Software-definiertes Rechenzentrum bei den Stadtwerken Saarbrücken

Saarbrücken, Starnberg, 8. Mai 2017 - Moderne RZ-Architektur als Erfolgsfaktor: Zentraler Teil der SDS-Lösung FalconStor FreeStor ist die Speicherabstraktion…

Zum Hintergrund: Die Stadtwerke Saarbrücken sind der größte kommunale Dienstleister der saarländischen Landeshauptstadt. Das Unternehmen mit 1.000 Mitarbeitern stellt jedoch nicht nur Wasser, Strom und Fernwärme bereit. Neben den Haupttätigkeitsfeldern Gas, Wasser, Strom und Heizung, gehören noch der öffentlicher Verkehr, die Zählerverwaltung, der Betrieb öffentlicher Bäder sowie andere Beteiligungsgesellschaften zum Aufgabengebiet der Stadtwerke. Das saarländische Versorgungsunternehmen wählte die Software-definierte Speicherplattform FreeStor, um seine Vision eines vollständig Software-definierten Rechenzentrums umzusetzen und beim Speicher die Wahlfreiheit zu haben.

Modernes Rechenzentrum als Erfolgsfaktor

  • Ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Stadtwerke Saarbrücken bei der Verwaltung der stark heterogenen Unternehmenslandschaft ist der Betrieb ihres hochmodernen software-definierten Rechenzentrums. Verteilt über zwei Standorte in Saarbrücken, bildet es das Fundament aller kritischen IT-Dienste nicht nur für die Stadtwerke selbst, sondern auch für die zahlreichen national agierenden Tochterunternehmen. Um ein hohes Maß an Flexibilität und Skalierbarkeit zu erreichen, setzen die Verantwortlichen überall, wo dies möglich ist, software-definierte Technologien ein. So wurden bereits Server-Virtualisierung, Virtual Desktop Infrastructure (VDI) und Software-definiertes Networking implementiert, sowie andere moderne Komponenten wie etwa eine kontext-definierte Sicherheitslösung und die Verwaltung von Big Data mit Datenanalyse in Echtzeit.

Zentraler Teil von FalconStors SDS-Lösung ist die Speicherabstraktion

  • Bereits über viele Jahre setzten die Stadtwerke Saarbrücken eine SDS-Lösung von FalconStor ein, um ihre Speicherinfrastruktur zu virtualisieren und Tochterunternehmen sowie externen Kunden eine sehr hohe Verfügbarkeit zu garantieren. Als Anfang 2016 die neueste Version der SDS-Plattform, FreeStor, auf den Markt kam, zögerten die Stadtwerke nicht lange und rüsteten von ihrer vorigen genutzten FalconStor-Lösung Network Storage Server (NSS) auf die neue Version der SDS-Plattform auf und verbessern ihr System damit weiter. Anwenderkommentar Christian Schorr, der IT-Manager der Stadtwerke Saarbrücken: „Der wichtigste Grund für uns, eine SDS-Lösung zu nutzen, ist die enorme Flexibilität, die sie uns bietet. Zentraler Bestandteil der SDS-Lösung von FalconStor ist die leistungsfähige Speicherabstraktion. Das heißt, wir brauchen uns keinerlei Sorgen machen, wenn wir neuen Speicher kaufen oder vorhandene Speichersubsysteme erweitern oder skalieren. Über die zentrale Verwaltungsoberfläche von FreeStor können wir einfach Kapazität hinzufügen, woraufhin sämtliche fortschrittlichen Speichermerkmale für den gesamten abstrahierten Speicherpool genutzt werden können, unabhängig von Anbieter, Typ und Standort.“

Verlängerung der Speichernutzung und einfache Skalierung der Infrastruktur

  • Vor dem Update auf FreeStor verwendeten die Stadtwerke Saarbrücken einen älteren IBM-Speicher, bestehend aus vier Speicher-Servern für Dateidienste und Arbeitslasten zusammen mit NSS von FalconStor auf einem älteren Dell-Server. Um eine höhere Leistung für bestehende und zukünftige Arbeitslasten zu erzielen und die Kapazität zu erweitern, fügte das Unternehmen seiner Speicherinfrastruktur einen neuen HP-3Par-Speicher hinzu, der zunächst ebenfalls durch NSS von FalconStor verwaltet wurde. Christian Schorr erklärt: „Dank der SDS-Lösung von FalconStor konnten wir die Lebensdauer der vorhandenen IBM-Server erheblich verlängern. Sie sind bereits acht Jahre alt, und obwohl sie noch völlig fehlerfrei laufen, benötigten wir leistungsfähigeren Speicher, um der Weiterentwicklung unserer Infrastruktur Rechnung zu tragen. Wir planten zudem, eine völlig neue Plattform für Dienste für Partner einzuführen, die mehr Leistung benötigte als die ältere IBM-Lösung bot. Wir schauten uns auf dem Markt um und gelangten zu dem Schluss, dass ein neues HP-3Par-Cluster mit 180 TB physikalischem Speicher die beste Option für uns war. Nachdem uns FalconStor die technischen Daten des HP-Speichers verifiziert hatte, entschieden wir uns zum Kauf.“

  • Obwohl das ältere IBM-SAN nicht mehr supportet wird, setzen die Stadtwerke Saarbrücken es weiter ein, nicht zuletzt dank der leistungsfähigen Funktionen zur Datensicherung in FreeStor. Christian Schorr erklärt: „Unsere Systeme liefen bereits seit Jahren reibungslos, auch dank der Verwaltungskonsole von FalconStor. Als wir hörten, dass FalconStor eine komplett neue SDS-Plattform einführen würde, die auf der Lösung basiert, auf die wir seit Jahren vertrauten, zögerten wir nicht, auf FreeStor aufzurüsten.“

Die vier älteren IBM-Server mit einer physikalischen Kapazität von insgesamt 400 TB, kommen an den beiden Standorten der Stadtwerke Saarbrücken zum Einsatz und sind aufgrund der Hochverfügbarkeitsfunktion von FreeStor vollständig redundant. Die neueren, vor kurzem gekauften HP-3Par-Server bieten mehr Leistung, besitzen eine physikalische Kapazität von 180 TB und werden ebenfalls als Cluster genutzt. Insgesamt verwalten die Stadtwerke Saarbrücken jetzt sechs Server, die auf zwei Clustern betrieben werden, mit einer Gesamtkapazität von fast 600 TB. Zitat: „Im Gegensatz zu anderen Organisationen, die ihre Speicherlösungen in sehr kurzen Abständen ersetzen, wollen wir maximalen Nutzen aus den von uns genutzten Geräten ziehen. Dank der Speichervirtualisierung von FalconStor können wir die Hardware deutlich länger verwenden, indem wir sie einfach auf eine niedrigere Speicherebene verschieben. Auch dass das System von IBM nicht mehr supportet wird, spielt für uns keine Rolle, da die Systeme selbst vollständig redundant sind und darauf nun lediglich Tier-3-Daten gespeichert sind. Ein möglicher kurzzeitiger Ausfall ist also ein Risiko, mit dem wir leben können.“ Um alle Arbeitslasten auf die neue Lösung zu migrieren, wurde FreeStor parallel zu NSS auf der neuen HP-3Par-Lösung installiert. Die Migration erfolgte schrittweise.


Abb. 1: FreeStor Topologie (Bildquelle FalconStor)

Vorausschauende Analysen helfen bei der Kapazitätsverwaltung

  • Die FreeStor-SDS-Plattform bietet den Stadtwerken jetzt Speichervirtualisierung, intelligente Abstraktion, Analysen und einheitliche Datendienste. Ein Hauptkriterium bei der Auswahl von FreeStor war ein einfaches aber leistungsstarkes Monitoring, da dies in virtualisierten Umgebungen sehr schwierig, für die reibungslose Verwaltung komplexer Installationen jedoch entscheidend ist. Christian Schorr erklärt: „Das Monitoring ist für uns von großer Bedeutung, und das neue Werkzeug für prädiktive Analysen in FreeStor wird für uns in der Zukunft sehr nützlich sein. Die Verwaltung der Kapazität ist bei Unternehmensprüfungen immer ein Thema, und es ist wichtig, dass Systeme, die wir einsetzen, über Werkzeuge verfügen, die umfassende Einsicht in die vergangene, derzeitige und zukünftige Nutzung geben. Wir müssen dem Prüfer zeigen, wie unsere Kapazitätsverwaltung erfolgt, und die integrierten prädiktiven Analysen sind uns eine große Hilfe dabei, unsere Pläne genehmigt zu bekommen.“

Zukunftssicherheit dank möglicher Integration der Cloud

  • Im Moment werden alle IT-Dienste der Stadtwerke Saarbrücken an den Standorten des Unternehmens gehostet, doch das Team richtet seinen Blick bereits in die Zukunft, wenn flexible Cloud-Technologien immer wichtiger werden. Christian Schorr: „Wir lieben Technologie, die uns mehr Flexibilität bietet. Obwohl wir derzeit keine Cloud-Dienste nutzen, sind wir der Ansicht, dass es viele Szenarien gibt, die in der Zukunft für uns von Vorteil sein können. Es ist beruhigend, zu wissen, dass wir mit FreeStor über eine Lösung verfügen, mit der wir das Speicherziel frei wählen können, inklusive der Cloud.“