierungen im öffentlichen Sektor, einschließlich der Verfügbarkeit auf AWS GovCloud und Azure Government Cloud, erweiterten OpenSCAP-Support und mehr.

  • Verbesserung von bereits veröffentlichten OpenShift-Virtualisierungsfunktionen: Erstellung von VMs mit nur einem Klick und auf der Basis von Vorlagen sowie Leistungs- und Skalierungsoptimierungen für VMs mit Microsoft-Windows-basierten Workloads ermöglicht.

  • Weitere Unterstützung für OpenShift in der Hybrid Cloud mit Red Hat OpenShift Ansible Content Collection. Diese Sammlung wird als zertifizierter Inhalt für Red Hat Ansible Automation Platform bereitgestellt und soll Unternehmen bei der Verwaltung und Erweiterung von OpenShift mithilfe der Ansible-IT-Automatisierungstechnologie unterstützen.


Abb. 1: Virtualization in OpenShift 4.6 - Observability / Insight into workloads and infrastructure to identify performance anomalies and plan for future growth (Bildquelle: What’s New in OpenShift. Virtualization in OpenShift 4.6)


Innovation über mehrere Architekturen und Clouds hinweg

Offene Hybrid-Cloud-Strategien verlassen sich nicht auf eine einzige Architektur oder einen einzigen Cloud-Anbieter. Vielmehr konzentrieren sich viele dieser Implementierungen darauf, das Beste aus allen Welten einzubringen, um die Transformation von Unternehmen zu unterstützen. Das kann bedeuten, dass eine Kombination von Hardware-Anbietern on-premise genutzt wird, die sich für bestimmte Dienste oder eine beliebige Kombination davon auf mehrere Clouds stützen. Red Hat OpenShift wurde entwickelt, um IT-Organisationen in einer offenen Hybrid Cloud zu unterstützen, unabhängig von der technischen Ausstattung.

Red Hat OpenShift wird von einer breiten Palette an traditioneller Enterprise-Hardware unterstützt, darunter x86, IBM Z, IBM LinuxONE, IBM Power Systems und IBM Storage. Dies gibt Unternehmen laut Anbieter die Möglichkeit, den besten Hardware-Mix für ihre Hybrid-Cloud-Implementierungen auszuwählen und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit sowie das Versprechen von Kubernetes beizubehalten.

Red Hat OpenShift wird nicht nur als verwalteter oder selbstverwalteter Service für jede größere öffentliche Cloud angeboten, einschließlich AWS, Google Cloud, IBM Cloud und Microsoft Azure, sondern ist jetzt auch für AWS und Microsoft Azure Government Clouds verfügbar und bietet zusätzliche Funktionen für das Cloud Computing im öffentlichen Sektor. Es wird laut Entwickler erwartet, dass ein ähnlicher Service auf AWS mit gemeinsamer Verwaltung und Unterstützung von Red Hat und Amazon eingeführt wird.

Betreiberzitat Masachika Suda, Vice President, Head of Production Engineering Department, NTT DATA Corporation: „NTT DATA begrüßt die Einführung der neuesten Version von Red Hat OpenShift. Wir haben unsere OpenCanvas-Cloud-Service-Plattform entwickelt, um die Digitale Transformation voranzutreiben. OpenShift haben wir bereits zusammen mit DENTRANS, dem ASP (Application Service Provider)-Angebot von NTT DATA für Finanzinstitute, eingesetzt. Der Ansatz von Red Hat für eine offene Hybrid-Cloud-Infrastruktur war uns wichtig. Mit Red Hat OpenShift, das als Grundlage für OpenCanvas übernommen wurde, nutzen wir AWS und Azure in Kombination mit On-Prem-Services, erhöhen die Flexibilität der IT-Umgebung von Kunden, die OpenCanvas verwenden, und konnten die Bereitstellung von Services für unsere Kunden verbessern.“

(1) Quelle: Forrester Research, Inc., Trend: Cloud-Native Technologies Accelerate Software Innovation Everywhere, August 21, 2020

Link > Red Hat OpenShift 4.6

Link > Quarkus und Red Hat OpenShift


Querverweis:

Unser Beitrag > Kubernetes-basierte Data Services mit Red Hat OpenShift Container Storage 4.5 verfügbar