Sächsische Informatik Dienste (SID) modernisiert die Verwaltungsdienstleistungen mit Oracle Exadata

München, Starnberg, 10. Nov. 2017 - Rechenleistung und Kapazität der Datenbank- und Server-Infrastruktur innerhalb einer konsolidierten Umgebung steigern...

Zum Hintergrund: Die Anforderungen an eine IT-Infrastruktur sind in den vergangenen Jahren massiv gestiegen – nicht nur in der Privatwirtschaft, sondern auch im öffentlichen Sektor. Um die Services für Kunden wie Behörden, Gemeinden und Bürger zu verbessern, modernisiert der Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste (SID) seine Datenbanken mit Oracle Exadata. Dadurch kann der IT-Dienstleister nach vorliegenden Angaben den reibungslosen Betrieb der Datenbanken besser sicherstellen und gleichzeitig Kosten für Lizenzen und Serverwartungen senken. Kunden profitieren direkt von kürzeren Bearbeitungszeiten und ausfallsicheren Systemen.

Der Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste (SID) ist der zentrale IT-Dienstleister des Landes Sachsen. Er unterstützt die Landesverwaltung mit modernster Informationstechnik und steht seinen Kunden als kompetenter Ansprechpartner in allen IT-Belangen zur Seite. In seinen Rechenzentren betreibt der SID seit vielen Jahren Oracle Datenbanken, die bis vor einiger Zeit auf IA64-Hardware liefen. Mit stetig wachsendem Technologiebedarf wurde die Infrastruktur allerdings immer komplexer und die Kosten für Altsysteme stiegen. Daher entschied sich der IT-Provider, die bestehende technologische Infrastruktur, die bereits in die Jahre gekommen war, mit Oracle Exadata aufzurüsten.

Die wesentlichen Ziele der Modernisierung lagen darin, die Rechenleistung und Kapazität der Datenbank- und Server-Infrastruktur zu steigern und die hohen Datenbank-Workloads auf einer zentralen, hoch verfügbaren Plattform zu konsolidieren. So sollte der reibungslose Betrieb der Oracle Datenbanken sichergestellt und die Kosten für Lizenzen und Serverwartungen gesenkt werden. Finanziert und realisiert wurde das Projekt zunächst für die Migration des Informationssystems Sächsische Förderung FÖMISAX. Das aus dem Projekt gewonnene Know-how soll anschließend für ein komplettes Re-Engineering der Oracle-Datenbank-Infrastruktur des SID genutzt werden.

Die Lösungen und Ergebnisse im Überblick (Auszug):

  • Auf Grund der hoch integrierten, parallelen Exadata-Architektur, Smart Flash Cache und den spezifischen Algorithmen in der Oracle Exadata Storage Server Software verbesserte sich laut Oracle die Performance erheblich. So werden jetzt OLTP-Anfragen etwa 30 Prozent schneller bearbeitet; Batchverarbeitung und Backups benötigen bis zu 60 Prozent weniger Zeit.
  • Die Bearbeitungszeiten für Data Warehouse Anfragen konnten um durchschnittlich 50 Prozent reduziert werden. Berichte für EU-, Bundes- und Landesbehörden und andere Empfänger lassen sich jetzt mit Oracle Business Intelligence Suite deutlich schneller erstellen.
  • Die Arbeitsgeschwindigkeit kritischer Anwendungen für die öffentliche Verwaltung – beispielsweise die Berechnung und Auswertung von Fördermitteln – konnte erhöht werden.
  • Einzelsysteme wurden auf einer zentralen standardisierten Oracle-Datenbank-Infrastruktur konsolidiert; dadurch lassen sich Systemressourcen optimal verteilen, Wartungsaufwände und -risiken senken sowie Verfügbarkeiten erhöhen.
  • Die Downtime während Wartungsmaßnahmen konnte wesentlich reduziert werden. Der problemlose Weiterbetrieb von Anwendungen des SID, die auf Oracle Exadata basieren, ist gewährleistet. Außerdem ließen sich auf diese Weise Arbeitszeiten der IT-Administratoren außerhalb der normalen Bürozeiten reduzieren.
  • Die beiden Exadata Server wurden mit Oracle Active Data Guard synchronisiert; dadurch hat sich das Risiko ungeplanter Ausfälle von Verwaltungsdienstleistungen minimiert.
  • Da die IA64-basierte Infrastruktur ausgemustert wurde, entfallen dafür gebundene Lizenz- und Wartungskosten.

Anwenderzitat Anke Müller, Sachgebietsleiterin, Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste (SID): „Mit Oracle Exadata und Oracle Business Intelligence Suite können wir Verfahren der sächsischen Verwaltung durch moderne IT-Technologien optimal unterstützen. Zur Umsetzung unserer Anforderungen haben wir uns für eines der leistungsfähigsten Systeme in diesem Bereich entschieden.“

Kommentarauszug Christiane Toffolo-Haupt, Senior Sales Director Analytics bei Oracle in Deutschland: „Mit dem wachsenden Anspruch an Transparenz und einer ziel- und wirkungsorientierten Steuerung in der öffentlichen Verwaltung ist bei den vielfältigen Anforderungen der sächsischen Fördermittelverwaltung ein hoher Bedarf an modernen, leistungsfähigen IT-Infrastrukturen entstanden. Mit unseren Lösungen schaffen wir lokal oder identisch in der Cloud das erforderliche Fundament, auf Basis dessen Behörden mit einheitlichen Informationssystemen effektiv und flexibel steuern können...“