Return on Investment von DevOps: „State of DevOps“-Report 2016

München, Starnberg, 10. Okt. 2016 - Intelligent verwaltete virtuelle Datenbasis als Grundlage, um das Potenzial von DevOps hinreichend auszuschöpfen…

Zum Hintergrund: Die Softwareentwicklung im eigenen Haus wird für Unternehmen, die sich im Wettbewerb erfolgreich behaupten wollen, wichtiger. Der DevOps-Ansatz bringt die Ziele und Arbeitsweisen von Entwicklungsabteilung (Development) und IT-Betrieb (Operations) dabei in Einklang. Bisher getrennte Wege werden im Hinblick auf ein gemeinsames Ziel kombiniert mit einer höheren Prozesseffizienz und schnelleren Reife der Software für den Produktiveinsatz. Actifio, spezialisiert auf die Virtualisierung von Datenkopien, verweist in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung einer intelligent verwalteten virtuellen Datenbasis (1). Danach soll auf Basis einer unkomplizierten und schnellen Datenverfügbarkeit DevOps sein Potenzial voll ausspielen können.

Grundlage dafür sind die Erkenntnisse des jährlichen „State of DevOps“-Report, im fünften Jahr in Folge veröffentlicht von Puppet und DORA (DevOps Research & Assessment). Dieser liefert einen Eindruck über den Erfolg von DevOps-Praktiken zur Prozessoptimierung und Verbesserung der Unternehmenskultur und des Engagements der Mitarbeiter.

Kernaussagen der Analyse betreffen die folgenden Punkte:

  1. Unternehmen, die sich technologisch transformieren, können erhebliche Kosteneinsparungen erzielen. Sie wollen aber wissen, welche Rendite daraus zu erwarten ist. Kennzahlen, Benchmarks und Formeln sind hilfreich, um potenzielle Kosteneinsparungen zu quantifizieren.

  2. Der Produktentwicklungszyklus beginnt lange bevor ein Entwickler mit der Codierung startet. Entscheidend ist ein Einblick in den Arbeitsablauf von der Idee bis zur Produktion. Durch Einholen von Kunden-Feedback können die IT-Performance verbessert und Probleme früher erkannt werden.

  3. Sehr leistungsfähige IT-Teams („High Performer“) erzielen eine häufigere Deployment-Frequenz und bessere Stabilität des Produktivsystems als andere IT-Teams. Die Bereitstellung von Code bis zum erfolgreichen Produktiveinsatz ist um etwas mehr als das 2,5-Fache schneller, die Wiederherstellung ist sogar 24-mal schneller, zudem ist der Aufwand für Fehlerbehebung dreimal niedriger.

  4. „High Performer“ haben eine bessere Mitarbeiterbindung in der IT-Abteilung. So ist es dort 2,2-mal wahrscheinlicher, dass ein Mitarbeiter sein Unternehmen als Arbeitsplatz weiterempfiehlt. Andere Studien haben gezeigt, dass dies mit besseren Geschäftsergebnissen korreliert.

  5. Die Verbesserung der Qualität ist die Aufgabe aller Beteiligten. „High Performer“ wenden 22 Prozent weniger Zeit für ungeplante Arbeit und Nacharbeit auf. So können sie 29 Prozent mehr Zeit für neue Arbeit, wie neue Funktionen oder Programmiercode einbringen.

  6. „High Performer“ verbringen 50 Prozent weniger Zeit für die Behebung von Sicherheitsproblemen. Durch eine bessere Integration der Datensicherheitsziele in die tägliche Arbeit erreichen die Teams eine höhere IT-Performance und bauen sicherere Systeme.

Die Umsetzung von DevOps aus der bestehenden Struktur für Entwicklung und IT-Betrieb heraus ist nicht einfach. Die typische IT-Organisation weist Silostrukturen auf, d.h. es kann Stunden, wenn nicht Tage oder gar Wochen dauern, um Kopien großer Datenmengen bereitzustellen. Für Entwickler, die laufend Kopien von Produktionsdaten zu Testzwecken benötigen, bedeutet dies einen Engpass und sorgt für Spannungen zwischen Entwicklung und Betrieb.


(1) Copy-Data-Virtualisierung beruht darauf, eine einzige physische „goldene“ Master-Kopie der Produktionsdaten vorzuhalten, von der eine unbegrenzte Anzahl virtueller Kopien sofort bereitgestellt werden kann. Diese Datenkopien sind dann unmittelbar verfügbar für Entwicklung und Test, aber auch für andere Anwendungsfälle wie Backup, Disaster Recovery, Datenanalyse etc., ohne dass dafür separate „Datensilos“ vorgehalten und verwaltet werden müssen. Mehrfach redundante physische Datenkopien, die unnötig Speicherressourcen belasten und werden so im Kern vermieden. Copy-Data-Virtualisierung ermöglicht das Betriebsteam den Entwicklern sofortigen Datenzugriff nach dem Self-Service-Prinzip. Das Ergebnis sind Anwendungen in höherer Qualität, die schneller ausgeliefert werden (Quelle: Actifio)


Quellenangabe

https://puppet.com/blog/2016-state-of-devops-survey-here

https://devops-research.com/