Riverbed erweitert Performance Monitoring mit neuer SteelCentral Version

München, Starnberg, 17. Nov. 2017 - Erweiterter Ansatz beschleunigt Container-Monitoring und den Lifecycle von DevOps-Applikationen; Anpassung an Big Data Anforderungen...

Zum Hintergrund: Heute beeinflussen eine Vielzahl an Infrastrukturen, Netzwerken, Apps, Cloudtechnologien und Endgeräten die Nutzererfahrung. Riverbed hat diese Woche hierzu nun die neueste Version seiner SteelCentral Lösung vorgestellt. Der Anbieter baut nach eigenen Angaben damit seine Digital Experience Management (DEM)-Plattform erheblich aus. Mit SteelCentral unterstützt Riverbed Unternehmen dabei, die Performance ihrer digitalen Services sicherzustellen sowie die Nutzererfahrung zu optimieren. Unabhängig davon, ob Servicekomponenten on-premise, in der Cloud oder in einem hybriden Umfeld angeboten werden, bietet Riverbed ganzheitliche DEM-Funktionen und -Services. Kunden können so die gesamte Nutzererfahrung besser verwalten und Fehler schneller beheben. Die neueste Version von SteelCentral erweitert die bisherigen DEM-Funktionalitäten um die folgenden Bereiche:

  • Benutzererlebnis- und Netzwerk-Performance-Management werden nahtlos kombiniert.
  • Beschleunigung des Lifecycles von DevOps-Anwendungen durch verbessertes Container-Monitoring und bessere Möglichkeiten bei der Behebung von Application-Performance-Problemen.
  • Anpassung an die hohen Big-Data-Anforderungen, die die Digitale Transformation an Unternehmen stellt.
  • Der Wechsel zu DEM wird durch das neue Performance Command Center (PCC) für AWS und Azure beschleunigt.
  • Die Integration von SteelCentral Aternity mit ServiceNow bietet führenden Support-Spezialisten die benötigten Performance-Informationen, um die First Call Resolution (Anfragebeantwortung beim ersten Kontakt) zu verbessern.

Mit der neuen Version erweitert SteelCentral die Interoperationalität der Digital Experience Management Plattform und bietet Monitoring-Workflow zwischen Benutzererfahrung und Netzwerk-Performance. Treten Performance-Probleme auf, können SteelCentral-Nutzer den Status von Geräten, Anwendungen sowie Netzwerken oder der gesamten Infrastruktur aus einer Hand analysieren. Damit baut Riverbed SteelCentral seine Position als einzige Lösung für das nahtlose Management der gesamten Digital Experience weiter aus. Darüber hinaus bietet SteelCentral Aternity die Integration von ServiceNow, einem führenden Anbieter von IT-Service-Management. So steht Anwendern eine Ticketing-Lösung für eine engmaschige Kontrolle zur Verfügung, die automatisch Tickets erstellt, wenn festgelegte Performancewerte überschritten werden. Zudem bietet sie Support-Experten umfassende Performance-Informationen, um die First Call Resolution erheblich zu verbessern.

Die LORD Corporation, ein führender Entwickler und Hersteller von Klebstoffen, profitiert bereits von Riverbed SteelCentral Aternity und plant auch die neuen Funktionen des Releases einzusetzen. Anwenderzitat: „Wir benötigen wesentlich mehr Informationen als nur das Wissen, ob ein Service verfügbar oder nicht verfügbar ist. Entscheidend ist, dass wir verstehen, warum ein Service nicht wie gewünscht läuft“, erklärt Etienne Provencher, Global IT Enterprise Architect at LORD Corporation. „Mit dem Einsatz von Riverbed SteelCentral Aternity und SteelCentral NetProfiler können wir zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Zum einen verstehen wir die Benutzererfahrung bei entscheidenden Geschäftsanwendungen, zum anderen erhalten wir einen Einblick in den Zustand unserer Business-Services in unserem weltweiten Netzwerk. Die nächste Hürde ist es für uns als globale IT, einen ganzheitlichen Einblick in diese kritischen Daten zu erhalten. Dann können wir in einer Welt kostenoptimierter und zentralisierter On-Premise- sowie Cloud-Services eine erstklassige Nutzererfahrung sicherstellen.“


Abb. 1: Riverbed SteelCentral - Integrated Digital Experience Management (Bildquelle: Riverbed)


Neuer Ansatz für das Container-Monitoring bei DevOps

Container-basierte Ansätze für die Anwendungsentwicklung sind inzwischen weit verbreitet und haben DevOps grundlegend verändert – nötig sind Agilität und Flexibilität, weil Unternehmen neue digitale Services veröffentlichen, verwalten und deren Fehler beheben. Der SteelCentral‑Release stellt einen neuen Ansatz für das Container-Monitoring vor: Er ermöglicht es, Container- und Anwendungs-Performance ohne Modifikationen des Container-Images zu verwalten. Unternehmen können so eine Bandbreite an Containeranwendungen verwenden, ohne, dass das Entwicklungsteam den Aufbau von Anwendungen oder Containern verändern muss. Dieser dynamische Ansatz funktioniert auch transparent bei der Container-Orchestrierung mit Kubernetes oder Swarm.

Darüber hinaus verbindet die neue Version Benachrichtigungen des Anwendungs-Logs mit Performance-Daten der Anwendungen, um eine vollständige Aufzeichnung der Ende-zu-Ende-Transaktionen zu bieten. Die erweiterten Daten zu Verlauf und Log vereinfachen es erheblich, Performance-Schwierigkeiten und Anwendungsfehler zu beheben. Anwendungsentwickler und der Support können nach einer Log-Nachricht suchen und genau lokalisieren, welche Anwendungsaktivität die Nachricht generiert hat. Zudem können sie genau feststellen, wann eine Call-Stack-Benachrichtigung erstellt wurde. Ohne diese Funktion müssen Ingenieure eine Lösung für die Silo-Log-Analyse anwenden und benötigen Stunden, um Log-Benachrichtigungen mit ihrem Code und den APM-Daten zu verknüpfen.

Netzwerk-Performance in komplexen, großen Umgebungen verwalten

Die neue Version von SteelCentral bietet Unternehmen deutlich umfassendere Funktionen für das Management ihrer Netzwerkperformance in weitläufigen Netzwerkumgebungen, indem sie mehr Netzwerkinformationen erfassen und das Netzwerk dabei höher belasten können. SteelCentral ermöglicht es Unternehmen, die Netzwerkperformance mit einer 40-Gig-Netzwerkkarte für zahlreiche Riverbed-Geräte schneller zu erfassen. Zudem verdoppelt SteelCentral die Flow-Kapazität auf 20 Millionen deduplizierte oder 200 Millionen Raw-Flows pro Minute. So können mehr Informationen für Analysezwecke verarbeitet werden. Riverbed hat außerdem neue Funktionalitäten für das zentralisierte Management weitverzweigter NPM-Umgebungen ergänzt, mit denen globale Änderungen nach Bedarf vorgenommen werden können. Das Ergebnis ist ein konsistenterer und flexiblerer Ansatz für das Performancemanagement von Unternehmen mit hohen NPM-Anforderungen.

Performance Command Center mit modularen Services

Das neue Performance Command Center (PCC) ist ein flexibler, modularer Service, mit dem Anwender von Riverbeds Domain-Expertise profitieren und ihre Initiativen für Digitale Transformation beschleunigen können. Das modulare Angebot deckt jede Performance-Domain von SteelCentral ab: Endnutzer, Netzwerk, Anwendungen sowie Infrastruktur. Sie ermöglicht eine flexible Implementierung und stellt Modelle bereit, mit denen Unternehmen PCC on-premise, bei AWS oder Azure aufsetzen können. Derselbe Service kann zudem zu einem Kunden oder Partner transferiert werden, verwaltet von Riverbed oder Managed-as-a-Service.