Software AG wird Mitglied der Open Industry 4.0 Alliance zur Verbindung von OT mit IT

Darmstadt, 30. August 2019 – Die Themen Plattform-Ökonomie und Digitalisierung halten unter dem Stichwort Industrie 4.0 nun bereits seit einigen Jahren Einzug in die Industrie…

Zum Hintergrund: Teils sehr heterogene industrielle Komponenten und Systeme hemmen bislang eine erfolgreiche Skalierung und Umsetzung neuer Geschäftsmodelle. Um die Wertschöpfung auf dem Weg zur Digitalisierung zu beschleunigen, wurde jetzt die Open Industry 4.0 Alliance ins Leben gerufen. Klares Ziel der neu gegründeten Allianz ist es danach, ein offenes Ökosystem und Leitlinien für eine herstellerübergreifende Interoperabilität zu etablieren. Hierfür treten IT- und OT-Hersteller in einen offenen Dialogmodus mit der Maßgabe, einen gemeinsamen Kundennutzen zu generieren. Die Software AG positioniert sich nach eigenen Angaben dabei insbesondere bei den Themen IoT Connectivity, Open Edge Computing sowie als Hybrid Integration Operator.

Die positiven Effekte der digitalen Transformation auf unternehmensübergreifende Produktions- und Logistikprozesse sowie die Etablierung erster digitaler Geschäftsmodelle wurden bereits erfolgreich in der Prozessindustrie und der diskreten Fertigung erprobt. Die Skalierung und Monetisierung mithilfe eines plattformbasierten Ansatzes werden jedoch bislang durch die Vielzahl von Protokollen, Standards und Frameworks gebremst.

Aufgrund dieser Erfahrungen haben sich mit den Unternehmen ifm electronic, Beckhoff, SAP, KUKA, Hilscher, Endress+Hauser und Multivac  namhafte und schlagkräftige Partner aus IT und OT zusammengetan, um unter der Maßgabe „One and Open“ herstellerübergreifend die Standardisierung für Digitalisierungsvorhaben in den Branchen Produktion und Logistik voranzutreiben. Mittlerweile zählen mehr als 21 Industrie- und Softwareunternehmen zur Open Industry 4.0 Alliance; sie entwickeln gemeinsam ein offenes, kompatibles und standardisiertes Angebot für Industriekunden.

Kommentarauszug Bernd Groß, Chief Technology Officer der Software AG: „Die Mitglieder der Allianz haben sich auf einen offenen und pragmatischen Ansatz verständig, um die Interoperabilität bei der Industrieautomatisierung (Industrie 4.0) sicherzustellen. Damit wird bewusst der Kundennutzen in den Vordergrund gestellt, denn das Zusammenspiel zwischen IT und OT erfordert Multi-Vendor-Interoperabilität. Nur so können Fabriken in der Fertigungs- und Prozessindustrie an den Vorteilen der Industrie 4.0 partizipieren…"

Link > Open Industry 4.0 Alliance


Querverweise:

Link zu unserem Beitrag > Ansichten zur Rollenfindung von künstlicher Intelligenz (KI) im Rahmen der Industrie 4.0

Link zu unserem Beitrag > Erfolgreiche BI- und Industrie 4.0 Initiativen am Beispiel des produzierenden Gewerbes