Statement von VMware zur Wanna Cry-Hacker-Attacke

München, 16. Mai 2017 - „Die Wanna Cry-Hacker-Attacke hat einmal mehr bewiesen, dass noch zu viele der Meinung sind, bei IT-Sicherheit gut aufgestellt zu sein – ein Trugschluss.“

Gerd Pflüger, IT-Security-Experte bei dem Softwareunternehmen VMware, bemängelt den unzureichenden Umgang vieler Unternehmenslenker mit dem Thema IT-Sicherheit: „In zu vielen Unternehmen ist man in der Chefetage immer noch der Meinung, dass man bei der IT-Sicherheit gut genug aufgestellt ist, um Bedrohungen wie die Wanna Cry-Attacke abzuwehren. Allerdings sollte es heute kein Unternehmen mehr verwundern, dass sie im Visier von Hackern stehen und so gut wie täglich angegriffen werden können. Im Falle eines Angriffs sind die schnelle Risikominimierung und die Lokalisierung des Einfallweges entscheidend, um Schlimmeres abzuwenden. Moderne Sicherheitstechnologien wie die Virtualisierung von Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen, die IT-Systeme und Netzwerke in geschlossene, verwaltete Sicherheitsbereiche verwandeln, sind ausschlaggebend dafür, dass die bösen Jungs nicht in weitere Unternehmenssysteme eindringen – und damit noch wichtiger, erst recht keinen Zugriff und Kontrolle über das gesamte Unternehmensnetzwerk erhalten. Unternehmen müssen mittels der richtigen Technologien von innen heraus geschützt werden, die Sicherheitskontrollen innerhalb des Netzwerkes integrieren, so dass sich gefährliche Ransomware nicht im Unternehmen ausbreiten kann. Neben den technologischen Aspekten ist es für Unternehmen jedoch ebenso wichtig – und vor allem günstiger und effektiver – in die digitalen Fähigkeiten und das Wissen der eigenen Mitarbeiter zu investieren. In Zeiten der Digitalisierung sind Mitarbeiter, die über Datensicherheit und Gefahren im Internet aufgeklärt sind, ein wichtiger Erfolgsfaktor für Unternehmen.“