Red Hat OpenShift 4.7: Optimierte Kubernetes-Nutzung zur Anwendungsmodernisierung

München, Starnberg, 04. März 2021 - Version 4.7 erweitert Modernisierungs-Tools zum Verschieben von Legacy-Anwendungen auf neue Microservices-basierte Architekturen...

Zur Ankündigung: Red Hat OpenShift 4.7 ist die aktuelleste Version der laut Forrester Report von Q3 2020 führenden Enterprise-Kubernetes-Plattform und ab sofort verfügbar. Sie basiert auf Kubernetes 1.20 und wurde entwickelt, um die Anwendungsmodernisierung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Damit sollen IT-Teams entlastet werden, die traditionelle Applikationen mit Cloud-nativen Entwicklungen kombinieren und verbinden wollen. Alle neuen Funktionen basieren laut Anbieter auf der konsistenten Plattform, die Red Hat OpenShift in der offenen Hybrid Cloud bietet.

Red Hat OpenShift bietet verschiedene Funktionen zur Anwendungsmodernisierung und -migration, die auf die spezifischen Anforderungen von Unternehmen zugeschnitten sind. Die neueste Version erweitert die Modernisierungs-Tools für das Verschieben von Legacy-Anwendungen auf neue Microservices-basierte Architekturen. Durch die damit mögliche konsistente Verwaltung unterschiedlicher Anwendungen können Unternehmen die betriebliche Effizienz steigern, ohne die Innovationen zu bremsen.

Einbindung traditioneller Workloads in Kubernetes

Red Hat OpenShift 4.7 enthält die neueste Version von OpenShift Virtualization https://www.openshift.com/blog/whats-new-in-openshift-virtualization-in-.... Erstmals im Juli 2020 veröffentlicht sollen damit Anwendungsbarrieren zwischen traditioneller und Cloud-nativer Infrastruktur abgebaut und die Kontrolle über verteilte Ressourcen erweitert werden.. Zu den neuen Funktionen und Verbesserungen gehören:

  • Möglichkeit, vorhandene virtuelle Maschinen in Red Hat OpenShift zu importieren
  • Templates für die VM-Kreation mit einem Klick
  • Integration mit Red Hat Advanced Cluster Management for Kubernetes, das erweiterte Richtlinien und Governance für die Bereitstellung von Applikationen bietet – auch hinsichtlich virtualisierter Anwendungen.

Auch erweitert Red Hat OpenShift 4.7 jetzt die Unterstützung von Windows-Containern, die erstmals Ende 2020 angekündigt wurde. Zusätzlich zur Unterstützung in Amazon Web Services (AWS) und Azure soll OpenShift voraussichtlich ab nächstem Monat auch eine Unterstützung für Windows-Container auf vSphere unter Nutzung von Installer Provided Infrastructure (IPI) bieten. Unternehmen können damit Windows-Container auf Red Hat OpenShift verschieben, unabhängig davon, in welcher Umgebung sie sich befinden, und ohne dass sie eine weitere Architektur konzipieren oder neuen Code schreiben müssen.


Abb. 1: Migration Toolkit for Virtualization (MTV) simplifies the migration of virtual machines at scale (Bildquelle: Red Hat, What's New in OpenShift Virtualization in OCP 4.7). Hinweis: MTV basiert auf dem Vorläuferprojekt Konveyor Forklift und ist zur Zeit in Form einer Tech Preview verfügbar.


Nahtlose und vereinfachte Migration

Das bald als Technologievorschau verfügbare Migration Toolkit for Virtualization (MTV) vereinfacht die Migration virtueller Maschinen (VMs) auf Red Hat OpenShift Virtualization. Dadurch haben Entwickler die Möglichkeit, einfacher auf Legacy-VMs zuzugreifen und gleichzeitig neue Cloud-native Anwendungen zu konzipieren. MTV kann auf einer OpenShift-Umgebung implementiert werden, indem der leicht zu bedienende Operator auf OperatorHub genutzt wird. Migrationen werden in wenigen einfachen Schritten durchgeführt, zunächst durch die Bereitstellung von Quell- und Zielzugangsdaten, dann durch die Zuordnung der Quell- und Zielinfrastruktur und die Erstellung eines choreografierten Plans sowie schließlich durch die Durchführung der Migration.

Das Migration Toolkit for Virtualization soll im Laufe des Jahres allgemein verfügbar werden und erweiterte Funktionen enthalten, um Ausfallzeiten zu reduzieren bzw. Risiken zu vermindern Zu den Leistungsmerkmalen gehören Prüfungen vor der Migration, um potenzielle Kompatibilitätsprobleme zu erkennen, verbesserte Funktionen für das Kopieren von Daten und umfassende Automatisierungs-Features, die erforderliche manuelle Tätigkeiten während der Migration minimieren.

Red Hat OpenShift 4.7 beinhaltet außerdem eine Technologievorschau von OpenShift GitOps, die Unternehmen ein Framework für die GitOps Nutzung bereitstellt. Basierend auf Argo CD bietet OpenShift GitOps eine deklarative, kontinuierliche Bereitstellung von OpenShift durch die Integration von CI- und CD-Tools einschließlich OpenShift Pipelines und mit den Code-Repositories GitHub und GitLab für die Aktualisierung von Vorgängen in Git-Workflows. Durch die Bereitstellung von Infrastruktur als Code von der Idee bis zur Produktion besteht durch OpenShift GitOps für Unternehmen die Möglichkeit, Anwendungen über Git zu verwalten, zu sichern und zu aktualisieren. Damit werden die Time-to-Market, der Update-Prozess und die Sicherheit verbessert.

Anwenderkommentar Matt Wittstock, Cloud Architect, Lockheed Martin: „In der Luft- und Raumfahrtindustrie sollten IT-Lösungen innovativ und optimiert sein, um Anwendungen schnell bereitstellen zu können. Die Zusammenarbeit von Lockheed Martin und Red Hat basiert auf dem wahren Wert des Ingenieurwesens und der Suche nach der besten Lösung für die Modernisierung der Anwendungsentwicklung. OpenShift Virtualization hat uns in die Lage versetzt, unsere virtualisierten Workloads auf Container zu verlagern, und gibt uns damit die Möglichkeit, diese Workloads weiterhin mit einer einzigen Management-Plattform durch Red Hat OpenShift zu unterstützen. Gemeinsam mit Red Hat konnten wir wichtige Bereiche diskutieren, die Lockheed Martin IT hinzufügen oder verbessern möchte. Red Hat hat dies aufgegriffen und unsere Ideen an die Technik weitergeleitet. Wir schätzen diese Beziehung zu einem Technologieanbieter und freuen uns darauf, Anwendungen für die Industrie kontinuierlich zu optimieren.“

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